- Registriert
- 07.07.2008
- Beiträge
- 2.964
- Punkte Reaktionen
- 2.415
Moin Moin,Jetzt bin aber platt. Danke für die Antworten.
das muss man im Grunde nicht, denn wenn ein Stück derart "merkwürdig" aussieht und man als erstes einen Vergleich mit midestens einem Stück vom selben Münztyp und vor allem mit identischer Jahreszahl - und in Deutschlad mit ebenfalls identischem Münzzeichen - vornimmt, dann ergibt sich das weniger "dramatisch". ;-)
Dabei stellt man dann mit einiger Sicherheit schon "einiges " an Abweichungen vom echten Stück fest.
---> Des Weiteren sollte man dann testen, ob eine Magnetreaktion vorhanden ist und ob diese der normalen Münze entspricht. Dabei ist es von Vorteil, wenn man einen im Durchmesser kleinen Magneten verwendet, da man dann differenzieren kann, welches Teil der Münze (Pille oder / und Ring) keine oder eine mehr oder weniger starke Magnetreaktion aufweist.
Im Normalfall weist bekanntlicher Weise lediglich die Pille über eine im Inneren befindliche Reinnickelschicht eine "leichte" Magnetreaktion auf. Das gilt übrigens sowohl für die 2 Euro als auch für die 1 Euro-Stücke, von denen sich ebenfalls nicht wenige im Umlauf befinden - allerdings deutlich weniger als bei den 2 Euro Stücken..
---> Die Bestimmung des Gewichtes mit 2 Stellen nach dem Komma (in (D)einer Apotheke möglich falls keine Waage vorhanden) gibt - nicht grundsätzlich, aber meistens - einen weiteren Hinweis in Richtung "hier stimmt etwas nicht".
---> Weiteren Aufschluss gibt bei den Fälschungen das Aussehen der Rändelung / Randschrift. Diese Abstimmung von bei einem separaten Arbeitsschritt vor der Prägung auf die Ronde aufgebrachter (aufgerollter) Rändelung und späterem Prägedruck gelingt den Fälschern weniger gut bis "total daneben". So versucht man dieses Erkennungsmerkmal nach der Prägung anzubringen - oft egal wie aussehend.
Anmerkung zu "echten" 1- und 2-Euro-Münzen ohne Magnetreaktion:
(Bekanntlich muss sich eine für den Schreiberling selbstverständliche Logik einem zur Thematik mehr oder weniger involvierten Leser aber nicht automatisch erschließen.
Zur Verdeutlichung dessen was hier letztlich gemeint ist und um immer möglichen Missverständnissen / Unverständnissen beim Lesen eines Textes entgegen zu wirken, habe ich ein paar zur Eindeutigkeit beitragende Ergänzungen vorgenommen):
Bei den deutschen Münzen existieren bei den 1 Euro von allen 5 Prägestätten relativ viele Stücke, die aufgrund der fehlenden Reinnickelschicht bei mehr oder weniger passendem Gewicht keine Magnetreaktion aufweisen. Diese "echten", d.h., in einer deutschen Prägestätten erzeugten, Münzen werden zu den Fehlprägungen gerechnet. Hier bringt den Sammler hinsichtlich "echt" oder Fälschung nur der intensive Vergleich in der oben beschriebene Art und Weise Gewissheit.
Bei den entsprechenden Fehlprägungen der 2 Euro Münzen sind hierzu nur sehr sehr wenige Stücke bekannt geworden (2002 A - 8,52 g; 2003 F - 8,30 g; 2002 G - 8,28 g; 2002 J - 8,47 g --- meines Wissens bisher jeweils als Einzelstücke !).
-------> Falls das einem Sammler, der sich ansonsten nicht sonderlich für Fehlprägungen (+ Fälschungen) interessiert, nicht eindeutig gelingt - dieses Forum hilft grundsätzlich immer sehr gern weiter.
Zuletzt bearbeitet: