Ich hatte meinen Banker auf diese Umstaände angesprochen. Da kamen erstaunliche Dinge zu Tage.
Zunächst bekam ich einen Anruf von der Bank (nicht von meinem Sachbearbeiter) dass ich ja die Geschäftsbedingungen noch nicht bestätigt hätte. Auf meine Frage während des Gesprächs, was geschieht, wenn ich nicht unterschreibe, bekam ich zur Antwort: dann kündigen wir.
Ein paar Tage später rief mich mein Sachbearbeiter wegen einer verloren gegangenen Steuerbescheinigung an. Und komm auf einen Kaffee rüber, wegen der Finanzierungen und der neuen Geschäftsabdingungen. Ich hatte mich dann zum Kaffee eingeladen. Ich erklärte ihm, dass ich ja gekündig werde. Er holte einen zweiten Kaffee und rang etwas nach Luft. Er wollte den Namen wissen, gab ich ihm aber nicht. Er entschuldigte sich für so eine Aussage.
Nebenbei erklärte er, die 0,5 % Verwahrzinsen, die verlagt werden, zahlen sie auch nicht, es sind weniger. Wieviel sie zahlen müssen, habe ich nicht hinterfragt. Sie verlangen 0,5 % auf private Barguthaben ab 250.000€
Auf Geschäftsguthaben ab 50.000€. Ach so, ich vergaß, es ist eine Sparkasse.
Ich habe ein zweites Konto bei einer Sparkasse in einem anderen Bundesland gleich nebenan, genau aus diesen Gründen. Die verlangen aber auf alle Girokonten, ob privat oder Geschäftskonten, ab 50.000€ 0,5 % Verwahrzinsen. Die haben auch genervt. Da ich nicht das Vermögen habe so hohe Summen zu verschieben habe ich gesagt, ich lege das auf ein Sparbuch, das ist ja kein Girokonto und fällt damit für Zinsen aus. Daraufhin wurde mir gesagt, wenn ich dann Geld benötige muss ich Vorfälligkeitszinsen zahlen. Das konnte ich leicht beantworten: Ich bekomme keine Zinsen auf ein Sparbuch, somit wären die Vorfälligkeitszinsen 5% von null gleich null.
Die Banken leben vom Geld verdienen, das ist nicht verwerflich. Sie wollen uns im Prinzip mit den neuen AGB´s in Anlagen treiben. Damit verdienen sie Geld.
Dazu muss man aber auch wissen, dass nicht alle Sparkasse auch zugleich Gemeindebanken sind. Wenn ich mich nicht irre, und da bitte ich um Berichtigung wenn das nicht so ist, sind die Sparkassen in Hamburg, Bremen und Sachsen ganz normale Banken wie Deutsche Bank usw. auch, die lediglich die Aufgaben der Gemeindebanken (Sparkassen) mit übernommen haben. Sie agieren also völlig frei und sind nicht an die Satzungen der Gemeindebanken gebunden.
Hier ist noch eine interessante Untersuchung von Verivox.
Unsere Übersicht zeigt, welche Banken schon Negativzinsen erheben, und wir erklären, wie sich Sparer vor Negativzinsen schützen können.
www.verivox.de