Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Soll doch jeder machen wie er will.
Lustig finde ich aber sowas hier:
Das Ding ist meiner Ansicht nach falsch. Die Knubbel in einigen Buchstaben sagen alles.
 
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Das klingt spannend! Dass den Amis Fälschungen in die Slabs rutschen, würde zumindest nicht überraschen. Ich sehe auf einigen Buchstaben vor allem Kratzer, mit Fantasie auch Knubbel. Wobei ich ich mich frage, ob das auch ein Beleuchtungsding sein kann?! Welcher Buchstabe wäre denn besonders interessant? Ich bleibe am ehesten an dem N aus "Fünf" hängen...

Ob hier dieselbe Münze neben dem Slab liegt, ist ohnehin nicht belegbar bei den Fotos.
 
für mich ist die münze echt. fraglich ist halt wirklich, ob es jene 64er aus dem slab ist.

mittlerweile eh beendet, da fühlt sich jemand beobachtet.
 
Das klingt spannend! Dass den Amis Fälschungen in die Slabs rutschen, würde zumindest nicht überraschen. Ich sehe auf einigen Buchstaben vor allem Kratzer, mit Fantasie auch Knubbel. Wobei ich ich mich frage, ob das auch ein Beleuchtungsding sein kann?! Welcher Buchstabe wäre denn besonders interessant? Ich bleibe am ehesten an dem N aus "Fünf" hängen...

Ob hier dieselbe Münze neben dem Slab liegt, ist ohnehin nicht belegbar bei den Fotos.
Das Bild , das den Slab zeigt, ist das einzige, dass man nicht vergrössern kann.
 
Mesodor ist ein alter Hase und hat schon fundierte Ansichten.

Ich persönlich finde es immer wieder abenteuerlich, wenn hier
nach Fotos Prognosen über die Originalität einer Münze abgegeben werden.

zwischen dem „und„ und der Hansestadt könnte sich ein Materialrest befinden.
Die Wappenseite erscheint mir etwas flau bei der vorausgesetzten Erhaltung.

Das können Indizien sein. Ob sicher echt oder falsch, dafür muß man solche
Stücke untersuchen.
 
….oder neu graden lassen.:cool:

unter dem T von Hansestadt ist auch ein “Knubbel„
 
.... Ich bleibe am ehesten an dem N aus "Fünf" hängen....
Da blieb ich auch hängen. Die Randperlen sehen zudem saumäßig aus. Die ganze Münze wirkt flau und in den Feldern lässt sich Berührung erahnen.


Zur m.E. vorgetäuschten Erhaltung: an erhabenen Details der Wertseite (Krone) ist Abnutzung klar erkennbar, ebenso an den Adlerschwingen. Der Randstab ist für ein vz+ unter aller Sau. Ich führe das (unter Aufrechterhaltung meiner These, dass die Münze eine nicht besonders gute Fälschung ist) auf Probleme bei der Herstellung der Randschrift nach dem Gießen der Münze zurück.


Auch die Patina wirkt nicht gewachsen, sondern wie draufgezaubert. Nach Innen einfallende Buchstaben werden dadurch aber sehr gut Kaschiert. Diese sind nur noch erahnbar.


Für mich wirkt diese Münze wie ein Schleuderguss. Den Bildern nach würde ich daher nichts dafür bezahlen wollen.

Eine Echtheitsprüfung anhand von guten Fotos müsste, mit eindeutigem Ergebnis, selbst im geslabbten Zustand möglich sein.
 
Habe mir gerade mal die Fotos des Graders angesehen (Danke für den Link). Ich sehe meine Ansicht bestätigt, wie zuvor angefügt: gute Fotos machen die Sache rund. Das reicht. Siehe Screens.

Screen 1: N von UND: schräger Balken ist nicht voll gelaufen, der Rand steht nach beiden Seiten hoch. Kann bei Prägung so nicht sein (Ausschlusskriterium der Echtheit). Linker, vertikaler Balken des Buchstabens H von Hansestadt ist unsauber (Indiz)

Screen 2: Buchstabe des Wortes N von "Fünf" wie bereits angemerkt (Ausschlusskriterium der Echtheit). Interessant auch die Unterschiede der Materialfüllung der beiden F des Wortes "Fünf" (Ausschlusskriterium der Echtheit).

Screen 3: Die Buchstaben E und S des Wortes "Deutsches" zeigen gute Merkmale eines Gusses. Ein Blick auf die völlig unscharfen Randperlen täte es aber auch.

Da haben sich - so sehe ich das - die Grader in ihrer Unwissenheit selbst so richtig hingehangen.

@Rex Danny: am Anfang sind es immer Indizien. Ist der Verdacht geweckt, schaut man genauer hin und findet manchmal (wie hier in dem Fall). Dann wird der Verdacht bestätigt und (zumindest was meine Ansicht dazu angeht:) zur Gewissheit.

Ich habe in den 50 Jahren, in denen ich nun Münzen sammele viel gesehen. Wenige Male bin auch ich reingefallen. Ich habe versucht, daraus zu lernen. Am allermeisten habe ich durch das Sammeln von Fehlprägungen über Fälschungen und Verfälschungen echter Münzen erfahren. Da waren teils echt kreative Köpfe und akkurate Handwerker bei den Fälschern am Werk. Ich habe gelernt, dass Metall beim Prägen in den Stempel fließt und ich habe gelernt, wie das Metall fließt und wie es aussieht, wenn mit zu wenig Druck geprägt wird oder wie es aussieht, wenn der Stempel die Münze zweimal trifft (zum Beispiel beim Stoßglanzverfahren oder wenn die Münze nicht ausgeworfen wird). "Knubbel" gibt es, wenn Prägedruck fehlt keine. Wohl aber feinste Fließlinien und Schatten. Und beide Merkmale weist eine Gussfälschung naturgemäß nicht auf. Wohl aber Unschärfen ohne Ende.
 

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Zuletzt bearbeitet:
bliebt natürlich die frage, warum zum henker er die münze dann entsargt hat.
 
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