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Das Gewicht von 7,955g - ich habe mich dazu durchgerungen das Rähmchen zu entfernen - spricht für minimalen Abrieb. Der steht aber in keinem Verhältnis zu den fehlenden Details. Also muss es sich um Prägeschwäche handeln. Ob mich die stört weiß ich grade noch noch nichtkann es sein, dass die "Detailarmut" daher kommt, dass der Stempel schon viele Tausende Stücke geprägt hat und dadurch schon abgenutzter war, so dass das Prägebild dann flauer erscheint?
Auch der komplette Bart und die Haarpracht scheinen insgesamt weniger "scharfe Kanten" zu haben.
Ich vermute einen abgenudelten Stempel.
Das Stück ist insgesamt, vor allem in den Feldern, recht unberührt.
Dasselbe Phänomen habe ich auch bei meinem 1894er beobachtet, der jedoch mit normaler "4".
Ich schliesse mich also an, vz-st.
Das ist ja unerhört! Richtig frechSorry, Alexostylo, ich dränge mich kurz dazwischen und bin auch gleich wieder weg
Aber mal Scherz bei Seite. Sieht echt aus, den Dreck wirst du (wahrscheinlich) mit Spüliwasser abbekommen. Zum Preis von einem Wilhelm II (plus wenige Euro) kann man sich so ein Stück in die Sammlung legen. Viel mehr würde ich dafür jedoch nicht ausgeben. Das Stück dürfte in Richtung ss-vz gehen, was bei den ,,Umlaufjahren'' 1911 und 1912 meist der Fall ist. 1913 und 1914 waren hingegen in Bankbeständen und kamen zum Großteil erst nach dem zweiten Weltkrieg auf den Mart. Dementsprechend eigenen sich diese Jahre besser für Typensammler, auch wenn ebenfalls eine gewisse ,,Bagmarkproblematik'' besteht.