Ich heize seit 14 Jahren mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Beheizt wird ein einzeln stehendes Haus (Baujahr 1966) mit einer Wohnfläche von knapp über 300 m². Das Haus ist gedämmt. Brauchwasser wird durch eine Solaranlage erhitzt.
Der Jahresverbrauch lag in den letzten Jahren im Schnitt so um die 8.000 kWh, dieses Jahr allerdings deutlich höher. Aber das hat private Gründe (hochbetagte Mitbewohnerin mit demenziellem Verhalten). Die Heizkosten lagen in den letzten Jahren immer so um die 1.600,00 €.
Ich beziehe Wärmepumpenstrom aus 100% erneuerbaren Energien (laut Versorger). Allerdings glaube ich persönlich nicht, dass der Versorger dies zu 100% umsetzen kann und schätze mal, dass in der Bilanz auch Zertifikate im Spiel sind. Aber darauf will ich jetzt gar nicht hinaus.
Kürzlich bekam ich Post vom Grundversorger. Da wurde mir mitgeteilt, dass der Arbeitspreis sinken wird (von 19,xx ct/kWh auf 17,xx ct/kWh). Allerdings wird sich der Grundpreis fast verdoppeln. Und trotzdem werde ich im Jahresverbrauch etwa 130 Euro weniger bezahlen als zuvor.
Ich hatte schon länger damit gerechnet, dass die Preise der fossilen Brennstoffe deutlich steigen würden. Allerdings hatte ich damit schon vor ein paar Jahren rechnet. Es hatte mich schon gewundert, dass mein Schwager sich noch im Jahr 2000 eine Gasheizung in seinen Neubau hatte installieren lassen. Diese Entscheidung wird sich nun als Bumerang heraus stellen und ich höre jetzt schon das Geheule und Zähneklappern. Aber: Ich hatte das vorhergesehen, hatte aber - wie ich schon schrieb - deutlich früher damit gerechnet.