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Focus-Artikel und Münzen ...
sollte man generell nicht überbewerten! Ich bin eigentlich auch kein Abwiegler, aber dieser Artikel ist ein alter Hut. Die ganze Diskussion ist schon vor ca. einem Jahr gelaufen mit dem Mini-Ergebnis der Rückholung eines geringen Teiles der Goldreserven nach Frankfurt.
Im Auge behalten sollte man dabei, dass es handfeste Gründe gab, das Gold zu Zeiten des kalten Krieges außerhalb Deutschlands zu lagern (die "Fuldaer Lücke", durch die ein sowjetischer Panzervorstoß innerhalb von zwei Tagen Frankfurt hätte erreichen können). Und z. Zt. sind die Printmedien stark unter Druck, weil sie leicht abgehängt sind, d. h. in keiner Weise mehr die Nachrichtenlage bestimmen (Snowden) und sich in der letzten Zeit nicht mit Ruhm bekleckert haben (Syrien). Da versucht man als "Qualitätsmedium" gerne, mit einer krawallig aufgewärmten alten Kiste Themen zu setzen.
Und ob das Gold noch da ist, ist - im Gegensatz zum Märchen von des Kaisers neuen Kleidern - eine rein akademische Frage. Denn der Unterschied ist, dass die Zuschauer, die tatsächlich einen Blick auf den Kaiser haben (im Märchen kann das Volk ihn sehen, eine Tatsache, die sich nun wirklich nicht bewährt hat), allesamt Insider (Notenbänker, Politiker) sind. Und wenn die alle immer wieder die Kleider bejubeln, sind diese halt vorhanden. Egal ob sie da sind oder nicht, und egal, ob uns das passt oder nicht. Orwell lässt grüßen.
Unverdrossene Grüße
collettore
sollte man generell nicht überbewerten! Ich bin eigentlich auch kein Abwiegler, aber dieser Artikel ist ein alter Hut. Die ganze Diskussion ist schon vor ca. einem Jahr gelaufen mit dem Mini-Ergebnis der Rückholung eines geringen Teiles der Goldreserven nach Frankfurt.
Im Auge behalten sollte man dabei, dass es handfeste Gründe gab, das Gold zu Zeiten des kalten Krieges außerhalb Deutschlands zu lagern (die "Fuldaer Lücke", durch die ein sowjetischer Panzervorstoß innerhalb von zwei Tagen Frankfurt hätte erreichen können). Und z. Zt. sind die Printmedien stark unter Druck, weil sie leicht abgehängt sind, d. h. in keiner Weise mehr die Nachrichtenlage bestimmen (Snowden) und sich in der letzten Zeit nicht mit Ruhm bekleckert haben (Syrien). Da versucht man als "Qualitätsmedium" gerne, mit einer krawallig aufgewärmten alten Kiste Themen zu setzen.
Und ob das Gold noch da ist, ist - im Gegensatz zum Märchen von des Kaisers neuen Kleidern - eine rein akademische Frage. Denn der Unterschied ist, dass die Zuschauer, die tatsächlich einen Blick auf den Kaiser haben (im Märchen kann das Volk ihn sehen, eine Tatsache, die sich nun wirklich nicht bewährt hat), allesamt Insider (Notenbänker, Politiker) sind. Und wenn die alle immer wieder die Kleider bejubeln, sind diese halt vorhanden. Egal ob sie da sind oder nicht, und egal, ob uns das passt oder nicht. Orwell lässt grüßen.
Unverdrossene Grüße
collettore