Echtheits- und Erhaltungseinschätzung Reichsmünzen

Leider bekommt man Jäger 190 nicht zum Spot, aber als besseres Belegstück für die Jägernummer gerade noch brauchbar. Das Stück wurde auf Auktion gekauft, dafür war es dann natürlich viel zu teuer und von Bereibung war nichts angegeben :confused: Sauerei, ich bin echt bedient.

Warst Du Fernbieter? Dann würde ich reklamieren?
 
Zu dem 1900er Hamburger, den ich letztens vorgestellt habe:
Zunächst einmal vielen Dank @Kronerogøre , @Fusselbär und @Hsv1896 für das Erkennen einer Nachprägung. Ich gehe auch sehr stark davon aus und habe die Münze mit folgenden Hinweisen an den Verkäufer zurück gesendet:


Dieser die Rücknahme akzeptiert, mich jedoch inzwischen darüber in Kenntnis gesetzt, dass sowohl ein IHK-Gutachter als auch 4 Numismatiker unabhängig voneinander die Echtheit bestätigt hätten. Ich habe das Stück hier eingestellt, weil ich weitere Meinungen haben wollte und zwischenzeitlich an meinen Fähigkeiten im Umgang mit der Feinwaage gezweifelt habe.
Bei dem Untergewicht kann das Stück nicht echt sein. Wie ist eigentlich die Farbe der Münze? Ehr gelblich oder ehr rötlich?
 
die münze ist gefälscht.

ich sehe auch nicht den grund, warum diese schon von 4-5 gutachtern als relativ uninteressantes stück hätte begutachtet und bewertet werden sollen. das ist doch albern.
nochmal kurz auf die randperlen AV gucken - diese sind sehr unregelmäßig aufgeprägt.
dazu kommt noch materialverdichtung am rand und die frisch gefräste rand"prägung".

und dann würde ich mir die namen der gutachter/experten/händler mal geben lassen.
 
Bei dem Untergewicht kann das Stück nicht echt sein. Wie ist eigentlich die Farbe der Münze? Ehr gelblich oder ehr rötlich?
Das Stück ist gelblich und hat das typische Finish eines Hamburgers dieser Zeit. Die Prägung ist jedoch flau und im Vergleich ist dieses Stück vom Randstab her eventuell minimal dicker. Ob das schon ein Hinweis auf einen erhöhten NEM Anteil ist weiß ich nicht.

die münze ist gefälscht.

ich sehe auch nicht den grund, warum diese schon von 4-5 gutachtern als relativ uninteressantes stück hätte begutachtet und bewertet werden sollen. das ist doch albern.
nochmal kurz auf die randperlen AV gucken - diese sind sehr unregelmäßig aufgeprägt.
dazu kommt noch materialverdichtung am rand und die frisch gefräste rand"prägung".

und dann würde ich mir die namen der gutachter/experten/händler mal geben lassen.
Ich möchte mich mit dem Händler nicht streiten. Ich habe Ihn nochmal auf meine Bedenken angesprochen und erfahren, dass die Münze auf seiner ,,hochsensiblen Feinwaage'' zwischen 7.92 bis 7.968 Gramm anzeigt. Desweiteren ließe der Vergleich mit Originalen von der Bundesbank in Frankfurt keinen Zweifel an der Echtheit zu. Ich besitze weder eine Feinwaage mit soviel Spiel, noch Vergleichsstücke genau aus dem Jahr 1900. Ich habe ohne Probleme mein Geld zurück bekommen und lasse es dabei bewenden :rolleyes:
 
Hi Alex,
so schlecht wird aber auch deine Waage nicht sein, wenn du 7,845 Gramm heraus bekommst.
Die versuchen nur irgendeine Rechtfertigung zu finden, um mit erhobenen Haupt aus der Sache zu kommen und dich als Kunden weiterhin zu behalten.
Mich irritiert, dass eine hochsensible Waage ein gewicht „zwischen.....“ heraus bekommt. Wenn sie hochsensibel ist, muss sie exakt wiegen.
Meine „sensible Waage“ bringt, egal wann ich wiege, wenn ich vorher mit 2x20 Gramm Gewicht geeicht habe, immer das selbe Ergebnis heraus, evtl. In der dritten Stelle hinter dem Komma mal eine Abweichung von 0,001 Gramm, also einmal z.B. 7,959 und dann 7,958 Gramm. Aber nie mehr :)
 
Es gibt wirklich NP`s von Doppelkronen wo die Rändelung sehr gut gemacht ist. Da ist dann aber meist das Prägebild dürftig!
Und das ist hier der Fall. Ich habe schon beim Auspacken gemerkt, dass was nicht stimmt. Die Randschrift kommt übrigens auf den Bildern besser rüber, als sie ist. Ich habe mir mit den Fotos nicht so ne Mühe gegeben und ich bin in Natura über die Sterne gestolpert (glaube ich zumindest). Das kommt aber auf den Bildern nicht so rüber :schaem: .

Hier aber noch ein anderes Stück. Diesmal echt und eine ganz interessante Verprägung. Von dem 1894er Badenser existiert laut Jäger eine Variante mit ,,kleiner 4''. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um mehrere Stempel(stadien) wo der Münzmeister immer wieder an besagter Zahl rumgedoktert hat. Das anhängende Stück zeigt ein ein merkwürdiges Gebilde mit zwei Fußserifen.
Ich habe bei dem Händler leider das Gefühl, dass er seine Stücke (chemisch) reinigt. Liegt der Glanz in euren Meinung im Rahmen der natürlichen Bandbreite oder ist er pathologisch verändert? Leider ist das Stück in einer Hülle, so dass ich es nicht wiegen kann. Ich wundere mich ein bisschen über so einen Glanz in Verbindung mit Detailarmut (Besonders links der Ohrmuschel). Hat jemand brauchbares Vergleichsmaterial? Wie schätzt ihr das Stück von der Erhaltung her ein?
 

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Und das ist hier der Fall. Ich habe schon beim Auspacken gemerkt, dass was nicht stimmt. Die Randschrift kommt übrigens auf den Bildern besser rüber, als sie ist. Ich habe mir mit den Fotos nicht so ne Mühe gegeben und ich bin in Natura über die Sterne gestolpert (glaube ich zumindest). Das kommt aber auf den Bildern nicht so rüber :schaem: .

Hier aber noch ein anderes Stück. Diesmal echt und eine ganz interessante Verprägung. Von dem 1894er Badenser existiert laut Jäger eine Variante mit ,,kleiner 4''. Tatsächlich handelt es sich dabei aber um mehrere Stempel(stadien) wo der Münzmeister immer wieder an besagter Zahl rumgedoktert hat. Das anhängende Stück zeigt ein ein merkwürdiges Gebilde mit zwei Fußserifen.
Ich habe bei dem Händler leider das Gefühl, dass er seine Stücke (chemisch) reinigt. Liegt der Glanz in euren Meinung im Rahmen der natürlichen Bandbreite oder ist er pathologisch verändert? Leider ist das Stück in einer Hülle, so dass ich es nicht wiegen kann. Ich wundere mich ein bisschen über so einen Glanz in Verbindung mit Detailarmut (Besonders links der Ohrmuschel). Hat jemand brauchbares Vergleichsmaterial? Wie schätzt ihr das Stück von der Erhaltung her ein?
Vz-st, nicht gereinigt.
 
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