EU-Parlament will die 1- und 2-Cent-Münzen abschaffen

Da will Uschi (=die EU) was vereinheitlichen, was keiner Vereinheitlichung bedarf. Jedes Land sollte selbst entscheiden, was es mit den 1c und 2c Münzen macht.
Dann sollte man vielleicht gleich die gemeinsame Währung beerdigen (was ja manchen offenbar durchaus recht wäre). Denn ich möchte eigentlich schon, dass ich in der gesamten Währungsunion auch die gleichen (Bar-)Zahlungsmittel verwenden kann. Aber derzeit haben wir ja die seltsame Situation, dass in einigen Mitgliedstaaten gerundet wird, in anderen aber nicht. Die Kleinstmünzen sind zwar gesetzliche Zahlungsmittel im gesamten Eurobereich, doch dort, wo sie nicht benötigt werden, sind sie nicht gerade willkommen ...

Tschüs,
Christian
 
Super Argument, mit dem wir heute immer noch in Ellen, Klafter, Wispeln, Hosen, Nöseln und Fudern messen würden (und das waren nur die in Sachsen gebräuchlichen Einheiten). Oder in Zoll, Unzen, Pint und Füßen... achso, es gibt ja sogar noch Hinterwäldler, die so etwas benutzten :lachtot:

Ja genau wie den Zollstock. :lachtot:
 
Dann sollte man vielleicht gleich die gemeinsame Währung beerdigen (was ja manchen offenbar durchaus recht wäre). Denn ich möchte eigentlich schon, dass ich in der gesamten Währungsunion auch die gleichen (Bar-)Zahlungsmittel verwenden kann. Aber derzeit haben wir ja die seltsame Situation, dass in einigen Mitgliedstaaten gerundet wird, in anderen aber nicht. Die Kleinstmünzen sind zwar gesetzliche Zahlungsmittel im gesamten Eurobereich, doch dort, wo sie nicht benötigt werden, sind sie nicht gerade willkommen ...

Viel lieber wäre mir ehrlich gesagt, das alle EU-Staaten endlich den Euro einführen.
Polen, Tschechien, Ungarn, Schweden und Dänemark. Wobei letztere das BArgeld abschaffen oder abshcaffen werden.
Dänemark laut meinem Onkel schon 2025.
 
Eine Währung welche die kleinen Nominale abschafft, schafft sich selbst ab.
Ah ja. Wann genau haben sich eigentlich der Schweizer Franken oder der Kanadische Dollar abgeschafft? :D

@Onkel Sam - Muss aus meiner Sicht nicht unbedingt sein. Denn es gibt ja unter den Nachbarn (ob im EWR oder nicht) auch andere Nicht-Euro-Länder, siehe Norwegen oder Schweiz. Aber die Mitgliedstaaten, die die gemeinsame Währung haben, sollten sich auch auf gemeinsame "Spielregeln" einigen können.

Tschüs,
Christian
 
Da will Uschi (=die EU) was vereinheitlichen, was keiner Vereinheitlichung bedarf. Jedes Land sollte selbst entscheiden, was es mit den 1c und 2c Münzen macht.
Bei den Ladegeräten für Mobiltelefone/Smartphones bin ich allerdings bei Uschi. Das sich Apple dagegen mit Händen und Füssen wert, sagt wie notwendig es ist :D

"Flinten-Uschi" sollte sich um wichtigere Themen kümmern:rolleyes:. Finde auch, es sollte jedes Land selbst entscheiden. Und die deutliche Mehrheit der €-Staaten hält doch offenbar an den 1 und 2 Cent Münzen fest.
Fassen wir mal zusammen; folgende Länder haben eine Rundungsregelung eingeführt:

Finnland: seit 01.01.2002
Niederlande: seit 01.09.2004
Irland: seit 01.01.2015
Italien: seit 01.01.2018
Belgien: seit 01.12.2019

Im Gespräch war es bei Estland und in sehr frühen Euro-Jahren auch mal bei Griechenland. Teilweise wird dort auch gerundet, aber es werden weiterhin 1 und 2 Cent geprägt und genutzt.
Überhaupt gar nichts dazu habe ich bisher beispielsweise aus den großen €-Ländern Spanien und Frankreich gehört. Da war das offenbar nie Thema.
Auch Österreich, die Slowakei, Portugal, Malta, Zypern, Lettland, Litauen, Luxemburg, Slowenien und natürlich auch Deutschland haben keine Tendenz zur Abschaffung dieser Nominale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion bringt in Deutschland natürlich eh nichts, weil sich Bundesbank und Einzelhandel weitgehend einig sind. Und wenn von der BuBa so ein Unsinn kommt wie "Solange der Handel mit Preisen von 98 oder 99 Cent wirbt, werden die kleinen Münzen bleiben" (Quelle), ist eine sachliche Auseinandersetzung mit dieser Frage kaum zu erwarten. Denn die Schwellenpreise gibt es natürlich auch in Ländern, die Rundungsregeln eingeführt haben und auf die Kleinstmünzen daher gut verzichten können. :rolleyes: Zumal da bei unbarer Zahlung ja eh der genaue Betrag anfällt ...

Tschüs,
Christian
 
Natürlich haben die Einzelpreise, die ja durchaus auch bei einer Rundungsregel das sein können, nichts mit der Rundung des Endbetrages zu tun. Das kenne ich seit Jahren aus NL und nun dann auch aus Belgien. Die würden auch nach dem Übergang zum Runden bestehen bleiben und vielleicht längerfristig (10-20 Jahre) an die 5 Cent Schwelle angepasst werden. Aber wie ist das eigentlich in Finnland? Dort werden die beiden kleinen Münzen von Anfang an nicht verwendet. Enden dort die Preise alle auf eine 0 oder eine 5? Ich war dort 1x, aber schon 1995, da gab es noch die Markka.
 
Ich überlege schon seit einiger Zeit, ob man nicht eher einen Anreiz schaffen sollte, dass die Menschen ihr gehortetes Münzgeld innerhalb kurzer Zeit bei den Banken einzahlen. Mit den Überschüssen müsste man eine Zeit lang sicher keine neuen Münzen mehr prägen, insbesondere wenn Länder wie die Niederlande, Belgien, Irland ihre Überschüsse ins Ausland verkaufen würden
 
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