Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Einen 2er Befreiungskriege würde ich schon graden lassen, wenn er ein 68, 69 Kandidat wäre.
Ich sehe dies etwas anders. Der 2er Preuße ist zwar so gesehen extrem häufig aber stets revers im Freifeld bei der Schlage und am Adler kratzig.
Einen Tadellosen nichts zu beanstandenen 2er findet mehr nicht jeden Tag.

Und wenn du ne Sammlung aufbaust, welche alle gegradet sind, dann darf auch dieser nicht aus der Rolle fallen.
Ich denke das selbst dieser häufige als 67er nicht oft vorkommt. Deshalb ist Beules 66er nicht alltäglich.
 
Ist halt immer die Frage, von welcher Seite man es sieht.
Wenn ich eine Münze mit Gefälligkeitsgrading mit hoher Nummer kaufe, kann es auch der Griff ins K..
sein als Sammler.
Als reiner Anleger oder Händler, der Geld verdienen muss, ist es bestimmt lukrativ!
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen 2er Befreiungskriege würde ich schon graden lassen, wenn er ein 68, 69 Kandidat wäre.
68, 69 er Kandidat ist das eine, die Münze wird von drei Halbgöttern je maximal 1 Minute gegradet, ob die sich da jede Null-Acht-Fuffzehn-Münze so richtig anschauen oder einfach 65 oder 66 auf den Zettel schreiben ist dann schon die Frage...
 
Holger mir ging es um was ganz anderes, ich habe nich geschaut, ob dort Kratzer drauf sind, ich wollte dir nur zeigen, dass Gedenkmünzen mit hohen Nummern sehr gut bezahlt werden, also deine Frage bezüglich Gedenkmünzen graden sich lohnt oder nicht.

PCGS wird am besten bezahlt aber NGC ist nicht viel schlechter..
Hier mal eine von NGC den ich letztens verkauft habe, der war mit MS65 und ich selber fand das Stück mit blossen Auge einfach Sahne. Ich habe bei den hohen Nummern bisher kein Creolen bis jetzt bekommen und ich hatte schon viele gekapselte..
Ich habe mich jetzt auch nicht explizit auf diesen 67er von NGC bezogen-aber mir ist halt schon länger aufgefallen dass die Stücke von denen etwas grosszügiger bewertet werden ( meine Meinung...) -dein 5er Sachse 1877 mag da eine Ausnahme sein-das ist wahrlich ein Prachtexemplar das du da verkauft hast !
Ich denke muss jeder für sich entscheiden welcher Gradingfirma er mehr vertraut-aber denke das Grundlegendste ist sich zu überlegen was sich wirklich lohnt ( PP auf jeden Fall) ohne nur sinnlos Geld zu verpulvern . Ich jedenfalls werde nur wenige Stücke graden lassen - auch wenn in meiner Sammlung recht viele 65-67er KR-Silber im Bankschliessfach lungern seit vielen Jahren...

Gruss
Holger
 
Also NGC 65 und Pcgs sind eigentlich immer Sahne,
bei 63 ist pcgs etwas besser als ngc jedoch ist pcgs, so "bekloppt" bei paar min Reinigunglinien sofort cleaned zu schreiben, wo bei ngc da dann doch 62-63 ranschreibt..

Ich muss mir meine 63 aus der letzten Einlieferung mal ansehen, wenn die zurück sind.
Ein Bekannter war gestern da und hat mir 63 gezeigt die deutlich mehr Spuren hatten als meine also ein bisschen Laune des Prüfers ist dabei, aber aus schwarz machen die kein weiß, es ist schon ganz überwiegend gut was die machen..

Hier mal ein NGC 64 aus meinen Verkaufsbestand, ich weiss nicht, da waren Sie an dem da wohl sehr streng, dass das Stück absolut frisch ist, ist ja zu sehen..
 

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Hab ein paar recht hübsche DOA Pesa, hab mal ein Bild angehängt.
Macht es Sinn, sowas Graden zu lassen?
NGC wäre vor der Tür, aber ich denke PCGS ist sinnvoller, oder?
Wenn das Teil ein MS65 bekommt, ist es doch sicher besser zu verkaufen als so, oder?
Danke für Eure Meinungen.
 

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Das ist nun eben eine Münze, wo es eher gar keinen Sinn ergibt. Das Graden kostet was um 50 €, bei den Abziehspuren gehe ich eher von MS63-64 aus.
 
Wie schon oft erwähnt, grade ich in der Regel nur Stück in PP (historische Münzen), aber ab und an auch mal zum Test eine Münze in MS (meist, wenn ich diese doppelt habe). Das das Grading immer auch eine subjektive Sache ist, wissen wir ja alle irgendwie. Eine Auslegungssache ist ebenfalls, ob das Stück ein 65 oder eine 66 bekommt. Es ist ähnlich wie beim Lotto. Mal hat man Glück, mal kommen unmögliche Entscheidungen zu Stande. z.B. wenn ein eindeutige PP als MS gegradet wird, oder eine Münze CLEANDED DETAILS erhält, obwohl nicht mal unter Kunstlicht irgendwelche Spuren zu erkennen sind. Da steige ich bei der Einstufung wirklich nicht mehr durch (im Positiven wie auch im Negativen), zumal man KEINERLEI Erläuterungen für die Einstufungen erhält. Man kann diese Münze zwar nochmals einschicken (zur Begutachtung), allerdings habe ich dann sogar schon einen Grad schlechter erhalten und die PP wurde immer noch nicht "entdeckt". Das ist zwar kostenlos, aber letztendlich ärgerlich, weil man keinen Kommentar in die Formulare schreiben kann, warum man diese Münze nochmals zum Appearance Review (Achtung! Die Beschreibung ist der Kracher: "Mit diesem Service prüfen NGC GmbH oder NGC ihre eigene Bewertung erneut, wenn Sie diese für zu hoch halten.") :wut:

Bei manchen Münzen weiss ich auch gar nicht, warum Diese überhaupt gegradet werden, weil es A Stücke sind, die sich im unteren Wertbreich befinden, wenn diese nur eine 65 bekommen (historische Münzen) oder B, wenn man einen "Panda 2020" (oder ähnlich moderne Münzen) einreicht.

Letztendlich bleibt abzuwarten, welche Gradings sich hier wann und wo durchsetzen. Der Vorteil von NGC ist sicherlich, dass Sie auch in Deutschland graden. Was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, dass bei PCGS mehr 68 ger Stücke (Kaiserreich/Weimar) existieren, als bei NGC, obwohl diese nicht unmittelbar besser sind als die 67ger bei NGC. Die Preise, die sich allerdings für 68ger Stück erzielen lassen (Ich erinnere nur an ein 1 Mark Stück 1914 A PCGS MS68, welches für über 700 Dollar versteigert worden ist), im Verhältnis zu den nicht minder erhaltenen Stücke von NGC in MS67, finde ich einfach nur Krank und hoffe auf kein böses Erwachen bei einem Re-Grade.

Wenn wir schon beim Re-Grading sind: Meine Befürchtung beim Grading besteht darin, dass vielleicht in Naher Zukunft "alt-gegradete Stücke" zum "auffrischen" müssen. Ähnlich wie bei den Briefmarken. Dort zählen "altgeprüfte Stücke" genauso viel, wie ungeprüfte Stücke. Nur mit einer aktuellen BBP-Prüfung, zählen diese Marken heute tatsächlich als geprüft...Ich hoffe nur, dass dies bei Münzen nicht so schnell eintreffen wird. Kommen wird dies nach meiner Meinung sicherlich irgendwann...und sei es als neue Einnahmequelle...
 
Also wenn man eine gekapselte Münze hat,wo 65 drauf steht, bekommt man mit Sicherheit mehr als, wenn man es nur ungekapselt verkaufen will.
Ob das Stück aber zu Ms65 taugt?! Das ist wiederum was anderes.

Graden bei NGC kostet bei Stücken bis 300euro wert, 27euro.

Hab ein paar recht hübsche DOA Pesa, hab mal ein Bild angehängt.
Macht es Sinn, sowas Graden zu lassen?
NGC wäre vor der Tür, aber ich denke PCGS ist sinnvoller, oder?
Wenn das Teil ein MS65 bekommt, ist es doch sicher besser zu verkaufen als so, oder?
Danke für Eure Meinungen.
 
Wenn wir schon beim Re-Grading sind: Meine Befürchtung beim Grading besteht darin, dass vielleicht in Naher Zukunft "alt-gegradete Stücke" zum "auffrischen" müssen. Ähnlich wie bei den Briefmarken. Dort zählen "altgeprüfte Stücke" genauso viel, wie ungeprüfte Stücke. Nur mit einer aktuellen BBP-Prüfung, zählen diese Marken heute tatsächlich als geprüft...Ich hoffe nur, dass dies bei Münzen nicht so schnell eintreffen wird. Kommen wird dies nach meiner Meinung sicherlich irgendwann...und sei es als neue Einnahmequelle...
Bei Ami- Münzen gibt es das schon, die werden gecact. Ansonsten wird geraten, alte Green Holder regraden zu lassen. Die werden jetzt besser.
 
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