Euromotive der neuen EU-Länder

Für Litauen sieht es nicht so gut aus, Hauptproblem ist nachwievor die Inflationsrate. Man rechnet mit der Euro-Einführung für 2010 (Hervorhebung von mir).

Lithuanian c. banker says inflation remains main hurdle to euro entry
2006-10-09

The Bank of Lithuania's governor, Reinoldijus Sarkinas, has said that inflation will likely remain the biggest stumbling block on the country's road to eurozone membership.

"We met all the criteria (for adopting the euro) this year, except that of inflation. It (inflation) will continue to be the most important issue. With the economy growing as fast as it is, inflation is rising as well," Sarkinas said in an interview with the Lietuvos Zinios daily.

He noted that the country would have to raise excise taxes to EU levels in the coming years. Also, natural gas and oil prices will have a substantial impact on inflation.

Prime Minister Gediminas Kirkilas and Finance Minister Zigmantas Balcytis believe that Lithuania would be in a position to adopt the euro in 2010.

However, Sarkinas is reluctant to set an exact date.

"We must not make the mistake of announcing a date for euro entry and then failing to adopt the currency. We must assess all the possibilities. I would not dare to tell you an exact date. We will have an election next year and another election in 2008," he said.

The central bank governor backs a proposal for parliamentary parties to sign an agreement on fiscal discipline, but believes that it would be still better to put it into law.

"It would be better if it were a law, which would set dates for changes in excise taxes. Such a law would also help to solve the issue of budget control: where we are increasing spending and where not," he said.

Lithuania wanted to introduce the euro from the beginning of 2007, but was refused entry on the grounds that its inflation rate was marginally above the Maastricht limit.
Quelle: Baltic News Service
 
Was die Letten da für Probleme haben! Der Name "Euro" wird doch eh in jedem Land anders ausgesprochen. Auf französisch "Öro", auf deutsch "Oiro", auf englisch "Juro", usw. ... Sollen sie doch in Lettland also so aussprechen, wie sie wollen, nur schreiben sollen sie halt "Euro".
Nochmal: Die Letten haben keine Probleme. Nur die Eurofreunde, die den Gleichschritt so lieben, können es nicht aushalten, wenn irgendwer aus der Reihe tanzt.

Wie ich hörte, wollen sich die Österreicher anschließen und ab sofort auch "Eiro" auf die Münzen prägen, der landsmannschaftlichen Aussprache entsprechend.
 
Nochmal: Die Letten haben keine Probleme. Nur die Eurofreunde, die den Gleichschritt so lieben, können es nicht aushalten, wenn irgendwer aus der Reihe tanzt.

Was ist eigentlich dein Problem mit Eurosammlern? In jedem Thema musst du den Leuten irgendwie an die Karre pinkeln. Es gibt nun einmal einen offiziellen Namen. So schwer wird es schon nicht sein, diesen wenigstens auf die Münzen zu prägen.
 
So schwer wird es schon nicht sein, diesen wenigstens auf die Münzen zu prägen.
Nö, aber bis es dazu kommt, gehen noch viele Jahre ins Land. Macht das was? In meinen Augen nicht. Ich find' diese Diskussionen ohnehin seltsam - die einen zeigen sich geradezu enttäuscht, wenn irgendein Land nicht daran denkt, den Euro möglichst subito einzuführen, die anderen wittern überall Gleichmacherei und würden vermutlich am liebsten zurück zur Kleinstaaterei früherer Jahrhunderte. So richtig ernst nehmen kann ich keines der beiden "Lager". :D

Tschüs,
Christian
 
Was ist eigentlich dein Problem mit Eurosammlern? In jedem Thema musst du den Leuten irgendwie an die Karre pinkeln.
Ja, was bleibt mir denn übrig ? Ich muß mich doch an die Eurosammler halten.
Keine andere Gruppe läßt sich so leicht auf die Schippe nehmen wie die schlicht gestrickten Nur-Euro-Sammler. Die verwechseln jeden Einwand gegen ihre Schrullen mit einem persönlichen Angriff.

Die alten Münzsammler kann ich damit nicht ärgern.
 
Durch die Nichterfüllung der Kriterien kann man ja eh draussen bleiben. Allerdings haben sich die EU10-Staaten bei der Aufnahme verpflichtet, den Euro anzunehmen. Das ganze war ja immerhin auch Teil der Veträge, mit anderen Worten, wer in Osteuropa für die EU-Mitgliedschaft gestimmt hat, hat auch für den Euro gestimmt. Ich bin ja eigentlich auch nicht dafür den Ländern den Euro aufzudrücken, aber eigentlich sollten sie sich schon an Verträge halten.
Um mal auf dieses Thema zurückzukommen.

Genau solche Sachverhalte habe ich unter anderem in meiner Diplomarbeit für die Republik Polen untersucht und habe damals
[sarkasmus on]
(noch nichts ahnend, dass die Ente und die Kartoffel - sorry liebe Polen für diese schlimmen Ausdrücke;) - die Regierung dermaßen an die Wand fahren)
[/sarkasmus off]
festgestellt, dass der Euro in Polen vorerst nicht eingeführt werden wird und durch eine [diesen Rahmen sprengende] Begründung abgegeben, dass frühestens mit Einfügrung AB 2012 wenn nicht bis Mitte des nächsten Jahrezehnts zu rechnen ist.
Vielleicht hat ja jemand noch Interesse an solchen Zusammenhängen, dann könnte man sich mal in einem Extrathread über solche Sachen auslassen.

Heute aber nicht mehr, bin müde, dobranoc. Do jutra.
 
Heute aber nicht mehr, bin müde, dobranoc. Do jutra.
Dzień dobry. Mir sollte es recht sein, wenn die Polen den Euro am Ende ganz abbliesen. Durchaus nicht, weil ich etwas gegen mehr Euros hätte, sondern weil es schade um die große polnische Münzwelt mit ihren schönen (und preisgünstigen Münzen) wäre.

Nehmt doch lieber Weißrußland. Sollen die den Euro einführen. Die hätten es nötig und es ginge keine Münztradition verloren.
 
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