DM Münzen gefunden

Diese "Köpfe" bestimmt auch zur Bank, oder? :D
 

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Woran erkennt man eigentlich ob es sich bei dem 50Pf. Stück um eine Fehlprägung handelt oder um eine nachträgliche Beschädigung?
Der Ring scheint jedenfalls perfekt rund zu sein.
Habe nochmal versucht vergrößerte Bilder zu machen.

@Leo-Libero: Man erkennt es daran, dass eine geprägte Rille anders aussehen würde. Bei einer geprägten umlaufenden Rille würden die Kanten infolge des Metallflusses nicht scharf sein. Auch die parallele Riefe in der Mitte der vertieften Rille ist ein Indiz für eine nachträgliche Beschädigung. Einen perfekt runden Ring lässt sich an einer Drehbank einfach einritzen.

Diese "Köpfe" bestimmt auch zur Bank, oder?

@Leo-Libero: schau mal bei den unteren beiden auf die Jahreszahl (andere Seite der Münzen oben): wenn dort 1996, 1997, 1998, 1999, 2000 oder 2001 steht - behalten. Wenn dort 1995 steht, kommt es auf den Prägebuchstaben (steht links neben der Wertziffer "2") an: Wenn dort ein "D", "F" oder "J" steht - behalten! Restliche Jahreszahlen kannst Du zur Bank bringen.

Daher habe ich Verständnis dafür, dass nicht alle, die ihre gefundenen DM- und Pfennig-Münzen auf Seltenheiten hin durchsehen wollen, auch auf Varianten achten mögen.

@Dirk: ...wohl eher können. Leider ist die Anzahl der Variantensammler in der Tat sehr bescheiden - und dadurch geht auch die Nachfrage gegen Null. Anderseits bezweifel ich, dass man extrem seltene Varianten in jeweils so einer kleinen Losgröße finden kann. Beispiel: wenn man nach einem Stück sucht, was im Durchschnitt einmal in 1.000.000 Münzen des entsprechenden Nominals vorkommt, müsste man ungefähr 200.000 Nichtsammler ansprechen, die ein Lot in vergleichbarem Umfang hier im Forum einstellen. :(

Schöne Grüße,
JPN
 
Natürlich trifft die folgende Aussage zu - und zugleich beschreibt sie nur einen Teil des Handlungsfeldes:

"... Leider ist die Anzahl der Variantensammler in der Tat sehr bescheiden - und dadurch geht auch die Nachfrage gegen Null. Anderseits bezweifel ich, dass man extrem seltene Varianten in jeweils so einer kleinen Losgröße finden kann. Beispiel: wenn man nach einem Stück sucht, was im Durchschnitt einmal in 1.000.000 Münzen des entsprechenden Nominals vorkommt, müsste man ungefähr 200.000 Nichtsammler ansprechen ..."

Die Nachfrage mag gering sein, aber allein ich suche noch über ein Dutzend seltene DM- und Pfennig-Varianten. Wenn in einem Forum auf Varianten hingewiesen wird, erreicht das vermutlich weit mehr Menschen als nur einen. Hinzu kommt, dass das Durchsehen eigener Bestände auf "Schätze" quasi nebenbei Sammlerinstinkte weckt und vielleicht den einen oder die andere zu einer SammerIn werden lässt. Und zuguterletzt: Ginge es schlicht nach Wahrscheinlichkeiten, wären Phänomene wie Goldrausch und Lottospielen nicht zu erklären.
 
Es sind Antworten gefallen wie: "kann getrost zur LZB".
Bezüglich des Erhaltungsgrades mag das vielleicht stimmen.
Es gibt aber sicher noch Sammler, die auch solche Münzen wie zB diese abgebildete 2-DM-Planck nicht verachten und diese sofern sie sie noch nicht besitzen (mich inbegriffen) ebenfalls in ihre Sammlung aufnehmen würden.

Die Anmerkung von Dirk Bake ist ebenso zu beachten. Dass die Variantensammler überschaubar sind, sollte auch kein Grund sein leichtfertig zu sagen: ab zur Bank und damit in den Schmelzofen. Es tut einfach weh dies zu lesen.

Es wäre schade, wenn alles was keinen höheren Metallwert hat vernichtet wird obwohl sich mancher Sammler noch darüber freuen würde.
 
@Navada

Danke für den Tipp!
Leider war keine der angegebenen Jahreszahlen dabei.

Bei dem 50Pf. Stück frage ich mich wer sich solche Mühe macht...
Vielleicht ist es auch keine absichtliche Beschädigung.
Habe die Münze ganz normal als Wechselgeld erhalten.
Da ihr hier die Experten seid glaube ich euch das auch, dass die Rille nicht geprägt ist.
Wenn diese "Riefen" ein Indiz dafür sind wird es wohl so sein.
Habe nochmal eine Aufnahme versucht mit 200x Vergrößerung.
Demnach sieht das nicht gut aus denke ich.
 

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@Navada

Danke für den Tipp!
Leider war keine der angegebenen Jahreszahlen dabei.

Bei dem 50Pf. Stück frage ich mich wer sich solche Mühe macht...
Vielleicht ist es auch keine absichtliche Beschädigung.
Habe die Münze ganz normal als Wechselgeld erhalten.
Da ihr hier die Experten seid glaube ich euch das auch, dass die Rille nicht geprägt ist.
Wenn diese "Riefen" ein Indiz dafür sind wird es wohl so sein.
Habe nochmal eine Aufnahme versucht mit 200x Vergrößerung.
Demnach sieht das nicht gut aus denke ich.


Moin Moin,

nein, die Rille ist wie bereits von "navada51" mit Begründung angemerkt mit Sicherheit nicht geprägt und es hat sich wohl auch niemand "große Mühe" :) bezüglich der Herstellung gemacht.
Sie stammt mit allergrößter Wahrscheinlichkeit, und "auf relativ natürlichem Wege" erzeugt, ;) :D von einer Rolliermaschine.

Beste Grüße
varukop
 
Ist ja interessant.
Musste erstmal googeln was eine Rolliermaschine ist. :eek:
Leider habe ich nicht rausgefunden wie sie genau funktioniert.
War das dann ein Fehler der Maschine?
Ist ja wohl nicht normal, dass die die Münzen beschädigt oder?

Jedenfalls bin ich jetzt schlauer und kann die Münze getrost aussortieren.
Danke für die Aufklärung.
 
Aha, so wie ich das verstehe passiert das also durch das Eindrehen der Münzen in die Papierrollen.
Die oberste Münze kann dann diese kreisförmige Riefe bekommen.


Moin Moin,

ja, bei diesem "Einwickelvorgang", bei dem die Münzen in das Papier gerollt werden, kann das immer mit den Münzen passieren, die über das Einsortieren die Enden "zieren", da diese dabei an der jeweiligen Halterung "entlangschleifen".
Der Grund liegt in dem Erfordernis, beim Einrollen einen gewissen (schwachen) Druck auf die Münzen ausüben zu müssen, damit die entstehenden Rollen für die problemlose Weiterverarbeitung ein "fest geschnürtes Münzenpäckchen" ergeben.

Weil dabei Maschinen unterschiedlicher Typen eingesetzt werden, ist bei diesen Beschädigungen noch zu berücksichtigen, dass sie dadurch auch ein unterschiedliches Aussehen erfahren können.
Das bedeutet, dass die Vertiefungen je nach Durchmessergröße des die Beschädigung erzeugenden Maschinenteils "irgendwo" auf diesen Münzen kreisfömig (wie bei diesem Beispiel), oder auch wie ein größerer "Punkt" im Zentrum dieser "End"Münze(n) entstehen können.

Beste Grüße
varukop
 
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