Uh, wenn man das Goldteil anschleifen darf, ists in der Tat einfach. Nun nicht gerade mit einer Flex,sondern mit einer Diamantnagelfeile, um durch eine eventuelle Vergoldung hindurchzukommen.
Eine Münze beschädigst Du dadurch allerdings.
Hier gibts Säureprüfkästen, ich habe selber so einen. Kostet knapp 50,- , bei Ebay gibts billigere, die aber meist nichts taugen (schlechte Säuren, also ungenau).
Es wird ein Abstrich auf einem Prüfstein gemacht, den man dann mittels der passenden Säure prüfen kann.
Beispiel: Ich habe einen Anhänger, 585 gestempelt, den feile ich an einer unauffälligen Stelle leicht an. Mit dieser Stelle ziehe ich auf dem Prüfstein einen kräftigen Strich.
Nun kommt die 585er /14K Prüfsäure zum Einsatz. Bleibt der Strich, teste ich mit 750er /18K Säure. Löst diese den Strich auf, ists 585er.
Löst die 585er Säure den Strich aber auf, ists kein 585er. Dann teste ich mit 333er /8K Säure. Bleibt der Strich stehen, ist es 333.
Mit diesen Prüfkästen kann man von 333er bist zum Feingold alles testen.
Löst ein Strich sich nicht vollends auf, sondern bleibt ein brauner Rest, ist dieses der Kupferanteil.
Den Stein selber reinige ich penibel mit 24K - Säure und wasche ihn danach ab, anschliessend öle ich ihn.
Silberprüfungen kann man aber auch mit dem Prüfkasten vornehmen.
Generell gilt aber: Ohne Ahnung und echte Grundkenntnisse Finger weg von Gold und Silber.
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Hoffe, geholfen zu haben