Erfahrungen bei eBay

Caeptn

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Hallo

Wer denkt man könnte bei eBay eine seltenere Münze zum Schnäppchenpreis ersteigern wird bald entttäuscht sein,so wie ich.Die meisten die da was anbieten haben wohl Zweitnahmen und ersteigern sich die Münzen selbst wieder wenn sie keinen Traumpreis erziehlt haben.

Wollte z.B ein 1 DM 1968 J in VZ ersteigern,Chance gleich Null wenn man nicht mindestens 50 Euro bietet
 
Klar haben die alle Zweitnamen, sogar sehr einfallsreiche:

http://cgi.ebay.de/aw-cgi/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1313446893


twak.gif



Gruß
Dagobert
 
enthaltene Affiliatelinks sind bezahlte Werbung von Ebay
Preise bei eBay

Hallo Hr. Honscha,

auf Ihre Frage von oben hätte ich gleich zwei Antworten anzubieten:

1. weil die Kalkulation eines Händlers immer höher sein muß als die eines Privatverkäufers! Sie als Fachhändler haben ja schließlich Kosten für Werbung, evtl. Ladenmiete, evtl. Personal etc. Wenn nun Münzhändler seltene Stücke bei eBay oder anderen Auktionen anbieten, dann hat das nach meinem Dafürhalten auch den Zweck, einen höheren Bekanntheitsgrad zu erreichen. Durch die kostenlose Werbung werden dann auch mal etwas niedrigere Zuschlagspreise in Kauf genommen.

2. weil es bisher immer so war! (Gründe s.o.) Warum sollte es auf einmal anders sein?


Ich bin persönlich davon überzeugt, daß einige Verkäufer Fake-Accounts haben, mit denen sie die Preise hochtreiben! Das ist keine Anschuldigung gegen irgendwen, weder Händler noch Privatverkäufer. Die Beweisführung für ein solches Vorgehen dürfte sich ohnehin recht schwierig gestalten!

Kleine Anekdote am Rande: letzte Woche wurde ein recht aktiver eBay-Münzhändler, bei dem ich auch schon zufriedener Kunde war, durch eBay vom Handel ausgeschlossen, und das mit einer Bilanz von 599 positiven Bewertungen! Gründe hierfür sind mir nicht bekannt.


Gruß, MiE
 
Original geschrieben von Tobias Honscha
Haben Sie Beweise für Ihre Vermutung der Manipulation? Warum soll eine so gefragte Münze in Ebay günstiger sein als im Handel ?

Es war jedenfalls so dass 1 Minute vor Auktionsschluss noch kurz 0,50 Euro mehr geboten wurden
 
Last-Minute-Gebote

Hi caeptn,

das ist leider kein Indiz für einen Fake-Account! Ich muß gestehen, daß ich das auch oft mache! Hab's auch schon mal fünf Sekunden vor Auktionsschluß geschafft! :D Der Vorteil ist einfach der, daß man die Gebote seiner "Gegner" nicht ins Unendliche hochtreibt - die Auktion setze ich auf Beobachten und eine Minute vor Ende schlage ich unerwartet aus dem Hinterhalt zu! Genau so bin ich übrigens selbst schon oft überboten worden!

Nachteil: man läuft Gefahr, daß man das Auktionsende einfach "verpennt"... :(


Gruß, MiE
 
Immerhin konnte ich ein 1 DM 1968 D in Bfr/Stgl retten,zu einem guten Preis denke ich,bekommen hab ich es noch nicht,mal sehen....
 
Hallo MiE,

Ihre Argumentation ist eigentlich schlüssig - leider sehe ich auf Münzbörsen, Ebay , Flohmärkten häufig das Gegenteil. "Privatsammler" bieten Ihre "Raritäten" häufig zu Mondpreisen an. (wenn man bedenkt, daß unsere Preise noch 7 % MwSt. enthalten irgendwie komisch) Ich kann Ihnen versichern, daß unsere Preise sicherlich marktgerecht sind - ansonsten könnten wir von dem Geschäft nicht leben. In der letzten Zeit werden bei EBay extrem gute Preise erzielt, die häufig meine Listenpreise überbieten ! Aus diesem Grunde habe ich im letzten Monat über 150 Artikel in EBay erfolgreich versteigert !Bitte mailen Sie mir doch einmal per PM den Namen des ausgeschlossenen Münzenhändlers in EBay - interessiert mich sehr !
 
Zweitnamen & Privat-Hobbyhändler

Zweitnamen bei E-Bay:
Das gibt es wohl recht häufig. Läuft der angepriesene Artikel nicht so wie gewünscht, bietet man einfach unter dem Zweitnamen mit, treibt das Gebot in die Höhe, und falls man auf dem Gebot hocken bleibt, muss man eben nur die E-Bay-Gebühren selbst zahlen und kann sich obendrein gute Bewertungen geben.
Ist das verboten??

Hobby-Münzenhändler auf Flohmärkten usw.:
Das kann ich bestätigen. Es ist unglaublich, dass diese erfahrenen Numismatiker für eine wertlose Münze noch den Katalogwert in vz verlangen.
Einer bot bspw. ein frz. 1-Centime-Stück für 3 DM an, ebenfalls griech. 50-Drachmen-Stücke für 2 DM
(Nennwert 30 Pf), und ein 5-RM-Stück mit Garnisonskirche und einem Wert von max. 30 DM für 50 DM. Bei dem habe ich dann eh nichts gekauft.
 
Auktionen hochbieten

Hallo,

ja, meines Wissens nach ist es verboten, Preise auf Auktionen hoch zu treiben.
Das gilt für Ebay, das in seinen AGB das Bieten mit einen Zweitnamen auf eigene Auktionen klar verbietet.
Das gilt auch für "normale" öffentliche Auktionen. Ich glaube, dass es eine Art Auktionsgesetz gibt, das solche Praktiken verbietet.
Allerdings haben mir z.B. Händler offen (aber nicht öffentlich) gesagt, dass sie Preise auf Auktionen (auch auf Ebay) hochtreiben, wenn es ihre eigenen eingelieferten Münzen sind oder wenn die Preise zu sonst niedrig bleiben, um die Marktpreise nicht zu verderben.
Mir selbst ist es schon passiert, dass auf einer Auktion ein Händler plötzlich mit den gemurmelten Worten "So geht das aber nicht..." mitzubieten begann, als ich fast einen günstigen Zuschlag für eine Münze erhalten hätte. Als ich ihn danach darauf ansprach, sagte er, dass ich verstehen müsse, dass so eine Münze nicht so günstig zugeschlagen werden dürfe.
Allerdings hatte dieser Händler nicht bedacht, dass er in dem Moment einen Kunden verloren hatte.

Gruß,
Alexander
 
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