Einbruch im Grünen Gewölbe in Dresden

Ein schrecklicher Verlust unser aller Kulturgutes!
 
Es sind bislang nur wenige Details bekannt. Insbesondere welche Stücke gestohlen wurden, ist noch weitgehend unklar. Die Aussage der Pressekonferenz heute Mittag war, dass erst die Polizei die Spurensicherung abschließen muss, bevor Art und Umfang des Verlusts festgestellt werden können.

Umso mehr ärgert mich die Schlagzeile der Bild-Zeitung, die von einem Milliarden-(!)-Verlust schreibt. Erstens sollte man abwarten und in Erfahrung bringen, was genau gestohlen wurde. Und zweitens: Wie will man seriös Stücke des Grünen Gewölbes wertmäßig beziffern? Da kann man als Anhaltspunkt, wenn überhaupt, höchstens Versicherungssummen heranziehen (falls es welche gibt). Das ist jedenfalls nichts, was sich locker an einem Vormittag recherchieren lässt. Schon gar nicht die Bild-Zeitung.

Ich ärgere mich grad wirklich über dieses Käseblatt.



...
Habe gerade bei Spiegel Online gelesen, dass die Beute mittlerweile bekannt ist ("Bei der Beute handele es sich um eine Diamant-, eine Brillant- sowie eine Diamant-Rautengarnitur.") und "... die gestohlenen Schmuckgegenstände nicht versichert (sind), da es sich um Staatsbesitz handele."

Da sind die Infos auf SPON offensichtlich aktueller als auf der Homepage der Sächsischen Zeitung. Ändert nichts an meinem Ärger.
 
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Tja, da heißt es jetzt gerade in der Weihnachtszeit "Augen auf beim Juwelenkauf" um ned aus Versehen ein Schnäppchen aus Dresden zu erwischen. Btw... checkt mal jemand das Alibi vom Kollegen DDresdner, der war schon verdächtig lange nicht mehr onlein?!? :cool:
 
Der Raub erinnert mich etwas an den berliner Raub der 100 kg. Münze . Trotz Sicherheitsglas und Gitterstäbe , läßt fast wieder Insiderwissen aufkommen . Na wir werden sehen .
 
Umso mehr ärgert mich die Schlagzeile der Bild-Zeitung, die von einem Milliarden-(!)-Verlust schreibt. Erstens sollte man abwarten und in Erfahrung bringen, was genau gestohlen wurde. Und zweitens: Wie will man seriös Stücke des Grünen Gewölbes wertmäßig beziffern? Da kann man als Anhaltspunkt, wenn überhaupt, höchstens Versicherungssummen heranziehen (falls es welche gibt). Das ist jedenfalls nichts, was sich locker an einem Vormittag recherchieren lässt. Schon gar nicht die Bild-Zeitung.

Ich ärgere mich grad wirklich über dieses Käseblatt.


Mich beruhigt das, denn da weiß man, dass es gelogen ist.
 
Die Stücke dürften doch eigentlich unverkäuflich sein - zu hoher Wiedererkennungswert in Fachkreisen. Zu befürchten ist m.E., dass deshalb alles auseinandergenommen wird und die Steinchen einzeln verhökert werden - dann wäre das Kulturgut eben doch verloren. Und dass dann alles für einen Preis, der dem Wert dieser Schätze in keinster Weise gerecht wird. Schade ... aber vielleicht taucht ja alles auch wieder auf? Ich drücke der Polizei die Daumen!
Der "Schmuckkrempel" mag ja nichts für Numismatik-Fans sein, aber beeindruckend ist er schon. Und im Unterschied zu den allermeisten Münzen handelt es sich hier nun mal um Unikate ...
 
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Gebe dir recht! Bergwerksstollen und Kopien fänd ich schade, aber warum es für eine der großartigsten Sammlungen keine 24/7 -Wachmannschaft gibt, verstehe ich auch nicht ...
 
Was für eine Sauerei! Dass die Museen immer noch so schlampig gesichert und bewacht sind, ist ein Skandal. Spätestens nach dem Raub im Bode-Museum hätte der Letzte doch aufwachen müssen. Warum ist dort keine Wachmannschaft unterwegs? Vor allem, wenn auch noch ein Stromausfall in der gesamten Gegend ist?
Insgesamt klingt das Vorgehen der Diebe äußerst professionell. Die wussten auch haargenau, was mitzunehmen ist. Hier wurde wohl im Auftrag gehandelt...

Was ich wieder ganz toll finde ist, dass die Stücke nicht versichert sind. Staatseigentum, also per se Eigentum der Büger, wird nicht versichert und wenn es weg kommt, ist es einfach Pech oder wie? Unglaublich!

Ich hoffe, die Polizei bekommt diese Bande zu fassen und sie kommen an einen Richter, der wenig Spaß versteht. Bei der 100 kg Goldmünze war es ja nur das Material und der Einbruch hatte einen gewissen Unterhaltungswert, aber hier handelt es sich um unwiderbringliche Kulturschätze. Bleibt nur zu hoffen, dass die Schmuckstücke nicht zerlegt und damit zerstört werden.
 

Technisch ne Meisterleistung diese Bildqualität. :rolleyes:
 
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