Erhaltungsfrage

Ehaltungsfrage eines "ach so beliebten" BDLers

Hier mal kein Scan, sondern ein echtes Foto!

Die "Macke" am Rand, um 13 Uhr, ist ein Stempelriß. Die Münze hat sehr viele davon. Die sind aber so fein, daß sie auf dem Foto kaum zu erkennen sind.

Eure Einschätzung?
 

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@ Siepie

stgl.

@ kruxman

stgl. (PP ist es doch nicht, oder?)

@ Namibia

Die Erhaltung ist vermutlich besser als vz. Das Motiv täuscht etwas. Aber auch die feinen Randkerben.
 
... PP ist es doch nicht, oder? ...

@joro_73. Nein, ist keine PP. Allerdings ist der glatte, glänzende Münzgrund schon eher selten für einen 50er-BDL. Ich habe noch einige Topstücke, bei denen ist der Münzgrund eher rau. Ich denke mal, daß das dann an der Stempelreinigung liegen könnte, z.B. Säure oder Sandstrahl? Gab es damals schon Sandstrahl?

Ich selbst würde die Münze als f. stgl einstufen. Es sind unter einer stärkeren Lupe bzw. hier in der starken Vergrößerung einige Krätzcherchen zu sehen. Stgl darf nach meiner Meinung keine Macken haben.

Man könnte aber z.B. auch den Standpunkt vertreten, alles was mit einer 2-3 fach Lupe nicht zu erkennen ist, existiert auch nicht. In diesem Falle wäre die Münze dann wohl wirklich eher als stgl einzustufen.

Wie sehr ihr das? Gibt es diesbezüglich Konventionen?
 
kruxman schrieb:
Ich selbst würde die Münze als f. stgl einstufen. Es sind unter einer stärkeren Lupe bzw. hier in der starken Vergrößerung einige Krätzcherchen zu sehen. Stgl darf nach meiner Meinung keine Macken haben.

Ich glaube, da bist Du zu streng.
 
kruxman schrieb:
@joro_73. Nein, ist keine PP. Allerdings ist der glatte, glänzende Münzgrund schon eher selten für einen 50er-BDL. Ich habe noch einige Topstücke, bei denen ist der Münzgrund eher rau. Ich denke mal, daß das dann an der Stempelreinigung liegen könnte, z.B. Säure oder Sandstrahl? Gab es damals schon Sandstrahl?

Ich selbst würde die Münze als f. stgl einstufen. Es sind unter einer stärkeren Lupe bzw. hier in der starken Vergrößerung einige Krätzcherchen zu sehen. Stgl darf nach meiner Meinung keine Macken haben.

Man könnte aber z.B. auch den Standpunkt vertreten, alles was mit einer 2-3 fach Lupe nicht zu erkennen ist, existiert auch nicht. In diesem Falle wäre die Münze dann wohl wirklich eher als stgl einzustufen.

Wie sehr ihr das? Gibt es diesbezüglich Konventionen?

stgl darf macken haben, es kommt schließlich kaum eine Münze aus der Prägemaschiene ohne macken. Prägfrisch und stgl ist für mich das selbe.
Pägfrisch sagt mir aber das die Münze gleich von der Prägemaschiene in Sammlerhände gelangt ist. So nun zerreist mich :D :p
 
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, stgl darf leichte auswurtechnischbedingte (tolles Wort :D) Macken haben. Aber wie soll ich die von transporttechnischbedingte Macken unterscheiden, was dann ja wohl bfr ergibt? :confused:
 
kruxman schrieb:
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, stgl darf leichte auswurtechnischbedingte (tolles Wort :D) Macken haben. Aber wie soll ich die von transporttechnischbedingte Macken unterscheiden, was dann ja wohl bfr ergibt? :confused:
Nachdem ich mir diesen und noch einige andere Threads zu dem Thema durchgelesen habe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass das amerikanische System so schlecht doch gar nicht ist. Dort gibt es die Zwischenerhaltung AU, für nur ganz leicht gebrauchte Münzen (die höchsten Punkte sind etwas abgerieben) und dann MS für ungebrauchte. Hier gibt es dann eine Einstufung von 60 (mit vielen Kratzern) bis 70 (absolut perfekt ohne den allerkleinsten Mangel).
Natürlich kann man dieses System auch schön kritisieren, aber nach allem, was ich bislang gelesen habe (und nicht nur hier im Forum) sind die Richtlinien aber etwas klarer (oder weniger undeutlich?) als beim deutschen System.
Auch habe ich schon gelesen, dass man wenn man die gleiche Münze mehrere Male an eins dieser Grading Institute schickt, man schon unterschiedliche Bewertungen erhalten kann, aber hier spielt, glaube ich, der Faktor Mensch eine nicht ganz so bedeutsame Rolle, weil weniger Spielraum zur Interpretation....

Davon mal abgesehen, finde ich es interessant, dass bislang nur überdurchschnittlich gut erhaltene Münzen hier zur Diskussion vorgestellt wurden. Dabei kann es meiner Meinung nach genau so interessant sein: ist dies noch sehr schön oder nur noch schön?
 
Nachdem ich mir diesen und noch einige andere Threads zu dem Thema durchgelesen habe, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass das amerikanische System so schlecht doch gar nicht ist. ...

Im Prinzip haben wir diese feinen Abstufungen ja auch. AU wäre bei uns vz+ oder vz/bfr. MS60 dann bfr und MS70 wäre stgl/fein.

Das Problem bei uns sind nicht die fehlenden Zwischenabstufungen, sondern die Ansichten wie man diese Erhaltungen erkennen soll. Da ist die Varianz viel zu hoch oder nebulös. Beispiel, der eine sagt vz ist wenn eine Münze schon geraume Zeit im Umlauf war. Der andere sagt vz ist wenn eine Münze nur sehr kurz im Umlauf war. Alles klar oder? Es gibt leider noch weitere Definitionen!

Oder eben das Beispiel was ich weiter oben schon angeführt hatte!
 
kruxman schrieb:
Im Prinzip haben wir diese feinen Abstufungen ja auch. AU wäre bei uns vz+ oder vz/bfr. MS60 dann bfr und MS70 wäre stgl/fein.
Stimmt, da habe ich ja auch nichts Gegenteiliges behauptet, nur ist der Spielraum für Auslegungen, wie Du ja auch schreibst, hier noch wesentlich grösser als bei den Amis. MS70, wäre im Übrigen sogar eher EA/fein. ;)
 
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