Die Sicherungsmaßnahmen allgemein scheinen sehr schwach gewesen zu sein
Nach dem zu urteilen, was ich bislang über den Einbruch gelesen habe, sehe ich das auch so. Aber vermutlich müssen Museen erst noch umdenken, denn hier wurde vermutlich nicht im Auftrag eines kriminellen Kunstliebhabers gestohlen, und auch nicht um dem Museum bzw. einer Versicherung später einen Deal anbieten zu können. Es ging (noch einmal vermutlich) schlicht um den Materialwert der gestohlenen Gegenstände - ähnlich wie bei dem Berliner Goldtrumm

, der immerhin keinen besonderen historischen bzw. künstlerischen Wert hatte. Einschmelzen, umschleifen, verkaufen ... Traurig.
Und dann geht es ja auch noch um die Frage, wie stark man Museen - die ja dazu da sind, dass Besucher sich die Kunstwerke ansehen können - absichern muss. Wie sagte es der Präsident des Deutschen Museumsbundes so schön? Ein Museum sei kein Banksafe oder Hochsicherheitstrakt, und es gelte immer, den besten Weg zwischen Sicherung der Objekte und Zugang für die Öffentlichkeit zu gehen. Den zu finden, vor allem unter den sich ändernden Umständen und Methoden bei Einbrüchen, wird nicht leicht sein.
Tschüs,
Christian