klingt unlogisch, ist aber so, da die meisten Betriebe und Großentnehmer das Grundwasser als Prozesswasser zur Kühlung entnehmen und dieses Wasser dann wärmer wieder eingeleitet wird als es entnommen wird. Die Entnahme zu Heizungszwecken spielt dabei leider kaum bis keine Rolle, da dadurch rel. wenig in die Grundwasertemperatur eingegriffen wird. Die Maßnahmen haben leider einen stark unterschiedlichen Wirkungsgrad.....
Grüße pingu
pS: wir sehen für uns nur die Nutzung als Energiequelle, die Industrie nutzt aber großflächig genau das Gegenteil - nämlich die Energieableitung. Bei uns läuft eine Studie schon seit Frühjahr 2013. Normal wären 8-9°C im Grundwasser (so hab ich es mal gelernt) wir haben mittlerweile etwa 13 -15°C im Stadtkern, stelleweise gibt es Spitzen (auf größeren Flächen ) mit fast 20°C. Eingebunden sind ca.550 Messtellen im Stadtgebiet und im näheren Umland. Vor ein paar Jahren hatten wir einen Einleitbrunnen mit über 32°C. Diese Untersuchungen werden mittlerweile in einigen Ländern (z.B. USA) in Großstädten durchgeführt mit ähnlichen Ergebnissen, Dresden hatte die 1. dieser Studien weltweit in Auftrag gegeben, war sozusagen Vorreiter.