Euromotivwahl Lettland 2008

Finnlad prägt zu Dumping-Preisen?

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derStandart.at schrieb:
Münze Österreich umwirbt Lettland
Bei der Ausschreibung um die Prägung der slowenischen Euro-Münzen war die OeNB-Tochter leer ausgegangen - Neuer Anlauf in Lettland

Wien - Die Münze Österreich wird einer der Bewerber für die Prägung der künftigen lettischen Euro-Münzen sein. "Wir sind dran", hieß es aus der österreichischen Münzprägeanstalt, einer Tochter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) am Mittwoch. Nicht zum Zuge gekommen ist die Münze Österreich bei der Ausschreibung um die slowenischen Euro-Münzen.


Die Münze Finnland (Rahapaja Moneta) hat nach dem Auftrag für die Prägung der estnischen Euro-Münzen auch jenen für die Herstellung des slowenischen EU-Kleingelds erhalten. Einen entsprechenden Hinweis des slowenischen Finanzministers Andrej Bajuk vom Vortag bestätigte eine Sprecherin der Münze Finnland. Auch um den estnischen Auftrag hatte sich die Münze Österreich beworben.

Angebot unter Materialwert
Der Gewinner der Ausschreibung für den slowenischen Euro, Finnland, aber auch der Mitbewerber aus Frankreich, hätten günstiger anbieten können, da sie noch aus der Zeit der Euro-Einführung zu viel Rohmaterial auf Lager haben, das buchmäßig bereits abgeschrieben sei, meinte Euro-Projektleiter Thomas Kubaczek. Sie hätten deshalb unter dem Materialwert anbieten können, was die Münze Österreich nicht tun würde.
Auch mit Litauen, wo es bezüglich der Euro-Münzen keine Ausschreibung geben wird, da das Land über eine eigene Münzeprägestätte verfügt, sei die Münze Österreich in geschäftlichen Kontakt und liefere unter anderem Münzrohlinge. Diese sogenannten Ronden würden praktisch an alle europäischen Münzstätten geliefert werden, betonte Kubaczek.
Konkurrenz
Die Entscheidung über die Auftragsvergabe für Slowenien fiel laut Rahapaja Moneta Anfang Jänner nach einer internationalen Ausschreibung. Sprecherin Sinikka Ravander zufolge erwägt die Münze Finnland - im Rahmen ihrer Kapazitäten - auch die Teilnahme an künftigen Euro-Ausschreibungen. Eine weitere Ausschreibung für die Prägung von Euro-Münzen wird zu gegebener Zeit aus Lettland erwartet, das die europäische Einheitswährung beim derzeitigen Stand der Dinge frühestens 2008 einführen kann.
Neben Estland und Slowenien hofft auch Litauen, seine nationale Währung bereits ab 1. Jänner 2007 zu Gunsten des Euro aufgeben zu können. Dort gab es laut einem Sprecher der Bank von Litauen keine Ausschreibung, da das Land im Gegensatz zu Estland, Slowenien und Lettland über eine eigene staatliche Prägeanstalt verfügt. Diese sei bereits mitten in den Vorbereitungen für die Produktion der litauischen Euro-Münzen und Banknoten, so Sprecher Kestutis Vanagas. (APA)
Quelle: derStandart.at

Vorschlag:
Lassen wir doch Deutscxhe Münzen in Finnland prägen, wenn es so preiswert ist... :)

Grüße pcf
 
Solange die Zecca in Rom keinen Zuschlag bekommt, bin ich zufrieden :) Wobei die sich auch schon etwas verbessert haben. Optimal wäre natürlich immernoch Österreich, aber auch mit Finnland kann man leben :)


Grüße
gluecky
 
Peter.c.fischer schrieb:
Lassen wir doch Deutscxhe Münzen in Finnland prägen, wenn es so preiswert ist... :)
Sagen wir's mal so: Wenn die Bundesregierung die Prägeaufträge EU-weit ausschreiben würde, wäre ich nicht sicher, welche Münzstätte/n den Zuschlag bekäme/n.

Tschüs,
Christian
 
gluecky schrieb:
Solange die Zecca in Rom keinen Zuschlag bekommt, bin ich zufrieden :) Wobei die sich auch schon etwas verbessert haben. Optimal wäre natürlich immernoch Österreich, aber auch mit Finnland kann man leben :)


Grüße
gluecky

Österreich wäre Ok, aber was die Finnen da auf europäischer Ebene abziehen ist ruinöser Wettberwerb und Dumping - Stichwort Fa. Outokumpu, die mitltlerweilen nicht mehr direkt an Vantaa dranhängt!!!

Ausserdem ist ja hervorragende Qualität, wie wir sie von den Österreichern kennen und gewohnt sind, gefragt, nicht nur der eine kleine, aber auch entscheidende Faktor Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
chrisild schrieb:
Sagen wir's mal so: Wenn die Bundesregierung die Prägeaufträge EU-weit ausschreiben würde, wäre ich nicht sicher, welche Münzstätte/n den Zuschlag bekäme/n.

Tschüs,
Christian

Schrei nicht zu laut und wecke damit schlafende Geister!!!!
Geh mal eine Ebene zurück und dann hast du evtl. ein künftiges Szenario für Deutschland................:newwer:
 
chrisild schrieb:
Sagen wir's mal so: Wenn die Bundesregierung die Prägeaufträge EU-weit ausschreiben würde, wäre ich nicht sicher, welche Münzstätte/n den Zuschlag bekäme/n.

Tschüs,
Christian

Das wird wohl nicht kommen - zumindest nicht solange die Bundesrepublik das Münzregal innehat. Wir wollen doch nicht mit guter alter Tradition brechen ;)

Andererseits, sollte es dennoch einmal so weit sein ...... Folgende Buchstaben stünden für eine mögliche Wiener Prägung als Münzstättenzeichen zur Verfügung:

I K L M N O P Q R S U V W(ien) X Y Z :D
 
Oberlandler schrieb:
... Wir wollen doch nicht mit guter alter Tradition brechen ;) ... I K L M N O P Q R S U V W(ien) X Y Z :D

Apropos Tradition: traditionell haben die Prägebuchstaben in Deutschland nichts mit dem Anfangsbuchstaben des Prägeortes zu tun. Obwohl es ganz lustig klingen würde:

Aerlin (ja, das ist die Berliner Luft, Luft, Luft)
Dünchen (schade, dass die nicht den Prägebuchstaben L haben :D)
Ftuttgart (hört sich an, als hätte mir jemand auf den Mund gehauen)
Garlsruhe (oder gleich Gralsruhe - nun wissen wir, wo wir den Heiligen Gral zu suchen haben ;))
Jamburg (auf englisch ausgesprochen wäre das ein prima Produktvorschlag für McDoof: der Marmeladenburger :p)
 
Also wenn wir schon bei der "Tradition" sind: Es gab da mal eine Zeit da hatte Wien das Prägezeichen -B- .....
 
aikon schrieb:
Also wenn wir schon bei der "Tradition" sind: Es gab da mal eine Zeit da hatte Wien das Prägezeichen -B- .....

Könnte man aber auch vom Anfangsbuchstaben herleiten, denn Wien heißt auf kroatisch "Beč". ;)
 
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