Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Die Fotos sind suboptimal.
Genau. Absolut NULL Entscheidungsfrundlage, selbst bei einem Stück, dem man es nicht ansieht.

Im Übrigen halte ich die Grader nicht für Deppen. Ob das umgekehrt (Grader-Sammler) auch so ist, dazu will ich mich in Anbetracht der Arbeitsergebnisse der Grader und deren Schwankungen nicht festlegen.
 
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So, so.

Ganz "blind" bin ich auch noch nicht.
Das sagt doch auch keiner, und diese Stellen habe ich bereits gestern in meinem Post um 22.48 Uhr angemerkt.
Nur: wir haben die Münze nicht in der Hand gehabt und ich mag denen nicht eine nicht erkannte „Tauchung“ unterstellen, die wir als Spezialisten glauben zu erkennen. Denn, wie geschrieben, würde dann in meinen Augen jedenfalls keine MS raus kommen.
 
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Eins steht auf jeden Fall fest: gutes, unverbrauchtes und unverpfuschtes Material ist bei Münzen absolute Mangelware. Das war zwar auch schon vor 30 oder 40 Jahren so, aber es hat sich noch einmal sehr extrem gesteigert.

@kleinerAdler: was die Grader und deren Arbeitsergebnisse angeht, da haben wir völlig unterschiedliche Meinungen. Das nennt man dann auch Pluralismus.
 
Hallo,

zu guter Letzt muss man jedes Stück in der Hand haben für eine letzte, abschließende Einstufung einer Münze (wie auch immer die Einstufung am Ende aussieht - beachtet später die letzten 2 Sätze in diesem Post)
Alle Jahre wieder poppt mal die Vermutung auf, das einige Stücke unter "Gefälligkeitsgrading" fallen. Besonders dann, wenn man ein Stück kauft, das mit MS XX beworben wird und dann den Hinweis bekommt, dass das Stück erst in 3 Wochen geliefert wird, weil es gerade beim Grading ist. Oder weil ein Anbieter immer zu gut gegradete Stücke anzubieten scheint... .
Es gab schon Fälle, wo jemand eine Münze kaufte, neu graden lies und ein um mehrere Stufen schlechteres Ergebnis bekam. Nach Zurückgabe des Stückes an den Händler tauchte das gleiche Stück 2 Monate später noch besser als am Anfang bewertet wieder auf... .
Auch sprechen einige Erfahrungen hier gegen ein Grading, Ungeputzte Stücke kommen als gereinigt/geputzt eingestuft zurück, Echte Stücke die eine Expertise und ein Echtheitszertifikat haben werden als nicht gradable zurückgegeben mit dem Hinweis auf eine Fälschung.
Alte chinesische und japanische Stücke die nachweislich im Gießverfahren hergestellt wurden, aus Ausgrabungen oder noch besser aus Schiffswrack Hortfunden stammen wo sie 100% gereinigt wurden sind jedoch als Stempelglanz gegradet obwohl es da noch nicht einmal Stempel gab.
Von den ganzen falsch geslabten (falsch beschrifteten) oder sogar gefälschten Holdern und auch gefälschten Münzen in echten Holdern möchte ich gar nicht schreiben, habe ich aber schon oft genug gewarnt - auch schon mit Beispielen und Verlinkungen.

Das Graden ist für mich der beste Beweis, das es nicht mehr um Münzen als Sammelobjekte, sondern nur noch um reine Wertanlageprodukte geht.

Ein reiner Sammler sammelt die Münzen, die ihm persönlich gefallen - eine Kiste wo draufsteht wie die Münze erhalten "sein soll" braucht es nicht. Letzten Endes gibt es nur 2 Erhaltungen:
- gefällt mir und entspricht meinen Sammelvorstellungen oder
- gefällt mir nicht, kommt mir daher nicht in die Sammlung.
Ich brauche niemanden, der mir sagt was mir in meiner Sammlung gefallen soll, das brauche ich nur wenn ich die Stücke als Anlage sehe und später gewinnbringend (bzw. Verlustfrei) verkaufen möchte..

wie immer - nur meine Meinung...
Grüße pingu
 
Eins steht auf jeden Fall fest: gutes, unverbrauchtes und unverpfuschtes Material ist bei Münzen absolute Mangelware. Das war zwar auch schon vor 30 oder 40 Jahren so, aber es hat sich noch einmal sehr extrem gesteigert.

@kleinerAdler: was die Grader und deren Arbeitsergebnisse angeht, da haben wir völlig unterschiedliche Meinungen. Das nennt man dann auch Pluralismus.
Das darf auch gerne so sein, da habe ich nichts dagegen ;)
 
Ein reiner Sammler sammelt die Münzen, die ihm persönlich gefallen - eine Kiste wo draufsteht wie die Münze erhalten "sein soll" braucht es nicht. Letzten Endes gibt es nur 2 Erhaltungen:
- gefällt mir und entspricht meinen Sammelvorstellungen oder
- gefällt mir nicht, kommt mir daher nicht in die Sammlung.
Ich brauche niemanden, der mir sagt was mir in meiner Sammlung gefallen soll, das brauche ich nur wenn ich die Stücke als Anlage sehe und später gewinnbringend (bzw. Verlustfrei) verkaufen möchte..

wie immer - nur meine Meinung...
Grüße pingu
Das ist (mMn) alles richtig was du schreibst.
Meine Meinung ist, das ein Sammler auch gleichzeitig Anleger sein KANN! Oder auch nicht. Und es spricht nichts dagegen wenn man ein gut gegradetes Stück, das einem natürlich auch gefällt, in die Sammlung liegt. Und gleichzeitig kann man dieses auch als Anlage sehen. Da beißt sich nichts. Frei nach dem Motto: “Jedem Tierchen sein Plaisierchen“.

Nur wenn hier im Forum schöne Stücke vorgestellt werden und um Meinungen gefragt wird, kann man ja, und das ist auch der Sinn des ganzen, drüber diskutieren.
Wenn jetzt eine Antwort kommt, wie: „die Münze gefällt mir“ oder „die Münze gefällt mir nicht“, was kann man damit dann anfangen? Nicht sehr viel. Dann kann man sich den Post auch sparen und hier wird nicht viel passieren im Forum. Wäre doch auch schade ;)

Im übrigen schreibt man halt gerne meist über die Stücke, die das Grading nicht wert sind, fehlerhaft gegradet sind oder sogar gefälschte Stücke, die im Slab liegen etc. (Gewissermaßen ähnlich dem Sensationsjournalismus o_O). Das alles gibt es, aber die überwiegende Mehrzahl der Slabs wird wohl schon einigermaßen „richtig“ bewertet sein.
Und nein, ich bin kein Anleger oder Sammler gegradeter Stücke, sondern ein ganz normaler, ganz kleiner Anhänger dieses schönen Hobbys.

(Und alles ist auch nur meine bescheidene, persönliche Meinung, also bitte nicht überbewerten). :)
 
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Nur wenn hier im Forum schöne Stücke vorgestellt werden und um Meinungen gefragt wird, kann man ja, und das ist auch der Sinn des ganzen, drüber diskutieren.
Da bin ich Voll und Ganz bei dir. Nur manchmal behindert gerade ein Holder/Slab die Einstufung eines Stückes erheblich (z.B. Beurteilung Randstab).
Es ist auch absolut verständlich, das man beim Münzensammeln nicht sein gesamtes Geld "verbrennen" will. Einige Stücke habe ich auch, wo ich mir eine positive Preisentwicklung für meine Kinder erhoffe - allerdings nicht für mich, da ist das eben "nur" ein Hobby und darf auch etwas kosten. Früher habe ich mal Briefmarken gesammelt, der größte Teil davon hat heute zumindest einen guten Heizwert... ;)

Grüße pingu
 
Da bin ich Voll und Ganz bei dir. Nur manchmal behindert gerade ein Holder/Slab die Einstufung eines Stückes erheblich (z.B. Beurteilung Randstab).
Es ist auch absolut verständlich, das man beim Münzensammeln nicht sein gesamtes Geld "verbrennen" will. Einige Stücke habe ich auch, wo ich mir eine positive Preisentwicklung für meine Kinder erhoffe - allerdings nicht für mich, da ist das eben "nur" ein Hobby und darf auch etwas kosten. Früher habe ich mal Briefmarken gesammelt, der größte Teil davon hat heute zumindest einen guten Heizwert... ;)

Grüße pingu
Mal schauen ob wir in 10-30 Jahren von den Pokemonkarten-Sammlern ausgelacht werden weil uns das gleiche Schicksal ereilt hat ;)
 
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