Echtheits- und Erhaltungseinschätzung Reichsmünzen

3 Mark Lvitpold Gedenkmünzen 1911 Polierte Platte.

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Hallo liebe Freunde der runden Metallplättchen,
anbei möchte ich euch frühe Gehversuche auf bisher für mich (noch) recht unbekanntem Terrain vorstellen. Zum einen handelt es sich um Silber und zum anderen um Weimar. Genau genommen um den alten Göthe, der anlässlich seines 100. Todestages 1932 mit einer sehr hübschen Münze geehrt wurde. J.350 hat sehr weite freie Felder, was diese Münzen besonders anfällig für Kratzer macht. Auch wenn ich den Typ schon etwas länger aus weiter Ferne beobachte habe ich die beiden Stücke relativ spontan gekauft, da die Gelegenheit günstig erschien. Es handelt sich um Münzen aus München, die Revers recht flau geprägt sind und Avers Stempelrisse haben. Diese finden sich auch bei anderen Stücken aus dem Netz und scheinen typisch zu sein. Ich bitte höflich um eure werte Meinung zu den beiden Exemplaren. Findet ihr eine Münze deutlich sammelwürdiger als die andere? :)
 

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Und hier das zweite Stück. Während ich die erste Münze einfach für kurz (und unproblematisch) getaucht halte bin ich hier bezüglich der Oberfläche unsicher. Ist das eine normale Patina? Ist das Stück angefressen? Wurde mit rostigen Stempeln geprägt? Ich bin wie eingangs erwähnt bei Silber recht unbedarft :(
 

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Weil aller guten Dinge drei sind möchte ich auch noch meinen Bremerhaven zeigen. Diese Münze war teurer, ist dafür aber mit Abstand auch das schönste Stück :)
 

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Ich denke der zweite Goethe ist eindeutig der bessere.
Hat einfach nur ne Patina.
Beim ersten wären mir zuviel Beschädigungen.

Der Bremer ist Klasse.
Ich halte das angegebene vz-st fast schon etwas zu wenig.
Im ersten Blick wäre hier auch ein f.stgl. drin.
 
Ich schließe mich an. Der erste Goethe hat definitiv zu viele Kratzer, Bagmarks und auch Abrieb. Denke knapp vz, am Smartphone etwas kniffelig. Der zweite Goethe hat auch feine Kratzer und offenbar im anfälligen Federkleid auch etwas Abrieb. Der Bremer zeigt je nach Foto ein ähnliches Bild, wäre beim zweiten Goethe mit vz+ dabei und beim Bremer passt vz bis Stgl m. E. gut. Man erkennt in den Segeln kleine Kratzer und das Wappen revers ist schwer ohne Makel zu finden. Der Rand ist fast immer unruhig, die Kratzer in den Schwingen selbst im oberen Bereich sind aber vermeidbar. Im Bezug auf den Rand des Adler-Wappens spielt aber sicher auch der Prägevorgang eine Rolle.
 
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Hallo Alex,
Bremerhaven ist ein Topstück.
Den ersten Goethe finde ich langweilig. Ich glaube auch, daß er getaucht ist. Der große Kratzer avers auf 3h stört auch.
Den zweiten Goethe finde ich richtig gut. Die Patina erinnert mich an die schwedischen Kronen aus 400er Silber, die sehen nach ein paar Jahren ähnlich aus, wenn man sie in Ruhe lässt.
 
Vielen Dank @GHS24 , @bernwetz und @Kronerogøre
Ich denke der zweite Goethe ist eindeutig der bessere.
Hat einfach nur ne Patina.
Beim ersten wären mir zuviel Beschädigungen.
Dafür kann der erste aber nichts verstecken. Wenn man ihn mit 30 Zentimeter Abstand und ohne Lupe betrachtet treten die Kratzer in den Hintergrund und sieht ein Stück mit angenehmen Glanz und in Anbetracht der Grüße sehr sauberen Feldern.
Das Stück mit Patina hingegen hat einen deutlich schwächeren und auch weniger flächigen Glanz. Ich bin mir bei näherer Betrachtung unsicher, ob die Patina nicht doch eine leichte Bereibung verdeckt und hänge nochmal ein paar Bilder im Gegenlicht an, auf denen ich meine diese erkennen zu können. Vom Bauchgefühl her halte ich den getauchten für die bessere Münze, auch wenn er nicht so gut ankommt.

Ich schließe mich an. Der erste Goethe hat definitiv zu viele Kratzer, Bagmarks und auch Abrieb. Denke knapp vz, am Smartphone etwas kniffelig. Der zweite Goethe hat auch feine Kratzer und offenbar im anfälligen Federkleid auch etwas Abrieb.
Ich denke nicht, dass der erste Göthe Abrieb hat. Schau dir mal den vollen Prägeglanz im Haar an. Revers scheint es bei den D Stücken häufiger eine Prägeschwäche zu geben, was auch auf den Bildern aus dem PCGS Census zu sehen ist:

Ich schließe mich an. Der erste Goethe hat definitiv zu viele Kratzer, Bagmarks und auch Abrieb. Denke knapp vz, am Smartphone etwas kniffelig. Der zweite Goethe hat auch feine Kratzer und offenbar im anfälligen Federkleid auch etwas Abrieb. Der Bremer zeigt je nach Foto ein ähnliches Bild, wäre beim zweiten Goethe mit vz+ dabei und beim Bremer passt vz bis Stgl m. E. gut. Man erkennt in den Segeln kleine Kratzer und das Wappen revers ist schwer ohne Makel zu finden. Der Rand ist fast immer unruhig, die Kratzer in den Schwingen selbst im oberen Bereich sind aber vermeidbar. Im Bezug auf den Rand des Adler-Wappens spielt aber sicher auch der Prägevorgang eine Rolle.
Danke für diese interessanten Ausführungen. Ich habe sie zum Anlass für eine weitere Marktrecherche genommen und offenbar gibt es den Typ so oft in prägefrisch, dass man in der Preisklasse möglicherweise auch ein besseres Stück finden kann. Ich mag die Münze zwar, allerdings hat sie doch einiges an Schrammen. Diese beeinträchtigen aber wegen der Geometrie den Glanz nur sehr unmerklich. Statt langen Kratzern im freien Feld manifestieren sich Bagmarks hier eher in kleinen Kontaktstellen, da alles sehr geschützt ist.
 

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