@Wagner: Die Übereinstimmungen passen ja halbwegs.
Man muß berücksichtigen, daß Münzen auf Pics besser, aber auch schlechter rüberkommen können als in Natura. Ich bin da wirklich sehr konservativ, wobei es mir nicht darum geht, Münzen herunterzumachen sondern (im Hinblick auf Neuerwerbungen) auf für Feinheiten bei der Beurteilung des Erhaltungsgrades aufmerksam zu machen.
Der Wert einer Münze hängt eben nicht nur von "normalen" Zirkulationsspuren ab. Leider ist es so, daß Behandlungs- und Überarbeitungsspuren mindestens genau so wichtig beim Grading und somit bei der Bewertung einer Prägung sind bzw. sein können.
Eine Reinigung erschwert eine Erhaltungsgradeinstufung oftmals ungemein, weil kleinste Abnützungsspuren und Haarlinien nach dem Tauchen oftmals kaum noch erkennbar sind.
Die Mark von 1908 ist beispielsweise sehr gut erhalten. Es kann hier durchaus ein fast St vorliegen. Ich würde die Münze nach drei Kriterien graden:
1.) bei der Adlerseite die Vierteilung des kleinen Adlers im Wappen und (ganz wichtig): die erhabenen Stellen der Krone, die der große Adler trägt
2.) Bei der Wertseite würde ich mir die Buchstaben des Wortes "MARK" genau ansehen und die Felder innerhalb des Eichenkranzes. Wenn die anders aussehen als die Felder zwischen den Buchstaben des Wortes "MARK" kann es kein Stempelglanz und auch kein Bankfrisch (unzirkuliert) mehr sein.
Dazu braucht man beides: sehr gutes (Tageslicht) und eine (nicht mattierte)Glühbirne am abend. Feinste Haarlinien kann man abends beim Licht einer Glühbirne besser erkennen als bei Tageslicht. Alle übrigen Abnutzungsspuren erkennt man am besten bei gutem Tageslicht.
Man muß berücksichtigen, daß Münzen auf Pics besser, aber auch schlechter rüberkommen können als in Natura. Ich bin da wirklich sehr konservativ, wobei es mir nicht darum geht, Münzen herunterzumachen sondern (im Hinblick auf Neuerwerbungen) auf für Feinheiten bei der Beurteilung des Erhaltungsgrades aufmerksam zu machen.
Der Wert einer Münze hängt eben nicht nur von "normalen" Zirkulationsspuren ab. Leider ist es so, daß Behandlungs- und Überarbeitungsspuren mindestens genau so wichtig beim Grading und somit bei der Bewertung einer Prägung sind bzw. sein können.
Eine Reinigung erschwert eine Erhaltungsgradeinstufung oftmals ungemein, weil kleinste Abnützungsspuren und Haarlinien nach dem Tauchen oftmals kaum noch erkennbar sind.
Die Mark von 1908 ist beispielsweise sehr gut erhalten. Es kann hier durchaus ein fast St vorliegen. Ich würde die Münze nach drei Kriterien graden:
1.) bei der Adlerseite die Vierteilung des kleinen Adlers im Wappen und (ganz wichtig): die erhabenen Stellen der Krone, die der große Adler trägt
2.) Bei der Wertseite würde ich mir die Buchstaben des Wortes "MARK" genau ansehen und die Felder innerhalb des Eichenkranzes. Wenn die anders aussehen als die Felder zwischen den Buchstaben des Wortes "MARK" kann es kein Stempelglanz und auch kein Bankfrisch (unzirkuliert) mehr sein.
Dazu braucht man beides: sehr gutes (Tageslicht) und eine (nicht mattierte)Glühbirne am abend. Feinste Haarlinien kann man abends beim Licht einer Glühbirne besser erkennen als bei Tageslicht. Alle übrigen Abnutzungsspuren erkennt man am besten bei gutem Tageslicht.