Diskussion zu "Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948"

man weiß ja nicht, ob es das gleiche stück ist.
vermutlich eher nicht, da wird es schon noch einige beispiele geben.
trotzdem würde ich auch gerne tatsachen schaffen, indem wir das von den experten
begutachtete stück hier mal im forum bestaunen dürfen.
 
Damit tust du GF wirklich Unrecht, denn er hat sowohl den Kern des Problems erkannt als auch eine akzeptable Lösung anzubieten.

die lösung ist mehr als akzeptabel. das ist ein reingewinn für alle.

kern des problems: hast du ihn auch erkannt? was ist er?
 
du begreifst den zusammenhang einfach nicht.
ohne nachfrage gibt es keinen markt. hier kaufen einige leute ganz gezielt fälschungen als sammlungsergänzungen. auch münzhändler haben hier eine verantwortung, die sie einmal mehr aus ökonomischen gesichtspunkten nicht wahrnehmen.

und jetzt mal ehrlich: warum lässt du (oder andere) deine fälschungen nicht einschmelzen oder mit einem großen F markieren?
zu schade, und irgendwie auch zu hübsch...und irgendwann sind es eben nicht mehr deine fälschungen, sondern gehen an andere weiter.
seien es erben oder käufer. gehen diese dann immer noch so verantwortungsbewusst mit den stücken um?
haben diese dann überhaupt noch das wissen oder interesse daran?

da kannst du noch so viele bildchen von fälschungen hier im forum einstellen, es wird kaum jemanden schützen.
erst kürzlich hast du gar eine recht eindeutige fälschung hier im forum auf nachfrage als eindeutiges original betitelt.

das ganze soll auch kein kampf gegen windmühlenflügel sein. moderne china-fälschungen überschwemmen die märkte,
sind aber doch schon ziemlich leicht zu erkennen. gerade mit den entsprechenden prüfgeräten hinsichtlich des goldgehalts bei krügerrand etc.

aber: gerade schmidt-hausmann fälschungen sind numerisch begrenzt. jede aus dem verkehr gezogene oder markierte
ist dauerhaft eine weniger. und das wäre doch schonmal ein ansatz zur verbesserung der situation.
scheinheiliges sinnieren wird keinem helfen.
 
Du machst es allein an den Stempelrissen aus und dem Schlag im Wappen, weil es mehrere Stücke gleich gibt?
Ich wäre hierbei auch reingefallen, ausser das die Randperlen Avers nicht stimmig sind (im Vergleich zu meinem 88er) sehe ich hier keine Fälschung.
Was da wohl die Gutachter enddeckt haben?
Ja, ich habe die ,,Fälschung'' nur indirekt sicher festgestellt. Da aber das zweite Stück, auf welches ich zufällig bei Ebay gestoßen war, laut den Auktionsbildern eine grausame Randschrift in Verbindung mit identischen Stempelrissen hat konnte das PCGS Stück nicht echt sein.
G.F. hat mir, nachdem ich ihm das Stück überlassen hatte, am Telefon die Falschheit bestätigt. Seine Begründung war jedoch mit ,,Das Stück ist zu schön um echt zu sein, so was haben die damals einfach nicht hin bekommen'' sehr vage. Der Mann hat, was auch sein gutes Recht ist, einfach seine Geheimnisse und die gibt er ungern Preis. Ich vermute, dass der falsche Revers Seitenstempel mit seinen Besonderheiten einfach bekannt ist und mit diesem Wissen könnte man sogar Fälschungen mit perfekter Randschrift enttarnen. Ein weiteres Beispiel ist der bei 1875er Hausmännern in der Regel verwendete Stempel (habe ich auch im Fälschungsthema vorgestellt). Von Münzen diesen Jahres gibt es auch einige Nachprägungen, die qualitativ über einem 0815 Hausmann stehen.
Aber nochmal eine andere Frage. Was haltet ihr hiervon? Ohne Ahnung von dem Gebiet zu haben erinnert mich das Stück irgendwie an einen Hausmann. Tue ich da einem wahrscheinlich echten Stück unrecht oder hat Bonn außer Lämmern, Hamburger Dukaten und Reichsgold auch noch bayrische Münzen vor der Reichsgründung geprägt?
Bayern: Dukat 1851, GOLD. Maximilian II., Prachstück! | eBay
 
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Hallo Alex,
der Dukat erinnert in der Tat an einen Typischen Hausmann. Allerdings konnte München vermutlich auch zu der Zeit wirklich so Top prägen. Denke nur an die frühen Reichsgoldmünzen vom Ludwig II aus München.
 
Oh. So langsam kommt bei mir die ganze Bundesliga auf die Ignorierliste.

deine konten-einstellungen sind allerdings vermutlich auch nicht ganz so interessant für andere teilnehmer.

inhaltlich und avatar-technisch nahezu 1:1 kopiert zu werden empfinde ich allerdings auch als unangenehm @Schalk04
 
Zuletzt bearbeitet:
der Dukat erinnert in der Tat an einen Typischen Hausmann. Allerdings konnte München vermutlich auch zu der Zeit wirklich so Top prägen. Denke nur an die frühen Reichsgoldmünzen vom Ludwig II aus München.
Mich erinnert diese Prägung irgendwie sehr an den 1873er Ludwig II, den ich letztens zurück an den privaten Verkäufer gesendet habe. Ich habe grade in meinen Unterlagen einen Auszug aus dem Hausmann Katalog gefunden. Dort ist zwar nicht die Rede von bayrischen Dukaten der 1850er Jahre, aber vom Hamburg des Jahres 1864 ist es nicht sehr weit bis hin zum München des Jahres 1851.

deine konten-einstellungen sind allerdings vermutlich auch nicht ganz so interessant für andere teilnehmer.
Also mich belustigt die Aussage etwas. Und 5 weitere Forumsteilnehmer mussten wohl auch Schmunzeln. Ist doch schön, dass du hier im Forum einen weiteren Fußballfreund gefunden hast, der auch noch deine Ansichten teilt :lachtot:
 

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Also mich belustigt die Aussage etwas. Und 5 weitere Forumsteilnehmer mussten wohl auch Schmunzeln. Ist doch schön, dass du hier im Forum einen weiteren Fußballfreund gefunden hast, der auch noch deine Ansichten teilt :lachtot:

bei einigen reicht halt -wohl oder übel- bereits sehr wenig um sie zum lachen zu bringen.
das ist durchaus auch vergleichbar mit dem thema fälschungs-sammelei. nicht wahr @ sogar NPs in kapseln schützen?
 
bei einigen reicht halt -wohl oder übel- bereits sehr wenig um sie zum lachen zu bringen.
das ist durchaus auch vergleichbar mit dem thema fälschungs-sammelei. nicht wahr @ sogar NPs in kapseln schützen?
Wir sind hier im Forum halt fröhliche Menschen :D

sogar NPs in kapseln schützen?
Wenn es nicht grade ein Standart Preuße ist auf jeden Fall! Es mag ja auch Leute geben, die Zwei Euro Münzen in Kapseln stecken und für jeden ernsthaften Reichsgoldsammler sind selbst falsche Doppelkronen vermutlich noch deutlich interessanter als diese. Und völlig abgesehen davon wie man zu Fälschungen steht dürfte zumindest in den selteneren Hausmännern, welche Kopien von ,,besseren'' Doppelkronen darstellen eine ganze Menge Herzblut und Freude an diesem Sammelthema stecken. Die sind ja als Lückenfüller für Sammler und nicht zum Schaden von Goldanlegern in kleinerer Stückzahl hergestellt worden. Ich denke das ist etwas, was man durchaus akzeptieren kann.
 
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