Fehlprägung 2-Euro Münze?

[rider on the storm]

Hallo Zusammen,

ich bin der Andreas und neu hier. Bisher hatte ich mit dem Münzsammeln noch keine großen Berührungspunkte (abgesehen von einem alten Münzalbum was ich mal geerbt habe). Vor einiger Zeit ist mir jedoch diese 2-Euro-Münze ins Portemonnaie gelangt. Ich vermute, dass es sich um eine Fehlprägung handelt. Es sieht aus, als sei sie aus drei Teilen zusammengesetzt. Allerdings ist die Kerbe am Rand nicht durchgehend bis zu der Messingeinlage.

Ich freue mich über Eure Meinungen.

Beste Grüße
Andreas

 

[Muenzi1]

Hi, hast du noch weitere Fotos von dem Rand?

 

[rider on the storm]

Hi,

hier weitere Fotos. Ich Hans mir nochmal genau angeschaut. Sie ist scheinbar doch aus 3 Teilen zusammengesetzt. Der Schlitz ist ca. 1,5mm tief, dahinter scheint aber wieder Messing zu kommen...

 

[rider on the storm]

Kann niemand was dazu sagen?

 

[varukop]

Moin Moin,

das sieht ja aus, als würde sich bei dem Stück eine Häfte des Ringes gleich vom Rest lösen !?
Der Randstab der Adlerseite ist mehr oder weniger normal, der auf der Adlerseite aber platt gedrückt und nicht mehr erhaben.
Solch ein Aussehen ist über die Prägung eher nicht zu erwarten und so ist .......
....... der erste Eindruck der einer nachträglichen Bearbeitung - also einer Manipulation

Welches Gewicht hat die Münze ?
Zeigt sie eine Magnetreaktion ?
Falls ja, ist es die relativ schwache der normalen Euros oder ist sie stärker?
Welche Durchmesser hat der "größere" Teil der Münze ?
Weist das Stück auf dem gekerbten Teil evtl. Reste der deutschen Randschrift auf ?

 

[rider on the storm]

Hi Varukop,

bei der Magnetreaktion kann ich keinen Unterschied zu einer normalen Euromünze feststellen.
Der Außendurchmesser beträgt 11mm, der Messingkern hat einen Durchmesser von 8mm.
Reste einer Randinschrift kann ich keine erkennen.

Was das "Plattgedrückte" angeht: Ich habe mal zwei Bilder mit einem USB-Mikroskop gemacht und angehangen. Etwa 1,5mm innerhalb des Schlitzes befindet sich Messing. Es wirkt, als sei der Messingkern größer als normal und abgestuft. Der äußere Rand ist auch auf der Seite mit der Zahl außen abgewinkelt. Auf beiden Seiten ist der "Knick" an der Stelle, wo der innere Kranz aufhört. Ich habe mal eine Skizze angehangen, wie ich mir das vorstelle. Vom Rest lösen tut sich da aber nichts.

Beste Grüße
Andreas

 

[Kanisterkopp]

Besteht die Möglichkeit, das vielleicht ein defektes Rändelwerk den Schaden produziert hat?
Ich hab nicht wirklich Ahnung von der Materie "Fehlprägungen", deshalb bitte nur als Gedankenansatz verstehen...

 

[michel008]

Moin Moin,

sieht eher so aus als hätte jemand den Ring aufgeschlitzt und dann zusammen gedrückt. Auf den neuen Abbildungen sieht man sehr schön die ausgefranste Schnitt / Sägekante.

Auf jeden Fall hat das Stück so nicht die Prägemaschine verlassen.

Beste Grüße
michel008

 

[rider on the storm]

Danke für die Antworten! Aber was hat das dann mit dem Messingkern auf sich? Wie gesagt ist der Schlitz ca. 1,5mm tief und dahinter Messing. Und warum sollte jemand den Rand aufschlitzen und das so präzise (obere und untere Hälfte sind überall exakt gleich dick)?

Beste Grüße
Andi

 

[michel008]

Das Warum wird dir niemand beantworten außer der Verursacher...

Es werden die verrücktesten Stücke im Umlauf gefunden.