- Registriert
- 28.09.2005
- Beiträge
- 2.674
- Punkte Reaktionen
- 334
Hab mich gerade mal auf der Bullion Page umgesehen. Es hat mich überrascht, dass die Ankaufspreise sehr nahe am Spotpreis liegen, so dass der gesamte Spread zwischen Verkauf- und Ankaufspreis zur Zeit wohl bei 6% liegt. Nunja.
Ja, bei seriösen Händlern ist der Spread recht klein, ganz im Gegensatz zu mancher Bank.
Aber: Kauft ihr wirklich online größere Mengen Gold? Wie läuft das bei denen ab? Die stecken doch kaum 10 Krügerränder für über 10.000 in ein Paket. Versichert die Post überhaupt so hoch und was kostet diese Versicherung? Und wie bezahlt man? Per Vorkasse per Überweisung?
Ich habe das meiste von privat über ebay gekauft und nur hin und wieder ein paar Stücke von meinen beiden Händlern. Diese beiden kenne ich nun schon lange und sie beliefern mich auf Rechnung. Wie bei allem muß sich da erstmal ein Vertrauensverhältnis aufbauen.
Generelle Frage: Wenn man irgendeine Goldmünze hat - kann man dann davon ausgehen, dass man für diese Münze annähernd den Ankaufspreis ihres Goldgehaltes bekommt oder kann der Preis auch deutlich darunter liegen mit der Begründung "Einschmelzen kostet Geld". Was ist der größte euch bekannte prozentuale Abschlag zum Wert des enthaltenen Goldes, den ihr bei einer Münze erlebt habt?
Bei seriösen Händlern bekommst du stempelfrische Goldmünzen ohne Kratzer, Prüfkerben oder sonstige Schäden geliefert, während du bei Banken meistens die sogenannte "bankübliche Erhaltung" bekommst. Das können im Extremfall uralte Möhren sein, die tatsächlich reif für das Einschmelzen sind.
Deshalb sollte man alle Ankaufspreise auch wirklich nur auf ebenfalls prägefrische Münzen beziehen, damit man keine Enttäuschung erlebt. Abschläge von bis zu 15% aufgrund der Schmelzkosten halte ich bei stark abgenutzten Münzen für möglich und würde es als Händler ganz genauso handhaben, denn wem soll ein Händler eine solche Möhre andrehen?
Gruß
9999