Schön, dass Du auch hier unterwegs bist. Mir ist die Linie von Flügelspitze zu Flügelspitze auch direkt aufgefallen. Ich dachte direkt an einen Die-Clash (deutsch: Leerprägung). Jedenfalls würde es direkt zum Kopf des Königs korrespondieren. Die erhabene Stelle zwischen den M und A in Mark scheint eine Stempelbeschädigung zu sein (Einkerbung vor Stempelhärtung?).
Zum Thema Chromausbrüche. Meines Wissens hat Hamburg dort in den 1950er Jahren begonnen. Zumindest liegen bei mir da Archiv-Bilder von 10 Pfennig-Stücken vor, bei denen sie stolz präsentierten, um welchen Faktor mehr Münzen auf verchromten Stempeln mehr geprägt werden konnten. Ich denke, die haben damit geworben, dass ihre Erfindung trotz einmaliger Kosten doch auch anderen Prägestätten nützen könnten - Es besteht auch eine Korrespondenz zwischen Hamburg und München. Ah.. gefunden. Hier meine Zusammenfassung:
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Aufgrund dieser Stempelfehler gehe ich von einer echten Münze aus, zumindest sehe ich keinen sichtbaren Hinweis auf eine Fälschung. Aber das Zettelchen muss noch zur passenden Münze gelegt werden.