Dokumentation: Fälschungen Deutschland 1871 - 1948

J 251

J . 251
Preussen 10 Mark, 1909 A
Technische Daten
Gewicht 2,22 g, Durchmesser 19,5 mm, Dicke am Randstab 0.9 mm
Haptischer Eindruck:
Unauffällig
Prägebild:
Das Relief avers macht einen flauen Eindruck, die Umschrift ist verlaufen, revers ist das geRelief undeutlig und detailarm.
Der Randstab ist zu dünn.
Randschrift :
Keine Rändelung, der Rand ist glatt und silberfarben
Sonstiges:
Gussfälschung aus Zinn, vergoldet. Möglicherweise eine zeitgenössische Fälschung für den Zahlungsverkehr.
 

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212 20 Mark Hamburg 1908 <hr style="color:#D1D1E1; background-color:#D1D1E1" size="1"> J 212 20 Mark Hamburg 1908
J 212 20 Mark Hamburg 1908 J
Technische Daten:
Gewicht 8,00 Gramm, Durchmesser 22,62 mm, Dicke am Randstab 1,64 mm
Haptischer Eindruck:
Die Münze fühlt sich glatt an.
Prägebild:
Insgesamt relativ gut. Löwenseitig sind leichte Stempelabziehspuren bemerkenswert. Adlerseitig auch nicht schlecht, aber die Detailschärfe fehlt. Die Randperlen erinnern mich revers eher an ein Zahnkranz als an Perlen. Der Wappenadler ist, wie auch der obere Teil des Brustschildes eher nur hingehaucht. Hier sind sehr deutliche Spuren der Stempelbearbeitung.
Randschrift:
Die Rändelung ist sehr flau.Scheint mit einem Rändeleisen gemacht zu sein. Allerdings passen die Buchstaben nicht so richtig. Es gibt aber schlechtere Rändelungen.
Sonstiges:
Münze wurde Orginal nur mit 14 Ex. geprägt. Am hohem Gewicht, dem Durchmesser und der Dicke gut als NP erkennbar. Ich würde es anhand der Rändelung keinem der anderen HH NP`s zuordnen.
Das Stück ist geschüsselt.
Danke an Eric7, der mich auf das Stück aufmerksam gemacht hat.:)
 

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J 253 1913 Preussen

<hr style="color:#D1D1E1; background-color:#D1D1E1" size="1"> J 253 20 Mark Preussen Wilhelm 2 1913 A (PP)
Technische Daten:
Gewicht 7,97 Gramm, Durchmesser 22,59 mm, Dicke am Randstab 1,37 mm
Haptischer Eindruck:
Ich habe das Stück nicht befingert.
Prägebild:
Kopfseitig relativ gut. Der Randstab ist ungleichmäßig. Die Haarpracht ist auf dem Kopf tw. in der Luft. Adlerseitig ist das Wappe, sowie die Kette um das Wappen sehr schlecht ausgeprägt. Auch das Kronenkreuz sieht schlecht aus. Insgesamt fehlt es dem ganzen Stück an Detailschärfe, gerade bei einer ex.PP sollten die Details noch scharf ekennbar sein.
Randschrift:
Die Rändelung entlarft das Teil eindeutig als NP. Nicht schlecht gemacht, aber eigentlich passt nicht ein einziger Buchstabe.
Sonstiges:
Münze wurde im Fachhandel als Orginal PP-berieben angeboten. Bei der geringen Dicke des Randstabes müsste man auch stutzig werden. Typisches Schmidt-Hausmann Stück, mit der PP ähnlichen Prägung.
 

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J 728a 15 Rupien DOA Kopie

<hr style="color:#D1D1E1; background-color:#D1D1E1" size="1"> <hr style="color:#D1D1E1; background-color:#D1D1E1" size="1"> J 728a 15 Rupien DOA
Technische Daten:
Gewicht 5,28 Gramm, Durchmesser 22,31mm bis 22,44 mm,
Dicke am Randstab 1,54 mm bis 1,57 mm.

Haptischer Eindruck:
Relativ glatt.

Prägebild:
Elephanten- wie auch Adlerseitig TOP! Optisch keinerlei unterschied zur Originalprägung!

Rand:
Hier eindeutig als Galvano zu erkennen. Wo beide Münzhälften zusammengefügt wurden ist komplett die Naht zu erkennen. Weiterhin auch auf 6 Uhr und 12 Uhr als GB (Galvano Brozatus) gepunzt.

Sonstiges:
Auch am Gewicht eindeutig als Kopie zu erkennen. (keine Fälschung im eigentlichen Sinn, denn es wurde ursprünglich nicht zum Schaden des Sammlers hergestellt)
Das Stück wurde als Galvano erworben. Es stammt aus der Werkstatt von Klaus Peter Brozatus. Er hat zu DDR Zeiten auf Sammlerwunsch hochwertige Galvano Stücke für Sammler und Museen hergestellt und ich kann nur sagen tolle Arbeit!
Der Verkäufer hatte auch noch ein 5 Neuguinea Markstück als Galvano im Angebot, dieses war ebenfalls vorbildlich als Galvano gekennzeichnet. Bekommt einen Ehrenplatz in meiner NP-Sammlung.
 

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J 77 3 Mark Hessen Ernst Ludwig 1917 A

Technische Daten:
Gewicht 17,35 g , Durchmesser 32,4 mm, Dicke am Randstab 2,34 mm
Haptischer Eindruck:
normal
Prägebild:
Beidseitig sehr gut gelungen mit guten Details, vielleicht weil der Abdruck für den Guss von einer PP-Münze gemacht wurde?!
Unter der Lupe dann doch gut sichtbare Gusspuren.
Randstab auf der Kopfseite gleichmäßig, Adlerseite etwas dezentriert
Randschrift:
Ist schwach vorhanden, dazwischen Punze "GB"
Sonstiges:
Münze vor Jahren als Kopie gekauft

Hessen3M1917kl.jpg

Hessen3M1917.jpg
 
J 141 3 Mark Sachsen Friedrich August 1917 A
"Friedrich der Weise"

Technische Daten:

Gewicht 20,12 g , Durchmesser 32,1 mm, Dicke am Randstab 2,62 mm
Haptischer Eindruck:
normal
Prägebild:
Beidseitig mit bloßem Auge gut sichtbare Gusspuren, Relief und Münzgrund sehr grieselig.
Randstab auf der Kopfseite einigermaßen gleichmäßig, recht schmal (hatte zum vergleichen leider meine echte Münze gerade nicht zur Hand :schaem: ), Adlerseite ungleichmäßig
Randschrift:
Ist schwach vorhanden, dazwischen Punze "GB"
Sonstiges:
Münze vor Jahren als Kopie gekauft

Sachsen3M1917kl.jpg

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J 141

J . 141
Sachsen 3 Mark 1917 E
Technische Daten
Gewicht 16,52 g, Durchmesser ca 32 bis 34 mm ( unrund ), dicker als ein echtes Dreimarkstück
Haptischer Eindruck:
Unauffällig
Prägebild:
Das Prägebild wirkt griessig, die Münze ist voller Lunker. Der Reichsadler wirkt verzerrt und ist breiter als bei einem Original. Die Münze ist leicht oval. Perlkreis und Randstab sind unregelmässig.
Randschrift :
Keine Rändelung, der Rand ist von Lunkern durchsetzt. Auffällig ist eine A - förmige Struktur. Artefakt ? Gussloch ? Kennzeichnung ?
Sonstiges:
Gussfälschung aus Zinn
 

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5 Mark 1903 Hamburg J

5 Mark 1903 Hamburg J

Katalognummer : J 65
Gewicht : 18g
Durchmesser : 38mm
Material : unbekannt, kein Silber (unedel)

Optischer Eindruck :

Leichte Prägeschwäche.

Am geriffelten Rand sofort als unecht erkennbar.

Sonstiges :

Was auffält ist, dass das Stück sehr dem von B555andi eingestelltem Stück ähnelt :

Jaeger 65
Kaiserreich: Hamburg 5 Mark 1903 J
Technische Daten:
Durchmesser: 37,5 mm; Gewicht: 18,08 Gramm
Haptischer Eindruck:
glatt, seifig
Prägebild:
übersät mit Gusspickeln, flau und milchig
Randschrift: Riffelrand
Sonstiges: als Fälschung gekauft; stark untergewichtig; grottenschlechter Guss

Beide Stücke haben über der Krone zwischen
und
eine Unregelmäßigkeit, allerdings ist das Prägebild bei meinem Stück etwas besser.
 

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J 250 20 Mark 1888 A

J . 250
Preussen 20 Mark, 1888 A
Technische Daten
Gewicht 7,96 g , Durchmesser 22,6 mm
Prägebild:
Das Portrait wirkt gefrostet, der Münzgrund spiegelnd.
Randschrift :
Das G in Gott ist zu klein und oval, der " Lasthaken " und die Serife fehlen
Der innere Kreis im O ist nicht zentriert, das O ist nicht oval
Die Querbalken der T`s sind runtergezogen und zu dick
Die Typen in MIT sind zu wuchtig
UNS ist zu wuchtig
Der Rand macht einen polierten Eindruck
Sonstiges:
Die Münze liegt mir nicht vor. Der Ersteller der Bilder hat mir das Recht zur Verwendung in diesem Thread erteilt
Zum Vergleich dient ein echtes 20 Mark- Stück J 250 1888 A
 

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J 96 2 Mark 1876 A

J . 96
Preussen 2 Mark, 1876 A ( die falsche Münze jeweils links, bzw oben, als Vergleich dient ein echtes 2 Mk- Stück 1876 B )
Technische Daten
Gewicht 9,07 g ( ! ), Durchmesser 28,25 mm, Stärke am Randstab 2,25 mm ( 2,15 mm beim echten Vergleichsstück )
Haptischer Eindruck:
Die Münze fühlt sich glatt an.
Optischer Eindruck:
Die Farbe weicht von der einer Silbermünze in gelaufener Erhaltung ab und erinnert an Zinn. Zieht man die Münze über Papier, bleibt kein Strich zurück
Prägebild:
Die Konturen avers sind teilweise verschwommen, die Typen der Umschrift wirken teilweise zugeprägt , das K in KAISER ist prägeschwach , das Portrait revers tritt schemenhaft hervor , krone, Brustschild und Rosette am Adler sind konturarm.Die Randperlen gegen teilweise in den Randstab über, der Perlkreis ist unregelmässig. Der Randstab ist teilweise nicht vorhanden
Rand :
Der Rand wirkt scharfkantig, die Randkerben sind unregemässig und gehen stellenweise nicht ganz bis zum Rand , siehe Bild ( oben die Fälschung, unten ein echtes Zweimarkstück 1876 B )
Sonstiges :
Gekauft als zeitgenössische Fälschung
 

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