Er hat die Krim, will er noch mehr? (Titelanpassung)

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Es gibt kein "perfektes" politisches System.
Aber nur weil das eine System den jeweiligen Einwohnern offensichtlich mehr Freiheiten zu lassen scheint, muss man nicht alles unkritisch hinnehmen.
Kritisches Hinterfragen muss erlaubt sein. Wenn nicht, dann können wir sämtliche "Demokratien" gleich aufgeben und uns wieder dem Absolutismus zuwenden.

Hier eine nette Kleinigkeit über Machenschaften auf der "anderen" Seite:
Sex, Schmiergeld, Staatszerfall - correctiv.org
 
Gutes Beispiel.

Nur wenn man bereit ist beide Seiten der Medaille zu betrachten, kann man sich eine eigene Meinung bilden.
 
Es gibt kein "perfektes" politisches System.
Aber nur weil das eine System den jeweiligen Einwohnern offensichtlich mehr Freiheiten zu lassen scheint, muss man nicht alles unkritisch hinnehmen.
Kritisches Hinterfragen muss erlaubt sein. Wenn nicht, dann können wir sämtliche "Demokratien" gleich aufgeben und uns wieder dem Absolutismus zuwenden.

Hier eine nette Kleinigkeit über Machenschaften auf der "anderen" Seite:
Sex, Schmiergeld, Staatszerfall - correctiv.org
So kritische Themen ist man hier gar nicht gewohnt :hahaha:, sobald man mal Korruption, Schmiergeld, kostenlose Reisen, Schmuck für die Frau etc. im Zusammenhang mit Händlerkontingentverantwortlichen des UFN erwähnt, zerstörte man in der Vergangenheit gleich ganze Weltbilder.... :lachtot:
 
Wenn ich hier einige Beiträge so lese, haben einige Mitglieder offensichtlich den Beruf verfehlt und wären in Politikwissenschaften gut aufgehoben gewesen, andere sollten sich vielleicht gleich um einen Wohnsitz in (Weiß-)-Russland bemühen, wenn dort alles so viel toller ist als im "amerikahörigen" Deutschland...
Hura, er ist wieder da!!! :D
 
Nun, fast zwei Jahre nach Kriegsbeginn, zeichnet sich ab, dass die Ukraine diesen Kampf nicht gewinnen kann.

Das Hauptproblem sind dabei nicht die weniger werdenden Gelder und Waffen/Munition: Es wird bald an Soldaten fehlen.

Putin will aber noch mehr, dass hat er in seiner Rede vor fast zwei Jahren deutlich durchklingen lassen:

"Er wiederholte darin, dass der Zerfall der Sowjetunion eine Tragödie größter Tragweite gewesen sei, und verneinte die Daseinsberechtigung einer unabhängigen Ukraine. Es sei bereits ein unverzeihlicher Fehler der Anführer der Oktoberrevolution gewesen, den Randgebieten des früheren Zarenreichs den Status eigenständiger Republiken zuzugestehen. Diese historischen Fehler, die sich aus den Umständen des Bürgerkriegs ergeben hätten, gelte es zu korrigieren."

Als Este, Lette, Litauer oder Pole würde ich mich sehr unwohl fühlen.

Die exponierte Lage (Exklave) der Oblast Kaliningrad kann Putin nicht gefallen.

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Es ist alles eine Frage der Zeit. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
 
Die exponierte Lage (Exklave) der Oblast Kaliningrad kann Putin nicht gefallen.
Das ist sicherlich richtig. Nur die Nato, auch ohne USA, wären einen andere Nummer als die Ukraine.
Putin ist in meinen Augen ein kleinkrimineller der an die Macht gekommen ist. Er ist sicherlich in vieler Hinsicht skrupellos, aber vermutlich nicht ganz Blöd.
 
Nun, fast zwei Jahre nach Kriegsbeginn, zeichnet sich ab, dass die Ukraine diesen Kampf nicht gewinnen kann.

Das Hauptproblem sind dabei nicht die weniger werdenden Gelder und Waffen/Munition: Es wird bald an Soldaten fehlen.
Es würden mehr Ukrainische Soldaten überleben wenn man nicht ständig zögern und zaudern würde mit der Lieferung von Waffen. Hätte man Anfang 2022 schweres Gerät geliefert wäre die Sommeroffensive in Kharkiv noch erfolgreicher gewesen, das hatte die Ukraine damals hauptsächlich mit Infanterie auf Geländewagen gestemmt. Aber man hat auch Luftabwehr nur zögerlich geliefert bis die alten Raketen aufgebraucht waren (jetzt baut der Feind neue und mehr als vorher).
Die Sommeroffensive 2023 konnte ja nicht richtig zünden, weil einfach nur mit schweren Panzerverbänden gegen massivste Minenfelder ohne Luftunterstützung Selbstmord ist. Wenn der Feind Helikopter hat die aus 10 km Panzer angreifen können, aber man die Langstreckenraketen die speziell gegen Luftwaffenstützpunkte wirken erst liefert wenn ein guter Teil der Panzer außer Gefecht sind braucht man sich nicht groß wundern.
Avdiivka war letztlich nicht mehr zu halten weil man den Feind nicht mehr auf Abstand halten konnte mangels Munition. Fast 10 Jahre hat die Verteidigung dort gehalten.
Währenddessen liegen >4 Mio Schuss 155 mm Clustermunition in den USA bereit zur Entsorgung im Lager herum, und Politische Streitereien verhindern die Lieferung.
Das ist genau die Sorte Munition die man bräuchte um Infanterie zu Fuß und Infanterie auf Panzerwagen daran zu hindern überhaupt zur Frontlinie vorzurücken.
Die EU hat geliefert was an Überschuß herumlag, kommt bei der Produktion nicht schnell genug aus dem Quark und dann wird wieder herumgelabert statt einfach mal zu sagen: Dann kauft man halt das Zeug einstweilen auf dem Türkischen Basar, wenn die Europäische Produktion hinterherhinkt, oder mit dem Geldkoffer Altbestände in Südamerika oder Afrika. Aber nein, Griechenland, Zypern und Frankreich sperren sich, es darf nicht in der Türkei oder außerhalb EU gekauft werden. Es wäre so einfach, Deutschland oder jedes andere EU Land könnte einfach sagen, "Ja dann f*** euch doch, ich kaufe das Zeug dann halt selber" und fertig.
Für jeden Blödsinn ist Geld da, aber wenn man mal ein Paar Milliarden in die Hand nehmen müsste für eine Sache die wirklich hilft wird gezögert und gezaudert.
Artillerie (insbesondere Präzisionsmunition) und Luftabwehr, in großen Mengen, das bräuchte es, so schnell wie möglich.

Und wenn irgendwelche Flugkörper die Drohnen- und Raketenfabriken im Iran ausschalten würden, käme außer heißer Luft auch keine weitere Reaktion (wie beim letzten Angriff auf die Drohnenfabriken auch). Es ist doch nachgewiesen dass diese die Houthis / Hamas und andere Terroristen auf Geheis des Kremlhitlers hin aktiv unterstützen. Zerstört die Fabriken für den Nachschub statt die Drohnen einzeln im Roten Meer zu jagen.

Ich sage: Volle Unterstützung mit Waffen und Munition (inkl. Flugzeuge und Luftabwehr) für die Ukraine, gepaart mit noch härteren Sanktionen und einem Aufkaufen von altem Sovietkrempel in Afrika / Asien / Südamerika (bevor es der Feind machen kann als Ersatzteile), und der Feind wird nach 1-2 weiteren Jahren irgendwann zerbrechen. War im 1. WK so, wäre im 2. WK so gewesen wenn nicht die Amerikaner massiv Waffen und Fabriken geliefert hätten, war in Afghanistan so... Irgendwann gehen nämlich auch mal deren Altbestände aus, Munition muss man ja jetzt schon beim dicken Kim kaufen.
Die Ukrainische Armee kann das militärisch gewinnen, wenn der Nachschub gesichert kommt, weil dann auch die Motivation nochmal steigt. Ist ja nicht so dass ru**land nicht auch massive Probleme hat bei der Rekrutierung (Söldner aus Kuba, Nepal, Afrika, Syrien etc., zwangsrekrutierte Häftlinge, Minderheiten, Arbeitsmigranten) und schon jetzt die Infrasturktur selbst in den Vororten von Moskau zerbröselt. Man sieht ja auch deutlich, dass es 10 Monate gedauert hat bis >100000 Mann Verluste bei den ru**en standen, aber jetzt, nochmal knapp 14 Monate später, sind es bereits >400000, trotz kürzerer Frontlinie, und die Videos von der Front zeigen schrittweise immer älter werdenden Krempel (sowohl was Waffen als auch Soldaten angeht).
Man darf auch die Sanktionen ein wenig ausweiten auf die sonstigen Unterstützerländer (Kirgisien, Malediven etc., die vorher fast keinen Umsatz mit Maschinen und High-Tech hatten und jetzt "durchhandeln"). Und Firmen im Westen die zuwiderhandeln und nicht aktiv sowas unterbinden zahlen halt dann hohe Strafen (mit denen dann Ausgaben für die Ukraine finanziert werden können).
Und viele Übersehen: Die einst übermächtige Schwarzmeerflotte hat bereits 25% der Schiffe eingebüßt und in den Häfen der Krim nichts mehr zu melden, der verbleibende Rest der Flotte versteckt sich zumeist in Häfen an der Ostküste des Schwarzen Meeres. Die Ukraine leistet hier mit den See-Dronen ganze Arbeit. Das ist. m.E. der größte Erfolg der Sommeroffensive gewesen.

Ich (und viele andere aus dem Forum) helfen mit kleinen Beiträgen auch mit, und zwar in der Winterspendenaktion im Weltmünzenunterforum zur Unterstützung der Ukraine via United24 (in Summe sind schon über 2250 Euro diesen Winter zusammengekommen). Spenden werden entweder für Verteidigung oder humanitäre Hilfe oder Minenräumung oder Wiederaufbau verwendet, je nach Wunsch des Spenders. Wer möchte kann auch Sachspenden in Form von Münzen für die Aktion zur Verfügung stellen (oder DM Restbestände zum Umtauschen).
 
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