Eure Anlagenstrategien

gabs die etwa bei m*m?

Hallo Kibitz

Bestimmt wurde diese Münze dort angeboten, ich habe aber bei einem anderen Händler gekauft.

Anfang 2012 gab es einen großen "hype" um diese Silberunze, selbst bei ansonsten günstigen Händlern musste man über 60 Euro dafür berappen. Ich habe dann eine zeitlang gewartet und im Juni 2012 (vermeintlich günstig) für 52 Euro gekauft.
Heute bekommt man den "Drachen" schon für ca. 35 Euro.

Man hat immer wieder mal Münzen in der Sammlung, die man zum falschen Zeitpunkt gekauft hat. Aber über einen längeren Zeitraum gleicht sich alles wieder aus :).
 
Da in dem anderen Thread sich das Thema herauskristallisiert hat, wie sind eure Anlagestrategien?

Kauft ihr einfach alles auf (was auch immer eure Investitionsgüter sind) sobald es die Portokasse zulässt?

Nein, das wäre grob unsinnig. Wir informieren uns vor einem Kauf sehr genau über den Kaufgegenstand, beobachten den Markt teilweise jahrzehntelang und kaufen dann, wenn der Preis stimmt sehr gezielt und sehr qualitätsorientiert. Das gilt für Münzen und für Anlagemetall gleichermaßen.


Legt ihr bei steigenden oder fallenden Kurse nach? Schaut ihr dabei auf sehr kurzfristige (1 woche) oder eher langfristige (3 monate) Entwicklungen soweit es möglich ist?

Drei Monate würde ich noch als sehr kurzfristig bezeichnen. Bis 2 Jahre sind kurzfristig. Darüber, bis etwa 7 Jahre sind mittelfristig. 10 und mehr Jahre sind langfristig; diese Einteilung halte ich für Münzen und für Edelmetallanlagen gleichermaßen für realistisch.


Wer langfristig innerhalb einer Gruppe von Kaufgegenständen, seien es nun Münzen oder sei es Anlagemetall aus den anfallenden Mitteln stets das kauft, was relativ zu anderem preiswert ist, der braucht sich nicht so sehr an steigenden und fallenden Kursen zu orientieren.

Evaluiert ihr das Potential von Neuerscheinungen oder bleibt ihr bei konservativ bei den Oldies aka Krugerrand sollten die Güter Münzen sein. Verkauft ihr auch mal wenn der Markt günstig ist?

Neuerscheinungen kauft man meistens 5 bis 20 Jahre nach Erscheinen am günstigsten. Das weis ein langjähriger Sammler aus Erfahrung. Also ist hier keinesfalls Eile geboten. Und gewiss: ich habe auch schon mal viel verkauft, als der Preis sehr stark gestiegen war und Neukäufe irgendwann einfach "weh" taten (bei Euro-Fehlprägungen).

Wie lang ist euer vorgenommener Planungshorizont oder das Sammlungsziel?

Es gibt Stücke (Münzen) die würde ich ohne Not nicht verkaufen wollen.
Andere würde ich abgeben, wenn der Preis stimmt.

Grundsätzlich fressen diese Dinge kein Brot und sofern man geschickt eingekauft hat, steht man auch nicht ständig unter dem Druck, den Wert Nachverfolgen und ggf. verkaufen zu müssen.

Wie risikofreudig seid ihr bei euren Anlagestrategien?
Tja, wenn man das objektiv beurteilen könnte....

Wie risikofreudig ist man, wenn man Krügerränder kauft?

Wie risikofreudig ist jemand, der einen 5-kilo-Silberbarren erwirbt?

Ist ein Palladium-Käufer risikobereiter, als ein Silber- oder Rhodium-Käufer?

Ist es riskant, 5 DM 1958 J zu kaufen oder ist der Erwerb einer 2 Euro-Münze aus nur einem Material weniger riskant?

oder andersherum:

Die Sparer, die in Zypern Sparkonten unterhielten, wie war deren Risikoprofil?


Manchmal kommt es - trotz aller Vorsicht - zu Entwicklungen und zu Situationen in denen zuvor als sicher oder kalkulierbar eingeschätzte Anlagen plötzlich als hochriskant und völlig unkalkulierbar angesehen werden.



Ich hoffe auf eine entspannte Diskussion zu diesem Thema
PS: Ich gebs zu ich bin ein Hoarder und es würde mir körperlich weh tun müsste ich was verkaufen.:D

Du musst ja nicht verkaufen, sondern Du kannst es, beispielsweise dann, wenn der Preis stimmt.......
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kibitz

Bestimmt wurde diese Münze dort angeboten, ich habe aber bei einem anderen Händler gekauft.

War auch nicht böse gemeint, aber der Hype scheint an mir vorbei gegangen zu sein. Ich für meinen Teil hab aber auch schon mal knappe 60 € für eine Silberunze (Kookaburra 1990) gelöhnt. :heul:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte mal um eure geschätzte Meinung zu meinen Überlegungen.
Ich trage mich mit dem Gedanken Reichsgold sowie deutsche Goldeuros abzugeben und für den Gegenwert Anlagemünzen zu kaufen.
Hintergrund meines Gedankens ist ----> wes bekomme ich im "Notfall"?
Bekomme ich nur den Wert des Goldgewichtes oder zahlt mir jemand bereitwillig den Prägeaufschlag und den Sammleraufschlag?
Gold ist Gold, aber 11 Stücke Reichsgold zu ca. 53 Gramm haben aktuell den selben Wert wie wenigstens 3 ganze Unzen Anlage.
Knapp das doppelte an Edelmetall.
Was würdet ihr tun?
Sammlerstück oder "höhergewichtiges" Anlagestück?
Was bringt im Notfall mehr??

Vielen Dank im Voraus für sachliche Beiträge
 
Ich bitte mal um eure geschätzte Meinung zu meinen Überlegungen.
Ich trage mich mit dem Gedanken Reichsgold sowie deutsche Goldeuros abzugeben und für den Gegenwert Anlagemünzen zu kaufen.
Hintergrund meines Gedankens ist ----> wes bekomme ich im "Notfall"?
Bekomme ich nur den Wert des Goldgewichtes oder zahlt mir jemand bereitwillig den Prägeaufschlag und den Sammleraufschlag?
Gold ist Gold, aber 11 Stücke Reichsgold zu ca. 53 Gramm haben aktuell den selben Wert wie wenigstens 3 ganze Unzen Anlage.
Knapp das doppelte an Edelmetall.
Was würdet ihr tun?
Sammlerstück oder "höhergewichtiges" Anlagestück?
Was bringt im Notfall mehr??

Vielen Dank im Voraus für sachliche Beiträge
Denjenigen der Dir den Sammlerwert bereitwillig zahlt ,musst Du in der Notlage suchen. Zumal wenn sich viele Sammler wegen einer allgemeinen Notlage in Not befinden. Das nutzen andere,die über genügend Mittel verfügen natürlich aus.Momentan,kannst Du den Sammleraufschlag mit nehmen und würdest dafür mehr Gold kaufen können .Aber ob das Spass macht....??????
 
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