Diskussion: Slabbed Reichsmünzen

Bei einer der nächsten Auktionen ist mir dieser Taler aufgefallen.
Ok - es wurde "nur" eine MS63 vergeben, aber ob die dem Stück gerecht wird ?

Numisbids - WAG Auktion 133
Also ich weiss ja nicht....ich sehe da einiges was mich an einer MS63 stören würde-du sicherlich auch !?

Aber einem Sammler ist das Stück ja bereits 400 € wert....da wäre ich längst raus !
 
Ich find es irgendwie bemerkenswert, dass sich Slabs in Deutschland so mehr oder weniger gut halten.

Klar, wenn man ein absolut hoch eingeschätztes Stück hat, hat man es schwarz auf weiß, wie gut erhalten es ist. (weil man es ohne Slab ja scheinbar nicht mehr erkennt).

Aber es gibt doch auch so viel Nachteile:

- Auktionen geben teilweise keine Garantie auf geslabte Stücke
- Erhaltungsangaben scheinen teilweise nicht zu stimmen
- Fehler von Münzen sind nur schwer oder teilweise gar nicht zu erkennen
- Münze kann man nicht anfassen
- braucht mehr Stauraum
- kann man nicht schön in die Sammlung integrieren
- usw.
 
Verstehe ich das richtig - " Auktionen geben teilweise keine Garantie auf geslabte Stücke " ? Also können auch Fälschungen ( z.b. Reichsgold ) eingeslabt sein ?
 
Ja, aber dann kannst dich ja (theoretisch) an das gradingunternehmen wenden, welches die Echtheit mit dem slab garantiert hat. Übrigens ist das bei vielen Auktionshäusern laut AGBs der Fall. Da heißt es dann so schön: Garantiestreitfälle sind mit dem Einlieferer auszutragen.
 
Schön und gut , dann müßte man ja die Münze aus den Slab nehmen , um die auf Echtheit zu prüfen . Bei der Herausnahme verfällt ja dann die Gradinggarantie automatisch .
 
Die Fälschungen würden im Bereich KR Vorallem beim Gold angesiedelt sein. Man muss sich halt auch die Bilder ansehen und nicht nur der Nummer oder dem Unternehmen vertrauen . Ja ich weiß , der Rand ist schwer bis garnicht zu erkennen im Plastiksarg und wird auch nicht abfotografiert von den Auktionshäusern . Also online entweder die Finger davon lassen oder vor Ort selbst schauen dann sieht man bei den neueren Slabs auch den Rand .
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe ich das richtig - " Auktionen geben teilweise keine Garantie auf geslabte Stücke " ? Also können auch Fälschungen ( z.b. Reichsgold ) eingeslabt sein ?
Es gab vor längerer Zeit bei Franquinet sowas, mehrere Hausmänner(?) waren geslabt.
Er hat wohl die Sammler vertreten.
Das Problem an der Sache ist tatsächlich, man muss den Slab knacken um die Fälschung nachzuweisen, dadurch wäre allerdings nach Rechtsauffassung des Gradingunternehmens deren Echtsheitsgarantie verwirkt.
 
Die Fälschungen würden im Bereich KR Vorallem beim Gold angesiedelt sein. Man muss sich halt auch die Bilder ansehen und nicht nur der Nummer oder dem Unternehmen vertrauen . Ja ich weiß , der Rand ist schwer bis garnicht zu erkennen im Plastiksarg und wird auch nicht abfotografiert von den Auktionshäusern . Also online entweder die Finger davon lassen oder vor Ort selbst schauen dann sieht man bei den neueren Slabs auch den Rand .
Na toll...dann fahre ich nach Osnabrück,Heidelberg oder sonstwo hin und stelle nach 5h Fahrt fest dass meine Wunschmünze doch in einem alten Slab steckt...dann war alles für die Katz ;-)

Ab wann wurden denn die neuen Slabs eingeführt wo die Randschrift sichtbar ist , und vor allem von welcher Gradingfirma sprechen wir hier MünzSuchti ?
 
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