DM Preise sind am Boden

17,50 für eine Fichte?
Da muss es aber schon gute Erhaltung sein. Bei Feepay ging letztens einer für 11,51 weg.
Für 85 Euro gabs einen 5er Pack st. (Ich verfolge das nicht wirklich sondern habe nur grade eben mal reingeschaut, aber wenn solche Auktionen beginnen, wird der Fichte in 2 Jahren auch für 10 Euro zu haben sein)
11,51 ? Das ist ja schon direkt deprimierend. Ich habe für meinen Fichte vor 4 Jahren auf MA 30 Euro bezahlt und war fast erschrocken, dass eine Münze, die mal 500 DM gekostet hat, nun so billig zu haben war. Es hat den Anschein, als würde sich " der " Fichte endgültig in die Reihe der billigen Fünfer einreihen.
 
Germanisches Museum für 250 € klingt für mich auch schon gut. Mir fehlt die nämlich noch.
 
Hallo,

wie seht Ihr die zukünftige preisliche Entwicklung bei den "ersten 5" in PP?
Die Auflagen zwischen 1217 Stück (Schiller) bis 5000 Stück (Fichte) sind ja nicht gerade sehr hoch.

Grüße
 
Vielleicht ist das ja nur mein Eindruck, aber ich meine eine Tendenz zur "High-End-Numismatik" zu sehen. Sicher auch zu Anlagezwecken.

Insoweit dürften sich diese Preise vielleicht entgegen dem allgemeinen Trend entwickeln (sofern geslabbt)?

Ich persönlich profitiere von dem Trend, da (wie sagt man so schön) "ehrliche Münzen in vz" zu vernünftigen Preisen zu bekommen sind. Um den Jahreswechsel habe ich da einige schöne, unbehandelte und patinierte Kaiserreich-Silbermünzen erstehen können, die ich teilweise jedem f.st/st Stück vorziehe (wo man dann ohnehin wieder nur nach den kleinsten Kratzerchen sucht, die man in der Regel auch findet).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird vermutlich die nächsten Jahre noch weiter runter gehen.

Ja, das wird es. Gerade bei den Gedenkmünzen, die wohl alle (und 200.000 ist nicht wenig) noch in den nächsten Jahren aus den vererbten Münzsammlungen auftauchen werden. Ich denke um 1970 herum (inflationsbereinigt die höchsten Preise für Museum & Co.) gab es sicherlich ein Hundert- oder Tausendfaches an BRD-Münzen-Sammlern gegenüber heute. Und wenn die Nachfrage sinkt und gleichzeitig das Angebot steigt … dann greift das Marktgesetz gnadenlos.

Was immer noch ganz gut bezahlt wird, sind wirklich makellose Stücke, von denen findet man tatsächlich äußerst wenige (besonders beim Schiller) . Gilt übrigens auch für PP - fast alle angebotenen berieben oder deutliche Haarrisse.

Ich will gar nicht darüber sprechen, was ich für die ersten 4 bezahlt habe - mein Münzhändler des Vertrauens (ja, damals gab es noch Münzgeschäfte) hatte mir voller Überzeugung gesagt, das sei sicherer als eine Lebensversicherung.
 
BRD 5 Mark DM 1955 G Markgraf Baden Schiller 1952 D 1957-J Eichendorff Museum | eBay

Die ersten 4 für 44,44 €. Sogar mit Patina. Da kann man sich selbst bei den zum Teil nur noch knapp 3 stelligen Preisen aber auch nicht sicher sein, ein Original zu bekommen.
Ich halte diese Reproduktionen für sehr gefährlich, da wahrscheinlich illegal.
Es wird nicht erwähnt, dass die Reproduktionen als solche gekennzeichnet sind oder in den technischen Parametern deutlich vom Original abweichen (29 mm sind stimmig, die 11 gramm kommen auch fast hin, einzig die Legierung "silberplattierte Kupfer Legierung" kommt nicht hin) - demnach wäre es dem Gesetz nach wohl Falschgeld.
 
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Und wenn die Nachfrage sinkt und gleichzeitig das Angebot steigt … dann greift das Marktgesetz gnadenlos.

Deswegen verstehe ich viele der Erben nicht.
Wenn erkennbar ist, daß man nur mit großem Verlust verkaufen kann bzw. der Erlös kaum mehr der Rede wert ist, warum verkauft man dann überhaupt ?
Auch als Erbe muß man nicht alles verschleudern ...
 
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