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Vielen Dank für das Vorzeigen des Stückes. Auch mir liegt es fern, einem Händler, den ich nicht kenne, Vorsatz zu unterstellen, allerdings ist diese Randschriftfälschung , bei denen die Ts wie " hängende Schwingen " aussehen, seit fünfzig Jahren bekannt und in der Sammlerliteratur beschrieben. Und bei Übergewicht hätte er eigentlich auch stutzig werden müssen. Oder bin ich da zu hart ?Jäger 252
Hamburg, 20 Mark, 1905 A
Gewicht: 8,05g = Klar übergewichtig
Prägebild/Rand: Das Prägebild ist erschreckend gut, Gewicht und Rundschrift sehen aber verdächtig aus. Das Stück stammt aus dem Fachhandel. Ich möchte an dieser Stelle aber ausdrücklich erwähnen, dass ich nicht davon ausgehe, dass hier bewusst eine Fälschung angeboten wurde. Vielmehr ging der Verkäufer nicht davon aus, dass es von diesem Jahr so gute Nachprägungen gibt. Zumal späte Preußen in dieser Erhaltung (=vz-st) nicht so selten sind dass man stutzig werden müsste.
Vielen Dank für das Vorzeigen des Stückes. Auch mir liegt es fern, einem Händler, den ich nicht kenne, Vorsatz zu unterstellen, allerdings ist diese Randschriftfälschung , bei denen die Ts wie " hängende Schwingen " aussehen, seit fünfzig Jahren bekannt und in der Sammlerliteratur beschrieben. Und bei Übergewicht hätte er eigentlich auch stutzig werden müssen. Oder bin ich da zu hart ?
Nein, bist du nicht. Ich habe mich mit dem Mann über das Stück ausgetauscht und kann daher sagen, dass ihm die nicht erkannte Fälschung offenbar sehr unangenehm ist. Das heißt zumindest in diesem Falle halte ich eine unlautere Gewinnabsicht nicht für vorhanden. Was jedoch vorhanden sein könnte - ich verwende hier bewusst den Konjunktiv um nichts zu unterstellen - ist gefährliches Halbwissen auf dem Gebiet der Reichsgoldfälschungen. 8,05g sind definitiv nicht mehr im Toleranzbereich der Prägeanstalten und der Weege 2 ist sicher auch nicht die umfassende Bibel der Fälschungserkennung. Die Numismatik ist ein weites Feld und nicht jeder deutsche Händler ist auf Reichsgold spezialisiert. Ob man nun lange dabei ist oder nicht spielt keinen Unterschied wenn man andere Interessen hat.Vielen Dank für das Vorzeigen des Stückes. Auch mir liegt es fern, einem Händler, den ich nicht kenne, Vorsatz zu unterstellen, allerdings ist diese Randschriftfälschung , bei denen die Ts wie " hängende Schwingen " aussehen, seit fünfzig Jahren bekannt und in der Sammlerliteratur beschrieben. Und bei Übergewicht hätte er eigentlich auch stutzig werden müssen. Oder bin ich da zu hart ?
Und das gilt ja nicht nur für Reichsgold. Gewichtsabweichungen , gerade bei Edelmetall, sind immer problematisch.gefährliches Halbwissen auf dem Gebiet der Reichsgoldfälschungen. 8,05g sind definitiv nicht mehr im Toleranzbereich der Prägeanstalten
Womit? Mit einer Abmahnung weil das Stück nicht gekennzeichnet ist?MA-ID: 322900284
Wer erbarmt sich?
Verstehe ich es richtig, die Bilder der Münze wurden dir zu Vergleichszwecken / Fälschungserkennung vorgelegt?Sonstiges:
Die Münze lag mir nicht selbst vor, sondern wurde mir nur in Form von Bildern von einem (seriösen) eBay-Händler zur Einschätzung vorgelegt.
Das ist korrekt. Ich habe bei ihm bereits mehrere Münzen erworben und da ich als (Euromünzen-)Händler erkennbar bin, nahm er wohl an, meine Expertise beziehe sich auch auf Reichsgoldmünzen. Aufgrund des netten Kontakts, da er auf keinen Fall eine Fälschung einstellen wollte und seine Stücke bisher einwandfrei waren, bot ich ihm an, das Stück mal im Forum vorzustellen, wo es ja innerhalb von Minuten als Fälschung entlarvt wurdeVerstehe ich es richtig, die Bilder der Münze wurden dir zu Vergleichszwecken / Fälschungserkennung vorgelegt?
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