Sehr interessant sind vor allem zwei Dinge, zu denen sie nichts sagen:
(1) warum ist geplant, jedes Jahr nur 50 Tonnen zurück zu holen, wenn man anstrebt, etwa sie Hälfte seines Goldes im Inland zu lagern und Platz zur Lagerung wohl genug vorhanden ist. Wo also liegt das Problem? 1 Tonne, das sind 80 Barren. 5 Tonnen, das sind 4.000 Barren. Kann man in Frankfurt nicht mehr als 15 bis 20 Barren je Tag einlagern?
(2) 50 Tonnen wollten sie jedes Jahr heim holen; im ersten Jahr haben sie nur 37 Tonnen geschafft. Wo lag das Problem, das selbst diese Mini-Menge nicht erreicht werden konnte?
Ich sage nach wie vor, dass mir das seltsam vorkommt. Und wenn man das Offensichtliche auch sehen will, kommt man sehr schnell zu dem Schluss, das das gesamte Gold der Bundesbank, das im Ausland lagert sehr fragwürdig ist, im Hinblick auf seine Existenz.
Das sieht alles viel mehr danach aus, als ob ein säumiger Schuldner sich drückt und zieht, wo es nur geht und nur äußerst widerwillig beschafft und hergibt, was er eigentlich treuhänderisch hätte verwalten sollen.
Sorry, Leute: genau diesen Eindruck macht das alles.
Das Umschmelzen selbst haben sie plausibel erklärt. Zu den beiden wichtigeren Punkten haben sie geschwiegen.