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schmelze oder punzierung F / NP - für betrügerisches material die einzige dauerhafte und sinnvolle lösung.
Hallo Hsv1896
Auch ich bin der Meinung, daß nicht gekennzeichnete Fälschungen dem Markt entzogen werden müssen um nicht immer wieder ahnungslose Sammler zu schädigen.
Wenn man wie Alex eine Fälschung angedreht bekommt, hat man aber durchaus nicht die Verpflichtung, für den Wertverlust aufzukommen, der durch die Vernichtung/Kennzeichnung entsteht.
Verantwortlich dafür ist der Verkäufer, der seinerseits natürlich versuchen kann, sich an den Vorbesitzer der Münze zu wenden (falls dieser bekannt sein sollte).
Im Grunde ist das doch die gleiche Vorgehensweise, als wenn man von jemanden einen falschen Euroschein bekommt. Man wird, bevor man selbst für den Schaden aufkommen muß, immer zuerst versuchen, denjenigen ausfindig zu machen, der das Falschgeld in Umlauf gebracht hat.
Prinzipiell würde ich Sammelanfängern raten, Münzen nicht über eBay sondern beim seriösen Münzhandel zu erwerben. Ich selbst habe in den vergangenen zehn Jahren Kaiserreichgold fast ausschließlich auf Münzmessen bei mir bekannten Händlern erworben. Der persönliche Kontakt und die Kaufverhandlung machen außerdem wesentlich mehr Spaß, als ein anonymer Onlinekauf.
Ich will natürlich den Onlinehandel nicht grundsätzlich schlecht machen. Dieser bietet sich für den Erwerb aktueller Münzausgaben (z.B. im Eurobereich) auf jeden Fall gut an. Und wenn man bereits etwas Erfahrung hat und den Münzenmarkt schon etwas kennt, kann man auch antike Münzen in Onlineshops seriöser gewerblicher Händler ohne großes Risiko erwerben.
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