DM Preise sind am Boden

Das ist ein Argument. Was ich dennoch nicht verstehe - die Deutschn vermissen doch die DM, wieso hat das keine Auswirkungen auf das Sammelverhalten ?

Na die älteren die die DM noch kennen vermissen allerhöchstens die DM - Die damit verbundenen positiven Erinnerungen wie das erste Taschengeld, der erste Lohn, Geburtstags- oder sonstiges Festtagssgeld hat diese Menschen mit der DM Großwerden lassen.
Aber 18 Jahre nach der Euroeinführung sind die jungen Menschen der DM natürlich fremd. Selbst diejenigen die bei der Euroeinführung damals 9 oder 10 Jahre alt waren, heute etwa 30 Jahre als, werden an die DM kaum Erinnerungen haben und somit auch nicht vermissen. Wenn diese Jungen Menschen dann Münzen sammeln wollen, dann fangen die bestimmt mit dem Euro an da dieser leichter zu bekommen ist im Sinne des Wechselgeldes.
 
Es ist vielleicht auch so, ein Staat der seine Währung aufgibt, (ebenso seinen Schutz der Grenzen) ist nicht mehr suverän.
So gesehen sollte der Euro ja auch für ein gemeinsames Europa stehen. Das dürfte aber wohl nur zum Teil gelungen sein.
Daher der tw. nostalgische Eindruck bei der DM. Die Sammlermünzen dagegen sind einfach in zu großen Mengen geprägt wurden. (Analog Briefmarken)
 
gestern wurde tatsächlich ein Germanisches Museum bei einem Wiener Auktionshaus zum Rufpreis von EUR 160,-- zugeschlagen.

J. 388; =11,24 g= (kl. Rf., kl. Kr.) II-/III+
 
Das wundert mich nicht. Das Germanische Museum ist nun wirklich keine seltene Münze. Sie wird weiterhin oft angeboten, ist in hoher Zahl geprägt worden und trotzdem immer noch deutlich zu hochpreisig.
 
Das ist keine Seltenheit. Bei den meisten Auktionen geht der 5er für locker 200 € brutto über den Tisch.
 
Ich hatte im Jahr 2003 ein 5 DM Stück "Germanisches Museum" für 700 Euro und eine 100 Euro Goldmünze "Quedlinburg" für 200 Euro erworben.

Heute ist die Quedlinburg 700 Euro wert, das Germanische Museum 200 Euro.

Eine Entwicklung, die man nicht vorhersehen konnte. Und so wie man es damals nicht konnte, kann man es heute erst recht nicht.
 
Ich hatte im Jahr 2003 ein 5 DM Stück "Germanisches Museum" für 700 Euro und eine 100 Euro Goldmünze "Quedlinburg" für 200 Euro erworben.

Heute ist die Quedlinburg 700 Euro wert, das Germanische Museum 200 Euro.

Eine Entwicklung, die man nicht vorhersehen konnte. Und so wie man es damals nicht konnte, kann man es heute erst recht nicht.

Naja, immerhin hast du keinen Verlust gemacht. Es hält sich die Waage... :)
 
Quedlinburg und Co. sind Spot + ein paar Euro Aufpreis, außerdem Euro-Sammelgebiet, die haben nix mit DM Preisverfall zu tun.

Alles, was ich aus DM - Zeiten besitze (viele PP-Münzen mit wirklich niedriger Auflage), ist so tief gefallen, das es eigentlich nicht schlimmer werden kann.
Bei Museum und anderen, mit verhältnismäßig hohen Auflagen, ist die Erklärung einfach: Angebot hoch, Nachfrage niedrig.
Bei den Auflagen zwischen 25 und 1,500 aber sagt es mir nur eins: Die DM ist sowas von out als Sammelgebiet, da kann man es nur so halten wie die Börsianer: Ganz langen Atem haben.
Ob meiner bis zur Kiste reicht, wird sich zeigen, ein Erbe mit Interesse dafür ist nicht in Sicht.
 
Die Entwicklung hat aber auch ihre schönen Seiten.
Dank u.a. bayreuth und den günstigen Marktpreisen konnten meine Geschwister und ich unserem Vater (Hobbymünzsammler seit Kindertagen) zum 80. Geburtstag die 5DM-Sammlung mit den ersten 4 komplettieren. Seine Überraschung und Freude war unbeschreiblich.
 
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