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Gagat wird oftmals als
Sapropelit bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich bei Sapropeliten aber ganz allgemein um versteinerte Faulschlammsedimente, die sich in Flachgewässern gebildet haben, während Gagat das Ergebnis von unter Luftabschluss (im Faulschlamm)
lithifiziertem Holz ist, das häufig von einer großen
jurassischen Schuppentannenart (
Araucaria) stammt. Die Dichte von Gagat beträgt 1,23 g/cm³. Aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung (C,O,H,N) gehört er zu den Kohlegesteinen. Die
Mohs’sche Härte des
amorphen Materials liegt zwischen 2,5 und 4, sein Bruch ist muschelig, die
Strichfarbe braun bis schwarz. Wie Bernstein lädt sich auch Gagat elektrisch auf, wenn er gerieben wird. Wegen seines samtartigen Fettglanzes, der durch
Polieren noch gesteigert werden kann, wird Gagat auch als Schmuckstein verwendet.
Auch als Färbemittel für schwarze Finger zu verwenden.