Echte Goldknappheit voraus?

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Wie denn? Wo denn, Was denn?

Ganz einfach: bedingt durch die Goldpreisdrückung an den Terminmärkten werden Münzenhändler beim Anlagegold regelrecht leer gekauft.

Um hier mal Klartext zu reden: Wer eine Unze Gold (Krügerrand, Maple oder sonst was gängiges) für 545 ankauft und für 595 bis 610 glaubt verkaufen zu können, der mag zwar noch was verkaufen - angeboten kriegt er aber in nennenswertem Umfang nichts mehr. Solche "Händler" meine ich auch nicht. Man muss da klar unterscheiden zwischen marktgerechten Ankaufspreisen und Abstaubern.

Ganz konkret sucht ein mir bekannter Händler am linken Niederrhein Anlage-Goldmünzen in marktfähiger Qualität (also keine Randdellen, größere Kratzer, Feil-, Fassungs- Prüf- und Polierspuren und was es sonst noch alles an Grausamkeiten gibt).

Er annonciert seit kurzem agressiv in Tageszeitungen. Volle Seitenbreite, ca. 10 bis 12 cm hoch... Resonanz: keine.

Und nun kommts: mir gegenüber sagte er er suche bis 200 K und sei bereit für gängige Anlage-Goldmünzen im Unzengewicht (Feingewicht) stolze 575 EUR/Stück zu zahlen. Ankauf bis zur Bedarfsdeckung (ca. 200.000 EUR).

Na, wenn das kein ANGEBOT ist. Und dennoch sitzt der gute Mann auf dem Trockenen. Leergekauft, was Anlageunzen angeht. Die letzten Eagels wurden heute morgen eingesackt. Zu einem Preis, der auch erst mal unterboten werden will.....

Was sagt uns das?

Auf dem Papier kann man Gold drücken. In der REALITÄT jedoch kommt es bereits nach wenigen Wochen zu, sagen wir mal Störngen des Gleichgewichtes zwischen Angebot und Nachfrage und infolge dessen zu einem Lagerabbau beim Handel. Sind die Händler erst mal leergekauft, geht der POG um so stärker ab.

Einzelfall oder symtomatisch für viele Händler?

Das genau ist hier die Frage.
 
Solange ich noch bei den Banken und Edelmetalhändlern (proaurum, argentarius..) zum normalen Kurs Münzen bekomme, ist das nur heisse Luft.
 
Warum möchte dein o.g. Händler denn unbedingt per Inserat von privat kaufen? Warum beschafft er die Münzen nicht im Großhandel oder direkt von den entsprechenden Prägeanstalten?
 
Warum möchte dein o.g. Händler denn unbedingt per Inserat von privat kaufen? Warum beschafft er die Münzen nicht im Großhandel oder direkt von den entsprechenden Prägeanstalten?
Ich nehme an aus preislichen Gründen (weil er an den Münzen auch etwas verdienen will, ohne auf einen Goldpreisanstieg hoffen zu müssen...) ;)

Warum schaltet(e) hier Herr Honscha - von Zeit zu Zeit - seine Anfragen nach 2 €-Monaco 2007 ?

Vermutlich weil's bei den Kollegen eine Idee teurer wäre, im Ankauf.

Alexander
 
Warum möchte dein o.g. Händler denn unbedingt per Inserat von privat kaufen? Warum beschafft er die Münzen nicht im Großhandel oder direkt von den entsprechenden Prägeanstalten?

Weil...... .....er da natürlich mehr als 575 EUR/Unze zahlen muss.

Der Mann ist Händler und er lebt davon.

Irgendwie logisch - oder?

Interessant wird es doch erst dann, wenn man dessen Ankaufspreis mit den Ankaufspreisen von Banken und diversen Online-Goldhändlern, teils auch mit Filialen in Form von Ladengschäften vergleicht. Die bieten teilweise immerhin schon 565 bzw. 570 EUR und berichten in ihren Tageskomentaren regelmäßig von Null Abgabeneigung (was bei dem Preis auch logisch ist).

Deswegen verkaufen auch viele über Ebay. Gestern mal reingeschaut, ein Krügerrand brachte dort 597. Abzüglich 5 Prozent ist das aber weniger, als der Ankaufskurs vom Ladengeschäft. OK, nicht jeder wohnt in der Nähe von krefeld oder am linken Niederrhein. Aber gerade bei größeren Mengen, hundert oder mehreren hundert Stücken, ist so ein Angebot doch auch für größere Entfernungen interessant. Da machen nun immerhin noch 15 bis 20 EUR / Krügerrand doch viel aus.

Und es soll ja Leute geben, die verkaufen wollen.

Aber abgesehen davon:
interessant ist es schon, was sich hinter den Kulissen abspielt.

@Dennisses: für Gold-interessierte sollte das alles andere, als heisse Luft sein. Weil das ein Indiz für einen möglicher Weise manipulierten Goldpreis ist. Springt die physische Nachfrage von Seiten des Handels an, ist allerspätestens Schluss mit Papierspielchen. Denn: dass der physische Goldkurs oberhalb des Goldkurses bei Termingeschäften liegt.....

....bedeutet doch, daß Futures massievst zur Auslieferung angemeldet werden. Und dann muss mit Gold, statt mit weiterer papierversprechen (Rollen der Futures, Rollverluste für die Anleger) seitens der Stillhalter gezahlt werden.

Das ist dann schnelles, risikoloses Extra-Geld für alle, die lange genug long in Gold waren.

Und um das zu verhindern, können die Emittenten von Futures ihre Produkte nicht längere zeit (also Wochen oder Monate) signifikant unterhalb des physischen Goldpreises anbieten.

Irgendwie logisch, oder?

Und nun zu den Auswirkungen für Sammler:

wer beispielsweise 100-EUR-Goldmünzen sammelt, und sich auch die nächsten Ausgaben etwa zu dem derzeitigen Goldpreis sichern will, der kauft sinniger Weise jetzt Krügerränder und verkauft diese sukzessive, wenn Münzen seines Sammelgebietes neu hinzukommen.

So kann man, bis auf die Ausgabeaufschläge und die Handelsspanne bei den Krügerrändern etwa den jetzigen Goldkurs fixieren. Lostet zusätzlich etwa 2 bis 3Prozent Zinsverlust per Anno.

Hätte man um 2003/2004 damit begonnen, man könnte noch heute zu Preisen von 170 bis 190 EUR seine Gedenkhunderter erwerben.

Und das will schon eine ganze Menge heissen.

Das Allerschärfste zum Schluss (eigene Beobachtung):

Die prozentualen Aufschläge auf viele Sammler-Goldmünzen (20 Dollars USA, 20 Mark Kaiserreich, absolute Raritäten im Hinblick auf Auflage und Erhaltung ausgenommen) nähern sich immer weiter den Edelmetallpreisen an.

Ursachen: Kaufkraftrückgang infolge stark steigendere realer Lebenshaltungskosten (Nahrungsmittel und Energie) und nahezu stagnierender Nominaleinkommen. Die amtlichen Statistiken sind ja aufgrund von Änderungen des Warenkorbes bewusst dahingehend manipuliert, daß sie zu niedrige Steigerungsraten aufweisen. Nicht jeder kauft sich jedes Jahr einen neuen PC, Monitor, eine neue Kamera oder ein neues Handy oder einen neuen Flachbildschirmfernseher. Viele können sich solche Dinge nur deswegen leisten, weil sie eben billiger geworden sind. Vorher hatten sie sowas nicht, weil sie es nicht bezahlen konnten. Aber ein Festnetztelefon oder ein Röhren-TV tut es auch.....

Wohl dem, der die Geduld und die Nerven hat, nun zu kaufen und zu warten und ggf. bei weiter kräftig gestiegenem POG dann Anlagegold in Sammlergold umschichtet....

und dann sind Dinge, wie von mir berichtet, alles andere, als heisse Luft.

Jeder muss selbst entscheiden, ob er beispielsweise die 20 Rupien DOA 1916 T nun für einen Gegenwert von etwa 90g bis 160g Gold (je nach Quelle und Erhaltung) kaufen will, oder aber nun Anlagegold kauft und darauf hofft, ein Top-Exemplar für vielleicht 2 Krügerränder kaufen zu können.

Entscheiden aber kann man das nur dann, wenn man weis, daß es diese Möglichkeit gibt, die Dinge anzugehen.
 
Das vorgeschlagene Prozedere setzt aber immer einen solventen Sammler voraus, der es sich leisten kann heute ein "paar" Krügerränder (oder auch vor ein paar Jahren) zu kaufen. Ich bin am Beginn meiner "Karriere" als verdienender Mensch (Diplomarbeit vor 2 Wochen abgegeben) und würde liebend gern in ein wenig mehr Gold investieren können - das geht aber bei der aktuellen finanziellen Lage nicht und somit schaue ich nur zu. Und sicher geht es anderen genauso ... ich lese bei Dir immer, "Leute kauft Gold", "Ein paar Unzen" etc. - das können sich eben viele nicht leisten. Sicher muss es nicht immer gleich eine Unze sein, doch mit 2 Vrenelis wird man sich keinen 20 Rupien DOA 1916 T kaufen können und die zusätzlichen Gebühren für 1/4 oder 1/10 Unzen fressen einen auch auf.
 
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wer beispielsweise 100-EUR-Goldmünzen sammelt, und sich auch die nächsten Ausgaben etwa zu dem derzeitigen Goldpreis sichern will, der kauft sinniger Weise jetzt Krügerränder und verkauft diese sukzessive, wenn Münzen seines Sammelgebietes neu hinzukommen.
Dazu muss aber der Goldpreis nach dem Kauf der Krügerränder erst nochmal gewaltig steigen, weil man beim Verkaufen etwa 30 Euro weniger bekommt, als sie gekostet haben. Und das heisst, der Goldpreis muss auf weit über 600 Euro hochgehen. Das heisst, wenn man dran glaubt, dass er weiter hochgeht, kauft man jetzt für die Goldeuros 2009.
 
Das vorgeschlagene Prozedere setzt aber immer einen solventen Sammler voraus, der es sich leisten kann heute ein "paar" Krügerränder (oder auch vor ein paar Jahren) zu kaufen. Ich bin am Beginn meiner "Karriere" als verdienender Mensch (Diplomarbeit vor 2 Wochen abgegeben) und würde liebend gern in ein wenig mehr Gold investieren können - das geht aber bei der aktuellen finanziellen Lage nicht und somit schaue ich nur zu. Und sicher geht es anderen genauso ... ich lese bei Dir immer, "Leute kauft Gold", "Ein paar Unzen" etc. - das können sich eben viele nicht leisten. Sicher muss es nicht immer gleich eine Unze sein, doch mit 2 Vrenelis wird man sich keinen 20 Rupien DOA 1916 T kaufen können und die zusätzlichen Gebühren für 1/4 oder 1/10 Unzen fressen einen auch auf.

So viel Realität verträgt mesodor nicht!
 
Das vorgeschlagene Prozedere setzt aber immer einen solventen Sammler voraus, der es sich leisten kann heute ein "paar" Krügerränder (oder auch vor ein paar Jahren) zu kaufen. Ich bin am Beginn meiner "Karriere" als verdienender Mensch (Diplomarbeit vor 2 Wochen abgegeben) und würde liebend gern in ein wenig mehr Gold investieren können - das geht aber bei der aktuellen finanziellen Lage nicht und somit schaue ich nur zu. Und sicher geht es anderen genauso ... ich lese bei Dir immer, "Leute kauft Gold", "Ein paar Unzen" etc. - das können sich eben viele nicht leisten. Sicher muss es nicht immer gleich eine Unze sein, doch mit 2 Vrenelis wird man sich keinen 20 Rupien DOA 1916 T kaufen können und die zusätzlichen Gebühren für 1/4 oder 1/10 Unzen fressen einen auch auf.

Auch ein kleines Einkommen / Budget hat Vorteile. Versuche mal für 10 K jährlich Raritäten aus GOLD nahe am Spotpreis zu erwerben - Du kannst Dir die Schuhsohlen ablaufen, auch die mehrerer Paar Schuhe - Du schaffst es nicht.

Wenn man mal von einem Budget von 80 bis 100 EUR monatlich ausgeht, sind etwa alle zwei Monate eine schöne Goldmünze bis maximal 8 g Feingewicht drinn.

Gestern noch gekauft: Süd-Afrika, 2 Rand 1963 und 1964. Auflagen ca. 4.000 bzw. 6.000 Stücke. Preis: 141,50. Das sind ganz normale Anlagemünzen. Meist wurden um die 10.000 und mehr Stücke je Jahr geprägt. Ich würde sie nicht als Raritäten bezeichnen - Häufig sind solche Stücke allerdings auch nicht.

Vieles dürfte bereits in den Tiegel gewandert sein und das Allermeiste von dem, was noch da ist, wird demnächst ohnehin eingeschmolzen werden. Gold wird langsam knapp. OK, die sammelt momentan keiner. Aber Dinge können sich ändern. Süd-Afrika ist von der Landschaft her ein schönes Land. Und hätten die dort nicht so korrupte, rassistische Politiker - dem Land könnte es schon alleine aufgrund seiner Bodenschätzt und seiner Industrie auch vielfach besser gehen, als derzeit. Aber das ist ein anderes Thema. Das regelt sich in den nächsten 10 bis 30 Jahren bei der Regierung dort von selbst...... Stichworte: Aids, Aufstände, Bürgerkrieg usw. in Süd-Afrika steht man unmittelbar vor dem Abgrund, zukünftige Entwicklung: siehe Rhodesien, wo man schon einen Schritt weiter ist. Ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern, es sei denn von den Süd-Afrikanern selbst.

20-Franken-Münzen sind auch eine gute Wahl, dann aber Stücke mit geringeren Auflagen bzw. Stücke, die geprägt wurden, als noch Goldmünzen als Zahlungsmittel umliefen. Für relativ geringe Aufschläge gibt es auch solche Münzen in sammelwürdiger Qualität (bankfrisch oder fast bankfrisch). Man muss nur lange genug suchen. Mir den guten, alten 20-Dollar-Stücken aus den USA mache ich es genau so. Amiland ist pleite. Und in dem, was derzeit als "MS 63" gegradet wird (ich nenne das mal gutes VZ) gibts mittlerweile teilweise Stücke bei Ebay knapp über Spot.

Da braucht man sich keine 100-EUR-Stücke zuzulegen.

Wichtig bei Ebay: persönliche Übergabe Ware gegen Geld und vorher sie Münzen nachwiegen und unter der Lupe prüfen.

Wichtig bei kleinem Geldbeutel: eine daran angepasste Anlagestrategie.

Wer jetzt 100 K hat, der muss Anlagegold kaufen, wenn er seine Ersparnisse vor Inflation und Geldbetrug wirksam schützen will. Wer 0,1 K monatlich hat..... ...der braucht nur die besten / vielversprechensten Angebote anzunehmen.

@Raphael: mit der Realität ist das immer so eine Sache. Meist ist sie nicht so, wie man sie gerne hätte. Und wer versucht sich ihr anzunähern und dabei anderen vorauseilt, wird auch gelegentlich als "wirr" bezeichnet. Lieber etwas "wirr" in den Augen vieler, als zusammen mit diesen vielen richtig bankrott sein.

Der Bankrott in einem FIAT-Money-System trifft, ab einem gewissen Grad von Forderungsausfällen SCHULDNER und GLÄUBIGER gleichermaßen. Denn: mit einem Verfall von Forderungen infolge Umnöglichkeit der Realisierung selbiger sind faktisch auch die durch diese Forderungen begründeten Guthaben verfallen. Nicht, daß ein Gläubiger dadurch selbst zum Schuldner würde. Jedoch, egal ob man durch Schulden oder Forderungsausfall vermögenslos wurde: Null ist Null, bleibt Null und macht Null.

Klar auch, daß sehr viele Menschen so viel an Realität nicht vertragen. Und lieber den Kopf in den Sand stecken. In Wirklichkeit stecken sie ihn aber nicht in den Sand, sondern in die Schlinge. Und die zieht sich derzeit scheinbar im Zeitlupentempo zu.

Besagter Händler, der nun händeringend Anlagegoldmünzen kaufen will, lachte nur als ich ihn vor 2 Monaten noch voraussagte, daß Gold irgendwann knapp werden würde. Er meinte sinngemäß: viele Menscjhen seien pleite und würden nun ihre Goldmünzen und ihren Goldschmuck zu Geld machen. Weil ihnen die Kosten davonliefen. Er würde sich deswegen über Nachschub keine Sorgen machen. Also verkaufte er auch sein (gewaltiges) Lager nahezu komplett, als Gold über 1.000 $/Unze stand....

Nur mit dem Nachschub klappte es nicht.

Hätte er mal vor vier Tagen bei der Konkurrenz zum regulären Einzelverkaufspreis seine Unzen erworben......

aber: hätte wäre wenn.... gilt nicht.

Er hat, wie fast alle anderen auch, die Realität einfach nicht sehen wollen. Und läuft ihr nun hinterher.

So einfach ist das.

Noch könnte er die Lücke zu etwa 0,61 K/Unze sofort schließen. Tut er aber mit Sicherheit nicht. Weil er nur weniger als Spot zahlen will. Klassisches Händlerschicksal im Aufwärtsmarkt.

Sein Problem: "verdient" hat er real erst was, wenn er sein Lager wieder auf Sollstand hat. Bislang hat er seine Substenz "verfrühstückt" und darf auch noch richtig fett Steuern zahlen. Und wenn der POG bei 1.000 EUR/Unze steht.....
...zahlt er immer noch Steuern auf seinen Ausverkauf, obgleich er dann von dem ihm verbleibenden Erlös nur etwa die Hälfte der zuvor verkauften Goldstücke zurückkaufen kann. Das aber interessiert das Finanzamt NICHT. Das ist sein ganz persönliches Unternehmerrisiko.

Faktisch hätte er dann sein Kapital "verfrühstückt" und "versteuert". Das genau passiert einem in der Inflation, wenn man nicht höllisch aufpasst.

Warum sonst will er wohl JETZT 575 EUR/Anlageunze zahlen?

Genau deswegen.
 
Wie denn? Wo denn, Was denn?

Ganz einfach: bedingt durch die Goldpreisdrückung an den Terminmärkten werden Münzenhändler beim Anlagegold regelrecht leer gekauft.

Um hier mal Klartext zu reden: Wer eine Unze Gold (Krügerrand, Maple oder sonst was gängiges) für 545 ankauft und für 595 bis 610 glaubt verkaufen zu können, der mag zwar noch was verkaufen - angeboten kriegt er aber in nennenswertem Umfang nichts mehr. Solche "Händler" meine ich auch nicht. Man muss da klar unterscheiden zwischen marktgerechten Ankaufspreisen und Abstaubern.

Ganz konkret sucht ein mir bekannter Händler am linken Niederrhein Anlage-Goldmünzen in marktfähiger Qualität (also keine Randdellen, größere Kratzer, Feil-, Fassungs- Prüf- und Polierspuren und was es sonst noch alles an Grausamkeiten gibt).

Er annonciert seit kurzem agressiv in Tageszeitungen. Volle Seitenbreite, ca. 10 bis 12 cm hoch... Resonanz: keine.

Und nun kommts: mir gegenüber sagte er er suche bis 200 K und sei bereit für gängige Anlage-Goldmünzen im Unzengewicht (Feingewicht) stolze 575 EUR/Stück zu zahlen. Ankauf bis zur Bedarfsdeckung (ca. 200.000 EUR).

Na, wenn das kein ANGEBOT ist. Und dennoch sitzt der gute Mann auf dem Trockenen. Leergekauft, was Anlageunzen angeht. Die letzten Eagels wurden heute morgen eingesackt. Zu einem Preis, der auch erst mal unterboten werden will.....

Was sagt uns das?

Auf dem Papier kann man Gold drücken. In der REALITÄT jedoch kommt es bereits nach wenigen Wochen zu, sagen wir mal Störngen des Gleichgewichtes zwischen Angebot und Nachfrage und infolge dessen zu einem Lagerabbau beim Handel. Sind die Händler erst mal leergekauft, geht der POG um so stärker ab.

Einzelfall oder symtomatisch für viele Händler?

Das genau ist hier die Frage.


Hallo

Stolz nenne ich das nicht bei unserem Onlineshop bekommen Sie zur Zeit für die Unze 590 €.Natürlich will jeder Händler verdienen aber Preise vergleichen lohnt sich !

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