Echtheits- und Erhaltungseinschätzung Reichsmünzen

Danke, Fusselbär! Das bedeutet, dass in Ausnahmefällen tatsächlich auch bei regulären Kaiserreichsmünzen von Hand und mit der Feile nachjustiert wurde? Eher die Gold- oder Silbermünzen? Und bei welchen Typen oder Münzstätten tritt das schwerpunktmäßig auf? Kannst du dazu eine Aussage treffen?
 
Danke, Fusselbär! Das bedeutet, dass in Ausnahmefällen tatsächlich auch bei regulären Kaiserreichsmünzen von Hand und mit der Feile nachjustiert wurde? Eher die Gold- oder Silbermünzen? Und bei welchen Typen oder Münzstätten tritt das schwerpunktmäßig auf? Kannst du dazu eine Aussage treffen?
Aktuell habe ich jetzt kein Beispiel (Prägestätte) greifbar, die Ronden der Goldmünzen wurden aber einzeln von Hand justiert. Bei den Silbernen, én Block. Ich habe irgendwie die Zahl 50 von den Silberlingen im Kopf, wo das Gewicht im Durschnitt passen musste. Bei allen Prägestätten.
Kroni weiß das aus dem FF.
 
Aktuell habe ich jetzt kein Beispiel (Prägestätte) greifbar, die Ronden der Goldmünzen wurden aber einzeln von Hand justiert. Bei den Silbernen, én Block. Ich habe irgendwie die Zahl 50 von den Silberlingen im Kopf, wo das Gewicht im Durschnitt passen musste. Bei allen Prägestätten.
Kroni weiß das aus dem FF.
So ist es, Gold al pezzo, Silber al marco per Pfund dann per Kilo. In Berlin waren ca 200 Schrötlinge pro Stunde Akkord.
 
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Mal noch eine Frage am Rande der Elefanten-Diskussion:
Gibt es bei den "regulären" KR-Münzen noch "Justierspuren"? Oder war das jetzt speziell auf DOA bezogen, weil dort (und vllt auch in anderen Kolonien) die Münzen technisch weniger fortschrittlich hergestellt worden sind?
Bei den in Deutschland hergestellten Kaiserreichprägungen sind mir Justierspuren nicht bekannt. In DOA hatte man - im Krieg und von der Heimat abgeschnitten - viel weniger technische Möglichkeiten.
 
Bei den in Deutschland hergestellten Kaiserreichprägungen sind mir Justierspuren nicht bekannt. In DOA hatte man - im Krieg und von der Heimat abgeschnitten - viel weniger technische Möglichkeiten.
Kommt schon mal vor, aber bei weitem nicht so heftig, wie bei den Talern des 18. Jahrhunderts.
 
Wenn ich mich z.B. bei den sehr gelungenen Fotos von Heritage durchklicke sehe ich des Öfteren Justierspuren, falls es um die Goldmünzen geht.
 
Kommt schon mal vor, aber bei weitem nicht so heftig, wie bei den Talern des 18. Jahrhunderts.
Wenn ich mich z.B. bei den sehr gelungenen Fotos von Heritage durchklicke sehe ich des Öfteren Justierspuren, falls es um die Goldmünzen geht.
Ich hab mal mein Archiv durchgesehen. An der Schläfe Rivchtung Ohr am Kopf von Willi 1 könnte es sich um Justierspuren handeln. Bei Willi 2 ebenfalls an der Schläfe. Natürlich nicht so ausgeprägt wie bei den 15 Rupien.
 

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So ist es, Gold al pezzo, Silber al marco per Pfund dann per Kilo. In Berlin waren ca 200 Schrötlinge pro Stunde Akkord.
Wie muss man sich das beim Silber vorstellen? Wurde der Zain justiert? Wenn ja, dann wären doch möglicherweise wieder Justierspuren auf dem Schrötling? Oder wurde am Rand was abgehobelt bevor die Schrötlinge gestanzt wurden?
 
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