Diskussion zu "Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948"

Mein falscher Fritz: Ich konnte die Maße nachtragen.
- Druchmesser 22,55mm / Dicke am Randsteg ca. 1,40mm (Zweitmünze ca. 1,44..1,46mm Dicke)

Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948

Die Münze ist also etwas dünner als ich dachte:
- Der Randsteg ist allerdings ja sehr flach,
- die Kugeln sind nur Plättchen,
- das Gewicht eher am Maximum.
 
Das Buch ist wohl leider extrem teuer, n halben Willi :)

Hier noch eine zeitgenössische Quelle : Münzkunst: Herstellung von Münzen

Besonders interessant ist die Beschreibung der farblichen Veränderung der Oberfläche durch Beizen (und der Gewichtsverlust).

[...], der genau auf den Durchmesser der Münzen ausgedreht ist (glatter Ring) und die Platten während des Prägens umschließt (Ringprägen). Das Innere dieses Ringes enthält mitunter Schrift oder Verzierung, um zugleich den Rand der Münze zu prägen. Um in diesem Falle die Münze aus dem Ring leicht herausbringen zu können, teilt man diesen in drei Segmente, die sich beim Auswerfen etwas voneinander entfernen (gebrochener Ring). [...]

Quelle: Münzkunst: Herstellung von Münzen
 
Das Buch ist wohl leider extrem teuer, n halben Willi :)



Besonders interessant ist die Beschreibung der farblichen Veränderung der Oberfläche durch Beizen (und der Gewichtsverlust).

[...], der genau auf den Durchmesser der Münzen ausgedreht ist (glatter Ring) und die Platten während des Prägens umschließt (Ringprägen). Das Innere dieses Ringes enthält mitunter Schrift oder Verzierung, um zugleich den Rand der Münze zu prägen. Um in diesem Falle die Münze aus dem Ring leicht herausbringen zu können, teilt man diesen in drei Segmente, die sich beim Auswerfen etwas voneinander entfernen (gebrochener Ring). [...]

Quelle: Münzkunst: Herstellung von Münzen
Die Praegung im dreiteiligen Ring ist typisch fuer die Schweiz, in Deutschland wurde so gar nicht gearbeitet. Interessant, ich wusste gar nicht, dass das in dem Artikel auch stand.
 
Darum der kleine Steg in 120° Abstand.. ^^
schweiz_helvetia_1947B.jpg
 
Die Praegung im dreiteiligen Ring ist typisch fuer die Schweiz, in Deutschland wurde so gar nicht gearbeitet.
Verstehe, wegen der erhabenen Randschrift, welche ich aus Sammlersicht
jedoch schrecklich finde!
 
J 212 20 Mark Hamburg 1903 Phantasieprägung

J 212 20 Mark Hamburg 1903 J

Leider lag mir das Stück nicht vor, ich darf allerdings Bilder des Stückes verwenden. Vielen Dank an die Münzhandlung Konietzko & Harms von denen die Bilder stammen!

Münze wurde Orginal niemals mit dem Jahrgang 1903 geprägt, so das sie damit sehr einfach als Phantasieprägung zu erkennen ist. Erinnert vom Prägebild sehr an die Phantasieprägung J 212 1911er : Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948

Danke für das Einstellen der Bilder, das Angebot war ja nur sehr kurz aktiv. Schade, dass wir keine Randschriftbilder haben.
Dieffenbacher kannte diesen Jahrgang nicht.
 
Ja schade. Aber nun leider nicht mehr zu ändern.
Na ja, bestimmt wäre sie auch nicht besser gewesen, als die anderen falschen, die wir schon dokumentiert haben. Ich habe mir überlegt, ob dieser 1903er Hamburger eventuell sogar ein Unikat sein könnte, vielleicht eine Sonderanfertigung für einen 1903 in HH Geborenen , in etwa so, wie vielleicht die schräge Sachsendoppelkrone von 1888.
 
Ich habe mir überlegt, ob dieser 1903er Hamburger eventuell sogar ein Unikat sein könnte ...

Ja, bestimmt ein Unikat aus der Sammlung Ferrari welches jetzt in der Schmelze liegt.

Wenn Konietzko hier mitliest möchte ich nicht in der Haut von Klaus stecken! :D
 
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