Diskussion Reichsgoldmünzen


Irgendjemand in diesem Forum (ich glaube Hegele war`s) hat mal geschrieben, dass man immer zu spät beim Münzensammeln einsteigt. Zumindest gefühlt. :D

Wie schätzt ihr diesen Neuzugang ein?
Ich würde ein vz+ geben, scheint etwas berieben zu sein. Zumindest lassen die Bilder so etwas erahnen.
 
Auch von mir ein vz+ , für prägefrisch mit den üblichen Bagmarks reicht es leider nicht.
 
Vz plus, die Adlerseite besser, leider hat das Porträt etwas mehr abbekommen,
Attraktives Stück. Im Augenschein auf jeden Fall.

Zu Deiner Nachfrage, 1989 war ein J 270, also Herzog Ernst von 1872 für
Unter 10 000 Mark zu bekommen. Jetzt 50 000 Euro?

Vor 10 Jahren der Neuguinea 20er für 20 000 Euro. Jetzt 45000 Euro?

Heute möchte das Osnabrücker Auktionshaus rund 20 000 Euro für
Einen Mecklenburg Strelitz 20er. Es werden irre Summen aufgerufen,
Scheinbar auch Bezahlt. Tolle, bzw. dolle Entwicklung.

Besonders natürlich für die auflagen schwächeren Stücke, aber sind die
Wirklich selten? In dem Fahrwasser verteuert sich auch Massenware in
Guter Erhaltung ziemlich stark.

Trotzdem würde ich immer versuchen die bestmögliche Erhaltung zu
Bekommen. Lieber mal verzichten und warten.
Wenige aber gute Stücke sollte da meiner Ansicht nach die Devise sein.
 
Ach Du hast den Hessen gekauft:D , der stand bei mir auch auf der Beobachtungsliste und auf einmal war er weg. Ausgelobt war er als vz- st, bekommen hast Du ein vz -prf mit Anmerkungen egeng Kratzern. Dafür war das Stück zu teuer. Der Händler ist ambitioniert und möchte sich als Lieferant hochwertiger Stücke etablieren, ich fürchte aber, er greift dazu manchmal etwas zu sehr zum Bildbearbeitungsprogram.

In Punkto Preise : wer weiss schon, wieviel 100 Euro in 40 Jahren noch sind. Eine grosse Banknote oder eine kleine Münze ?
In Punkto Qualität : Kurt Jaeger hat in den 70er Jahren in " Wie ich zum Sammeln kam " geschrieben : " Nie aber habe ich eine Stempelglanzmünze zu teuer bezahlt ". Wo er recht hat,hat er recht. Qualität zahlt sich aus.
 
Guten Abend Jungs,
ich habe nach den Braunschweiger nun eine zweite, hochpreisige Doppelkrone bestellt. Und zwar einen Sachsen-Coburger, der 1886 mit einer Auflage von 20.000 Exemplaren von der Münze Berlin geprägt wurde.
Das Stück wiegt 7,94g und scheint Avers auf 5 Uhr eine kleine Prüfspur zu haben, die leider vom Verkäufer nicht genannt wurde o_O.
Ich weiß nicht, wie ,,genau'' der Jägerkatalog bei hochpreisigen Stücken ist, aber meine 2016er Auflage gibt den Stück in ss einen Katalogwert von 2900 Euro. Wie schätzt ihr diese Münze ein und was darf sie (guten Gewissens) kosten''?

behalt das ding...so schlecht ist es nicht für den preis.
 
Vielen Dank @Fusselbär , @Kronerogøre , @Münzadler , @Rex Danny und @Hsv1896
Irgendjemand in diesem Forum (ich glaube Hegele war`s) hat mal geschrieben, dass man immer zu spät beim Münzensammeln einsteigt. Zumindest gefühlt. :D
Der Ausspruch, dass die ,,Jugend von heute'' zu nichts mehr taugen wurde geht auch auf die Römer zurück. Wenn wirklich stimmen würde heißt das, dass die Menschheit in den letzten zwei Jahrtausenden ganz schön degeneriert sein muss.

Ich würde ein vz+ geben, scheint etwas berieben zu sein. Zumindest lassen die Bilder so etwas erahnen.
Da beziehst du dich vermutlich auf Bild Nr.3 und dort entsteht der Eindruck tatsächlich. Das ist aber nur an der Stelle am Hinterkopf und wahrscheinlich durch andere Münzen entstanden. Kroner kramt hin und wieder Bilder von aktuellem, norwegischem Geld hervor, was dieses Erscheinungsbild ebenfalls hat. Bei einer tatsächlichen Bereibung wäre das flächendeckend und der Glanz hätte sicher sehr gelitten.

Vz plus, die Adlerseite besser, leider hat das Porträt etwas mehr abbekommen,
Attraktives Stück. Im Augenschein auf jeden Fall.
Das mit dem Augenschein sehe ich auch so. Der Händler hat es als ,,vz-st'' angeboten und so wahnsinnig weit ist das Stück davon nicht entfernt. Zumindest ist es auf jeden Fall eine Ecke besser als ein normales vz. Ich habe gestern Abend mal eine Runde abgelaufene Auktionen durchgesehen und bemerkt, dass alles über normalem vz bei dem 1906er Jahrgang (wie auch bei allen anderen auch) nur sehr selten angeboten wird und dann sehr teuer wird.

Ach Du hast den Hessen gekauft:D , der stand bei mir auch auf der Beobachtungsliste und auf einmal war er weg. Ausgelobt war er als vz- st, bekommen hast Du ein vz -prf mit Anmerkungen egeng Kratzern. Dafür war das Stück zu teuer. Der Händler ist ambitioniert und möchte sich als Lieferant hochwertiger Stücke etablieren, ich fürchte aber, er greift dazu manchmal etwas zu sehr zum Bildbearbeitungsprogram.
Tut mir leid :oops:. Ich hab den Verkäufer noch um 50 Euro runter gehandelt und damit sollte der Preis passen. Gut möglich, dass die Münze immer noch 50 oder 100 Euro teurer war als das, was ich als privater bei Ebay bekäme. Trotzdem ist es wahrscheinlich besser diese Kröte zu Schlucken, als sich über eine verpasste Gelegenheit zu ärgern. Ich bin mit dem Stück relativ zufrieden, gebe dir aber recht dass bei den meisten anderen Münzen dieses Händlers offerierte Erhaltung und tatsächliche deutlich voneinander abweichen. Hättest du dir das Stück irgendwann geholt oder wolltest du bloß wissen wie lange es dauert, bis es an den Mann geht? Mich hat es um ehrlich zu sein gewundert, dass die Münze so lange eingestanden ist. Bei einem anderen Verkäufer wäre sie vermutlich sehr schnell weg gegangen.

Besonders natürlich für die auflagen schwächeren Stücke, aber sind die
Wirklich selten? In dem Fahrwasser verteuert sich auch Massenware in
Guter Erhaltung ziemlich stark.
Da gebe ich dir recht. Zumindest wenn die Stücke von Händlern sind. Vielen Dank für diese interessanten Preisbeispiele. Die Oberliga ist natürlich nicht mit Hauptsammelgebiet, aber wenn du eher auf die kleinen Staaten aus bist, kann ich verstehen warum du nur noch zusiehst. Bei den auflagenstarken Stücken hat man immerhin noch das Glück, dass man hin und wieder wirklich gute Erhaltungen zu Preisen, die deutlich unter Händlerniveau liegen, von Privatverkäufern oder bei ,,Goldankäufern'' / ,,Briefmarkenhändlern'' finden kann.
 
geht dir das sammeln von münzen wirklich so nahe?
Das ist nur eine Redensart. Nahe geht es mir nicht, aber wenn ich mir mit schlechter Laune meine Sammlung ansehe geht es mir danach gleich etwas besser. Hast du denn keine Freude an schönen Stücken?
 
zumindest schlucke ich grundsätzlich keine kröten (warum auch?) oder ärgere mich über verpasste gelegenheiten (sie kommen eh immer wieder. und wenn nicht - auch nicht schlimm).
da habe ich schon noch einige andere prioritäten.

wobei: freude am sammeln von münzen setze ich jetzt einmal unbedingt voraus, ansonsten wären wir hier wohl alle fehl am platze.

dass ausgerechnet du mir jedoch die frage nach freude an münzen stellst, dreht die ganze logik schon gewaltig auf den kopf. von sich ärgern und kröten schlucken sprachst du, niemals ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
zumindest schlucke ich grundsätzlich keine kröten (warum auch?)
Wenn Du selbst keine Kröten schluckst, dann frage ich mich weshalb Du anderen empfiehlst Stücke zu behalten welche letztendlich mit Kröten schlucken verbunden sind und auf Dauer - selbst zum Bestpreis - keine Freude bereiten werden?

behalt das ding...so schlecht ist es nicht für den preis.

das ist eine reine preisfrage. ansehnlich ist die medaille doch noch.
 
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