Einfuhrumsatzsteuer für Münzen aus Vatikan oder San Marino

Schön das es euch/uns allen klar ist.
Noch schöner wäre es allerdings, wenn den Zollbeamten und seinen postalischen Servicekräften mal langsam ein Licht aufgehen würde.
Meine Sendung liegt zur "Vorprüfung zur Einfuhr" bereits seit 3 Wochen in FFM!! :mad:
 
Meine Sendung lag seit 20. September zur "Vorprüfung Einfuhr". Gestern kam, nach Nachfrage bei der Post, eine Postsache mit der Nachricht, beim Zollamt Oberursel/Taunus vorzusprechen wegen unklarer Deklaration der Ware. Auf dem Umschlag ein Aufkleber mit Warenwert 84,- Euro. Dort war ich heute, habe meine Sendung abgeholt. Der Zollbeamte/Sachbearbeiter erklärte mir, dass es sich hierbei um Münzen für den Umlauf handelt, die mit 19 % versteuert werden, auch das Porto, steht ja auf der Rechnung. Kurzum : 84,- Euro Warenwert +6 Euro Porto =90 Euro x 19 % =17,10.
Meine Bitte an die "Forumsmitstreiter": Tipps und Unterstützung, um den Einspruch gegen den Bescheid an Hauptzollamt Gießen zu versenden.
 
@muenzen2002

7% Einfuhrumsatzsteuer wären richtig wobei das Porto einbezogen wird wenn es angegeben ist.
Sicherlich hast Du ja einen Abgabenbescheid erhalten mit dem Du Widerspruch einlegst.

Folgende Begründung des Hauptzollamtes Frankf. /Main (wobei ich die ...zig Paragraphen jetzt mal weggelassen habe) :

Münzen welche gesetzliche Zahlungsmittel sind und bestimmte Voraussetzungen erfüllen sind grundsätzlich einfuhrumsatzsteuerbefreit. Diese Steuerbefreiung setzt jedoch voraus, daß diese gesetzlichen Zahlungsmittel nicht wegen ihres Metallgehaltes oder ihres Sammlerwertes umgesetzt werden. Vorliegend kann man aufgrund des Wertes und der Aufmachung der Münzen davon ausgehen, daß die Münzen hier aufgrund des Sammlerwertes umgesetzt wurden und somit ist die Steuerbefreiung nicht anwendbar.
Dem Gesamtwert der Ware sind gem. Artikel .... die Beförderungskosten auf den Warenwert hinzuzurechnen. Für im Postverkehr beförderte Waren sind die Beförderungskosten komplett bis zum Bestimmungsort in den Zollwert eizubeziehen.
Auf den Zollwert von ... EUR sind gesetzlich geschuldete Einfuhrabgaben in Höhe von ... EUR (7% Einfuhrumsatzsteuer) zu erheben.
 
@muenzen2002

7% Einfuhrumsatzsteuer wären richtig wobei das Porto einbezogen wird wenn es angegeben ist.
Sicherlich hast Du ja einen Abgabenbescheid erhalten mit dem Du Widerspruch einlegst.

Folgende Begründung des Hauptzollamtes Frankf. /Main (wobei ich die ...zig Paragraphen jetzt mal weggelassen habe) :

Münzen welche gesetzliche Zahlungsmittel sind und bestimmte Voraussetzungen erfüllen sind grundsätzlich einfuhrumsatzsteuerbefreit. Diese Steuerbefreiung setzt jedoch voraus, daß diese gesetzlichen Zahlungsmittel nicht wegen ihres Metallgehaltes oder ihres Sammlerwertes umgesetzt werden. Vorliegend kann man aufgrund des Wertes und der Aufmachung der Münzen davon ausgehen, daß die Münzen hier aufgrund des Sammlerwertes umgesetzt wurden und somit ist die Steuerbefreiung nicht anwendbar.
Dem Gesamtwert der Ware sind gem. Artikel .... die Beförderungskosten auf den Warenwert hinzuzurechnen. Für im Postverkehr beförderte Waren sind die Beförderungskosten komplett bis zum Bestimmungsort in den Zollwert eizubeziehen.
Auf den Zollwert von ... EUR sind gesetzlich geschuldete Einfuhrabgaben in Höhe von ... EUR (7% Einfuhrumsatzsteuer) zu erheben.
Danke Cäsar, damit kann ich den Einspruch abschicken und um Erstattung des zuviel gezahlten Betrages bitten.
 
Musste auch nichts bezahlen. Es hieß, dass offizielle Zahlungsmittel nicht versteuert werden müssen. Dafür musste ich aber 50km einfach zum Zollamt fahren.
 
Diese Meinung ist anscheinend in einigen Zollämtern vorherrschend.
 
Stimmt aber erst heuer!
Letztes Jahr war ein Riesentheater. Ausweis kontrolliert, der Brief musste von mir im Beisein des Zollbeamten geöffnet werden. Ewige Schreiberei und Ausfüllen von Vordrucken und am Ende 19% Einfuhrumsatzsteuer aber nur auf die Münzen + Porto/Verpackung. Ich war bestimmt eine Stunde beim Zoll!
Und heuer: Frage was ist in dem Brief? Eine Unterschrift von mir, Aushändigung des ungeöffneten Briefes und ein freundliches Auf Wiedersehen - ohne irgendeine Bezahlung!!!
Bin gespannt was es nächstes Jahr für Überraschungen gibt!?!
 
Stimmt aber erst heuer!
Letztes Jahr war ein Riesentheater. Ausweis kontrolliert, der Brief musste von mir im Beisein des Zollbeamten geöffnet werden. Ewige Schreiberei und Ausfüllen von Vordrucken und am Ende 19% Einfuhrumsatzsteuer aber nur auf die Münzen + Porto/Verpackung. Ich war bestimmt eine Stunde beim Zoll!
Und heuer: Frage was ist in dem Brief? Eine Unterschrift von mir, Aushändigung des ungeöffneten Briefes und ein freundliches Auf Wiedersehen - ohne irgendeine Bezahlung!!!
Bin gespannt was es nächstes Jahr für Überraschungen gibt!?!
So wie es dir letztes Jahr ging, ging es mir gestern beim Zollamt. Habe meinen Einspruch schon verschickt.
 
So, ich habe jetzt den Zollbeleg von DHL erhalten und alles schön per Mail an das Hauptzollamt in Frankfurt geschickt.
Eine Eingangsbestätigung habe ich allerdings nicht erhalten !!?????
 
Bei mir kam eine automatisch erstellte Eingangs-/Lesebestätigung nach 3 Tagen.
 
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