Erhaltungseinschätzung Münzen Altdeutschland

Und jetzt bin ich gespannt, welche Qualität Ihr den drei Stückchen zubilligt.....

Hallo Medaillenfreund

Ich bin leider kein Erhaltungsexperte :eek:.

Aber das sind drei wirklich tolle Münzen - das kann ich guten Gewissen sagen.
Konkret bin ich geneigt dem ersten Taler ein gutes vorzüglich zu geben, die beiden anderen sehe ich als fast Stempelglanz :).
 
Und jetzt bin ich gespannt, welche Qualität Ihr den drei Stückchen zubilligt.....

Hallo Medaillenfreund

Leider kamen bisher keine weiteren Einschätzungen.

Wie siehst Du selbst die Stücke bzw. mit welchen Erhaltungsangaben hast Du sie gekauft ?
 
Ganz klar.Absolut tolle Stücke. Fast zu gut für das Alter.
 
Bestimmte Erhaltungsstufen, besonders in den hohen und höchsten Qualitätsstufen sind im Bild oft nur schwer und unzureichend wiederzugeben.
Man muss das Stück einfach in der Hand halten !

Hallo Medaillenfreund

Diesbezüglich hast Du natürlich recht. Aus diesem Grund sind viele Forumsmitglieder auf Fragen zur Erhaltung mit ihren Antworten auch sehr zurückhaltend ;).
 
Dass es sich bei den gezeigten Münzen um Prachtexemplare handelt, ist ja klar zu sehen.

Bei Münzen aus dieser Zeit verwende ich das herkömmliche Bewertungssystem ohnehin eher nicht. Das macht mehr Sinn bei der industriellen Massenfertigung späterer Zeiten.
 
Auf der Münze sind ein paar prägebedingte Schwächen zu sehen - aber das wars dann auch schon. Ein makelloses Prachtexemplar!
 
Ein Madonnentaler in Erhaltung vz-St ist in einem MA-Shop zu bestaunen :eek:.

Gebt einfach mal bei Google "Madonnentaler 1772 A - voller Prägeglanz" ein :rolleyes:.
 
@mesodor:
2 Fragen.
Kannst Du das mit dem " anders herum anlaufen " erklaeren ?

Ist Gold nicht zu reaktionstraege, um sich so, wie Du vermutest zu veraendern ?

"andersherum" bedeutet, dass bei gereinigten Münzen die stellen (Felder), an denen die Patina am dünnsten war, zuerst anlaufen und die Vertiefungen (also die Stellen mit der vor der Reinigung dicksten Patina) zuletzt.

Das hängt damit zusammen, dass (beim Silber) mit der Patinierung auch die Unedlen Metalle aus den oberflächennahen Bereichen herausgezogen werden. Viel Patine = wenig unedle Anteile = weniger Anlaufen nach der Reinigung.
 
Mesodors Beitrag zu dem Halbtaler trifft den " Nagel auf den Kopf " !
Die Patina ist natürlich gewachsen, tiefblau / grau, gleichmässig und " glänzend "!
Ehemals gereinigte Stücke wirken von der Patina oft wie " künstlich patiniert " !
Das hier genau zu definieren, würde den Rahmen sprengen.

Der Beitrag zum Friedrichsdor überrascht mich ein wenig.
Nach meinem Wissen und Erfahrung ist Gold praktisch " reaktionslos ".
Aber, ich lerne immer gerne noch dazu.

Zum Gold: chemisch mag das so sein. Wenn man sich tiefer in die Materie einarbeitet, weis man, dass es bei der Patinabildung auch beim Gold zu Umlagerungen im Metallgitter kommt. Das Metall wird spröde und Ultraschall kann solche Teile aus der Münzhaut "herausbrechen". Daher wirken so gereinigte Stücke auch unnatürlich "scharf", wenn man sie in Händen hält.

Ein längeres Einweichen, ggf. mit sanft wirkenden Chemikalien, hätte Schmutz und Patina ebenfalls gelöst, die Münzhaut aber geschont.
 
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