Hallo firezz,
Deine Frage ist mit einem Ja zu beantworten. Römische Münzen wurden nach dem Tot eines Kaisers nicht wertlos. Der Metallwert einer Münze war von entscheidender Bedeutung. Das Porträt des Kaiser auf der Vorderseite galt lediglich der Echtheit der Münzen. Bei Römische Münzen, sei es nun Denare, Asse, Sesterzen oder Dupondien gibt es das Symptom der Abgegriffenheit, so das ein Porträt eines Kaisers schon fast gar nicht mehr zu erkennen ist. Solche Münzen waren auch schon mal 200 Jahre über im Umlauf.
Bei einem Schatzfund in Regensburg fand man Nominale des Marcus Aurelius ( Reg.: 139 - 180 n. Chr. ) und Antoninus Pius ( Reg.: 138 - 161 n. Chr. ). Nebenbei wurden auch Römische Republik Denare ( v. Chr. ) gefunden. Diese Tatsache beweißt das Münzen eine längere Lebensdauer hatten, als ihre Kaiser die auf der Vorderseite abgebildet wahren.