Ebay laufen ( u.a.) die Münzenhändler davon

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Ich bezahl in der Regel sofort, wie gesagt bei den Meisten klappt das, wenn ich Sonntag bezahle habe ich oftmals Dienstags die Ware. Und bis Donnerstag/Freitag ist noch alles im Rahmen. 5 Sterne Wert. Muss ich aber Freitag noch nachfragen, wie es nun aussieht und wann damit zu rechnen ist, bla bla bla, gibts garantiert keine 5 Sterne mehr.

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Dann ist das ja auch ok, aber ich hatte schon das jemand am Freitagabend gekauft hat und am Montag fragte warum die Ware noch nicht in seinem Briefkasten ist (extremfall). Es kommt aber öfter vor das nachgefragt wird wo die Ware bleibt bevor das Geld eingegangen ist.
 
Es kommt aber öfter vor das nachgefragt wird wo die Ware bleibt bevor das Geld eingegangen ist.

habe letzte Woche Freitag eine Sendung in eine Paketbox gelegt. Samstag wurde geleert und heute kam die Sendung erst an. In der Zwischenzeit musste ich mir Beschimpfungen anhören, weil die Sendung am Dienstag noch nicht da war :wut: .........einfach nur erbärmlich......
 
Tja, das wird unsere Gesellschaft in den Ruin treiben, alles sofort, möglichst umsonst und noch ein großes Geschenk dazu.:rolleyes:
 
siehe auch: http://www.emuenzen.de/forum/plauderecke/49160-welche-bank.html

wobei die 'gesellschaftszerstörer' in meinen augen diejenigen sind, die das anbieten. den verbrauchern kann man keinen vorwurf machen.



Also ich halte mich schon für mündig genug, zumindest darüber nachzudenken, welche Folgen mein Billigeinkauf haben kann.

Der Handel tut nur das was die Kunden wollen, immer günstiger werden.
Die Konsequenz darauß ist doch für jeden Bekannt:
Wenn ich direkt an den Arbeiter gehe:
Anfangen tuts mit dem Urlaubsgeld ( Verlust )und Überstunden, die nicht mehr bezahlt werden können, und schließlich gibts irgendeinen Roboter ( ist natürlich immer Berufsabhängig ), dann habe ich kein Geld und muss sparen, was den Sog nach unten nur noch weiter verstärkt.
 
Vorweg:
Ich bin kein Münzhändler, meist kaufe ich, gerne tausche ich, manchmal verkaufe ich doppelte Münzen.

Ich denke einfach mal nach .... Was hätte ich als Käufer gerne?

Beim Kauf: Die Sicherheit der fachlichen Kompetenz, Zuverlässigkeit und ein akzeptabler Preis.

Schön wäre ein Portal,
- über das möglichst viele zuverlässige Münzhändler erreichbar sind
- mit Festpreis-Angeboten und Auktionen von diesen Münzhändlern
- mit der Garantie, dass hier nur zuverlässige Händler anbieten (wie immer diese Garantie auch aussieht)

Zur Umsetzung dieses Portals müssten sich natürlich die Münzhändler zusammenfinden (vielleicht über einen Verband) und sich einigen und ein eigenes Portal zur Verfügung stellen. Das Problem ergibt sich schon aus dem Zusammenfinden und dem Einigen, weil natürlich durch ein Portal viel Transparenz entsteht.

Nun ja, ein erster Schritt wäre vielleicht ein Portal, das die Verlinkung zu den Webshops zuverlässiger Münzhändler bietet, in das nur aufgenommen wird, wer vorgegebene Kriterien erfüllt. Mir als Käufer würde das schon sehr helfen.

Die Ideen lassen sich vielleicht ja weiter entwickeln, wenn sich Interessenten aus dem Kreis der Münzhändler finden, die das aufgreifen und verfolgen.
 
Der Handel tut nur das was die Kunden wollen, immer günstiger werden.

diese aussage ist völliger unsinn, da "der handel" nicht immer günstiger wird.

das "problem" ist halt, dass die preissenkungen - wie zuletzt bei den milchprodukten - werbewirksam mit großen anzeigen in den tageszeitungen propagiert werden, während bei der derzeit wesentlich größeren masse der preissteigerungen schlicht und ergreifend das preisschild ausgetauscht wird.

bei den im preis gesenkten produkten steht dann da plötzlich ein rotes schild und vielleicht noch ein "(dauerhaft) billiger" daneben.

bei den verteuerten ändert sich weder die farbe, noch steht da irgendwas daneben wie "kaufen sie jetzt, wird demnächst noch teurer".

so kosten die 10 eier beim aldi halt keine 55 cent mehr wie noch vor 2 jahren, sondern mittlerweile 99. vor ostern musste dafür auch schon 1,09 hingelegt werden. und auch die 500 gramm spaghetti sind mittlerweile für satte 55 cent zu haben und nicht mehr für 29 wie noch vor 2 jahren. geworben wurde damit jedoch nie. das nur mal als beispiel.
 
diese aussage ist völliger unsinn, da "der handel" nicht immer günstiger wird.

das "problem" ist halt, dass die preissenkungen - wie zuletzt bei den milchprodukten - werbewirksam mit großen anzeigen in den tageszeitungen propagiert werden, während bei der derzeit wesentlich größeren masse der preissteigerungen schlicht und ergreifend das preisschild ausgetauscht wird.

bei den im preis gesenkten produkten steht dann da plötzlich ein rotes schild und vielleicht noch ein "(dauerhaft) billiger" daneben.
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Du hast Recht. Es muss nach außenhin aufjedenfall günstiger aussehen.
Ganz klar.
Er versucht aber sicher immer günstiger zu produzieren und zu sparen, dass geht meist nur über Lohnkosten oder über die Steigerung der Produktivität.

Ich dachte aber sehr spezieller an Elektroartikel, die seit Jahren günstiger werden ( und das nicht nur auf den Preisschildern ).


Deine Schilderung erinnert mich wieder einmal an einen SternTV report von dieser Woche. Dort ging es um Möbelhäuser, die zunächst ein Sofa für 1299 Euro anbieten, dann im Werbeprospekt 1599 ( Preise keine Garantie, die schreibe ich mir nicht auf ).
Das hat aber auch seinen Sinn: Werbung kostet Geld.
Ist aber natürlich Irreführung und anscheinend auch wettbewerbswidrig.
 
Also ich halte mich schon für mündig genug, zumindest darüber nachzudenken, welche Folgen mein Billigeinkauf haben kann.

Der Handel tut nur das was die Kunden wollen, immer günstiger werden.
Die Konsequenz darauß ist doch für jeden Bekannt:
Wenn ich direkt an den Arbeiter gehe:
Anfangen tuts mit dem Urlaubsgeld ( Verlust )und Überstunden, die nicht mehr bezahlt werden können, und schließlich gibts irgendeinen Roboter ( ist natürlich immer Berufsabhängig ), dann habe ich kein Geld und muss sparen, was den Sog nach unten nur noch weiter verstärkt.

Die Beschreibung trifft in der Tat zu. Allerdings sehe ich hier nicht den Handel als Ursache, sondern die Mehrheit der Kunden. Es darf alles nichts mehr kosten, Service bezahlt schon lange niemand mehr...
Die Folgen davon hat Deutschland z.B. Arbeitsverlagerung in Billiglohnländer zu spüren bekommen.
Beispiele gibt es in der Elektronikbranche oder bei den Autos. Möglichst billig. Das geht natürlich nur mit Kostensenkungen (z.B. Lohnbestandteile) oder Verlagerung an andere Standorte.
Auf der anderen Seite regt sich jeder darüber auf, dass freiwillige Leistungen wie Urlaubsgeld oder Weihnachtsgeld gekürzt werden oder die Industrie die Produktion nach Asien verlagert.
 
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Er versucht aber sicher immer günstiger zu produzieren und zu sparen, dass geht meist nur über Lohnkosten oder über die Steigerung der Produktivität.

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Das geht auch einfacher;)

Ich kaufe für meinen Eisladen Giottos, die Packung mit vier Stangen drin.
Kostete voriges Jahr 1,79€, dann kam die allg. Preissteigerung und der Preis blieb bei 1,79€:confused: die Lösung: was viele nicht bemerkt haben und kaum jemand weiß, es ist jetzt pro Stange 1 Giotto weniger drin, also 4 Stück pro Packung weniger zum gleichem Preis. Und das passiert öfters, der Preis bleibt, der Inhalt schrumpft.
 
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