"Fälscherfabrik" in China

Wenn ich monatlich mein Kleingeld bei der Sparkasse in die Zählmaschine werfe, bleiben immer 1-2 nagelneue 2-Euro Stücke von 2011 in der Schale liegen. Optisch sind die immer wie frisch geprägt, fallen aber trotzdem neben all den ganzen vergammelten Gebrauchtstücken durch. Selbst die Bank kann sich das nicht erklären. Ich aber tippe auf Falschgeld und weise darauf hin. Die Bank erwidert jedesmal, daß sie da nicht großartig vor Ort überprüfen können Leider gibt es bei der Bank keine Waage, um das mal genauer zu prüfen. Die ausgesonderten Stücke werden anstandslos per Hand angenommen und gutgeschrieben.

Moin, Moin,

falls mal wieder "frische" Stücke durchfallen, nimm die bitte wieder mit nach Hause, überprüfe die Eigenschaften und stell wenn möglich scharfe Bilder hier ein.

Beste Grüße
michel008
 
Was kann ich, oder auch andere Anfänger tun, um zumindest halbwegs auf der sicheren Seite bei Käufen zu sein???

Irgendwas ist ja immer...
Münzfälschungen zum Schaden des Sammlers werden hergestellt um damit Geld zu verdienen. Aufwand und Ertrag müssen also in akzeptablem Verhältnis zueinander stehen. Um Gewinn zu erzielen müssen also entweder hochpreisige Münzen im erstklassiger 'Erhaltung' (z.B. Bayerische Geschichtstaler) unter Verwendung der Originallegierungen gefälscht werden oder aber Massenware wo eine größere Stückzahl nicht weiter auffällt (z.B. Morgan Dollar)
Randschriften sind wohl generell schwer zu fälschen.
Desweiteren würde ich davon ausgehen, das auch die Qualität der Fälschung diametral mit der am Markt vorhanden Stückzahl der jeweiligen Originalmünzen abnimmt. Je seltener und teurer ein Stück ist, desto argwöhnischer wird es auch beäugt und die Herkunft hinterfragt. Komischerweise fallen auch bessere Fälschungen oft schon bei einfachen Tests durch.
 
... Deshalb mein wichtigster Grundsatz: teurere Münzen nur! vom Münzhändler meines Vertrauens erwerben :).

Grüße Klaus

Oder andersherum gesagt, bei teureren Stücken lieber ein bissel mehr Geld ausgeben, aber dafür beim Münzen-Fachhändler kaufen, der die Echtheit garantiert! ;)

Grüße Klaus
 
Oder andersherum gesagt, bei teureren Stücken lieber ein bissel mehr Geld ausgeben, aber dafür beim Münzen-Fachhändler kaufen, der die Echtheit garantiert! ;)

Grüße Klaus
Und selbst dann bei hochpreisigen Stücken, noch eine zweite oder dritte Fachmeinung einholen. Kostet eventuell ein wenig, aber es lohnt sich langfristig.
 
...
Bei gewerblichen Verkäufern habe ich immerhin ein Rückgaberecht, nachdem ich die Münze bereits selbst "in der Hand" hatte (bitte nicht wörtlich nehmen).
...

Vorsicht, das ist etwas zu pauschal ausgedrückt. Bei Anlagemünzen, zu denen wohl auch einige Reichsgoldmünzen gehören, schließen einige Händler eine Rücknahme schon im Abgebotstext expliziet aus. Das steht dann noch einmal zusätzlich in den AGBs.
 
Vorsicht, das ist etwas zu pauschal ausgedrückt. Bei Anlagemünzen, zu denen wohl auch einige Reichsgoldmünzen gehören, schließen einige Händler eine Rücknahme schon im Abgebotstext expliziet aus. Das steht dann noch einmal zusätzlich in den AGBs.

Also trauen diese Händler sich selber noch nicht einmal so recht über`n eignen Weg?!? Oder sie haben Angst vor den eignen Fälschungen... :D

Grüße Klaus
 
.... Bei Anlagemünzen, zu denen wohl auch einige Reichsgoldmünzen gehören, schließen einige Händler eine Rücknahme schon im Abgebotstext expliziet aus. Das steht dann noch einmal zusätzlich in den AGBs.


Absolut richtig!
An diese Ausnahmen hatte ich nicht gedacht, da war ich wohl zu sehr auf mein Sammelgebiet fixiert.:schaem:
 
Also trauen diese Händler sich selber noch nicht einmal so recht über`n eignen Weg?!? Oder sie haben Angst vor den eignen Fälschungen... :D

Grüße Klaus

Nein, haben sie wohl nicht, aber bei einem 4-wöchigen Rückgaberecht könnte man ansonsten ganz gelassen die Entwicklung der Edelmetallpreise abwarten und dann, je nachdem, wie der Preis sich entwickelt, entscheiden, ob man die Anlagemünze behält (bei gestiegenem Wert) oder zurückgibt (bei gesunkenem Preis).
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, haben sie wohl nicht, aber bei einem 4-wöchigen Rückgaberecht könnte man ansonsten ganz gelassen die Entwicklung der Edelmetallpreise abwarten und dann, je nachdem wie der Preis sich entwickelt, entscheiden, ob man die Anlagemünze behält (bei gestiegenem Wert) oder zurückgibt (bei gesunkenem Preis).

Ups...,

Ja sooo gesehen hast`de natürlich recht :). Auf so`n Dreh wäre ich ohne Dich nie und nimmer gekommen, Dankeschööön für diesen Hinweis :D...
Aber im Endeffekt ging es ja hier um das Rückgaberecht im Bezug auf Münz - Fälschungen und nicht um Anlagemünzen.

Grüße Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem besteht wohl nur an solchen Stellen, an denen Flächen senkrecht aufeinander treffen. Dabei kommt es immer zu Radien; es ist nur eine Frage des Aufwandes, wie klein diese werden, aber ohne Radien geht es nicht.

Darunter kann ich mir leider noch nicht so ganz was vorstellen :confused: Radien an senkrecht auseinandertreffende Stellen?

LG
JPN
 
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