Einige Fragen zu Deutscher Kursmünzensatz 1951-1974 Silberadler Komplettsatz

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Guten Tag liebe Community,

Wie soll es anders sein bin ich durch einen Nachlass an diverse Münzen in einer Kleineren Mpnzsammlung gekommen und hätte einige kleinere Fragen dazu.

Es handelt sich u.a um einen Komplettsatz aller Prägungestätten und Jahrgänge der deutschen Kursmünzen 1951-1974. Ich habe mir auch bereits über die Suchfunktion einige Beiträge durchgelesen, da dieses Thema öfters auftaucht.

Folgende Fragen beschäftigen mich allerdings:

1.) Die Münzen haben auf der Unterseite, vermutlich dadurch das die Samteinlage hydroskoposch auf die Umgebungsluft gewirkt hat, einige eher unschöne Oxidationsflecken kann man diese durch entsprechende Pflege entfernen oder sollte man das lieber lassen, weil dadurch auch die natürliche Patina zerstört werden wurde und hat dies grundsätzlich eine Auswirkung auf den Preis der Sammlung?

2.) Für die Preise der einzelnen Münzen gibt es ja die Preislisten zu bekannten Prägungen, woran erkenne ich allerdings als entsprechender Laie um welche Art also Polierte Platte usw. Es sich handelt?

Vielen Dank für die Hilfe im Vorraus und entschuldigt die vermutlich etwas laieinhaften Fragen.

Mit freundlichen Grüßen

Herr Dreyer
 

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Hallo,
es handelt sich, soweit ich das auf den Bildern beurteilen kann, um die Normalprägungen, also um keine PP Stücke. Dabei scheint auch 1958J in ganz passabler Erhaltung zu sein.
Hier würde ich um Einzelbilder bitten, da der Wert dieser Münze mindestens die Hälfte der Komplettsammlung ausmacht.
Bitte nichts!! reinigen und die Münzen so belassen. Zudem bitte ein Bild einer Münze mit starker Oxidation zufügen, damit man das etwas besser beurteilen kann.

MFG
 
Die ersten beiden Fotos zeigen die relativ gut erhaltene Münze 1958 J Vorderseite (Bild 1) und Rückseite (Bild 2)

Die am meisten oxidierte Münze, wobei das die einzige derart stark oxidierte auch nur die Rückseite, ist die 1956 D Rückseite (Bild 3) und einige andere Münzen des obersten Tablett sehen ähnlich der 1958 J Rückseite aus.

Die anderen Tabletts, wieso auch immer, so gut wie keine Feuchtigkeit und damit auch Oxidation abbekommen.

Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort im Vorraus!

Gruß Herr Dreyer
 

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Guten Tag liebe Community,

Wie soll es anders sein bin ich durch einen Nachlass an diverse Münzen in einer Kleineren Mpnzsammlung gekommen und hätte einige kleinere Fragen dazu.
Es handelt sich u.a um einen Komplettsatz aller Prägungestätten und Jahrgänge der deutschen Kursmünzen 1951-1974. Ich habe mir auch bereits über die Suchfunktion einige Beiträge durchgelesen, da dieses Thema öfters auftaucht.
Folgende Fragen beschäftigen mich allerdings:
1.) Die Münzen haben auf der Unterseite, vermutlich dadurch das die Samteinlage hydroskoposch auf die Umgebungsluft gewirkt hat, einige eher unschöne Oxidationsflecken kann man diese durch entsprechende Pflege entfernen oder sollte man das lieber lassen, weil dadurch auch die natürliche Patina zerstört werden wurde und hat dies grundsätzlich eine Auswirkung auf den Preis der Sammlung?
2.) Für die Preise der einzelnen Münzen gibt es ja die Preislisten zu bekannten Prägungen, woran erkenne ich allerdings als entsprechender Laie um welche Art also Polierte Platte usw. Es sich handelt?

Vielen Dank für die Hilfe im Vorraus und entschuldigt die vermutlich etwas laieinhaften Fragen.

Mit freundlichen Grüßen
Herr Dreyer
Moin Moin,

leider muss man vorweg schreiben, dass die Stücke über diese massiven "punktförmigen und intensiven" (Oxidations)Flecken leider ein relativ "gräusliches" Aussehen haben. Das habe ich bisher in dieser ausgeprägten Form noch nicht gesehen.
Da diese massiven Flecken ausnahmslos auf der mit dem Samt in Berührung gekommenden Rückseite auftauchen, zwei Fragen:
a) Welches Material hat der Schuber unter dem Samt - ist das Holz ?
b) Wie sehen die Ränder der Münzen aus ?

Zu 1): Obwohl ich der Meinung bin, dass man bei diesem Aussehen bei Verkaufsabsichten ohne Einbußen bei den Preisen über das Aussehen zu erleiden, kaum um eine Reinigung herumkommt, vorerst bitte keine Reinigungsmaßnahmen ergreifen.
Es ist später abzuwägen, welches Aussehen, d.h., das vor bzw. das zu erwartende nach der Reinigung bei Verkaufsabsichten vorteilhafter ist.
Diese unschönen Flecken würde ich, selbst wenn ich Sammler von möglichst patinierten Münzen wäre, nicht als "natürliche" Patina bezeichnen und über ihr unschönes Aussehen eher nicht erwerben wollen.
Aber dazu hat fast jeder Sammler seine eigene Meinung ;).
Sollte mit dieser Bezeichnung eher der Glanz von Münzen durch das Prägen gemeint sein, dann kann man schreiben, dass dieser Glanz durch die Verwendung eines frischen Silberbades zur Entfernung der Flecken diesen nicht negativ beeinflusst.
---> Allerdings können Münzen in Umlauferhaltung, d.h., in der Regel ohne diesen natürlichen Glanz vom Prägen bei den Erhaltungsstufen ss und geringer, evtl. ein nicht jedem Sammler gefallendes Aussehen bekommen !
Zu 2) BRD-Münzen, die nach dem sogenannten PP bzw. SPGL-Verfahren hergestellt wurden, weisen in Normalfall immer einen stark glänzenden Münzgrund und ein deutlich mattiertes Relief auf. Über diesen deutlichen Unterschied im Aussehen kann man diese Stücke von denen der Normalprägung sehr gut unterscheiden.
 
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