Fehlprägung oder Fälschung oder wie entsteht so etwas?

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Habe am 01.01.05 folgendes Stück aus dem Umlauf gefischt:

2€ Spanien 2002,
Gewicht: 8,50g
Randschrift i.O.
Magnetismus: vom Gefühl i.O.
Nur die Jahreszahl nebst Sterne bereitet mir Kopfzerbrechen!
Habe die mal mit 60-facher Vergrößerung zusammengesetzt.
Frage: Fälschung oder Prägefähler, wie entsteht dieser Prägefähler?

Allen in dem Forum noch die besten Wünsche für das neue Jahr und danke für die Mithilfe.

Steffen
 

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Dirk Bake schrieb:
Ähnliche "Kontinentalschelfe" gibt es auf manchen DM- und Pfennig-Münzen, z.B. auf 2-Pfennig-Stücken 1962 J.

Was sind "Kontinentalschelfe"? :confused: Dachte an ein nachschneiden des Stempels in der Münzstätte.
Als neuer Anhang, Scan.
Steffen
 

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Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise bin ich in der Begriffswahl nicht treffsicher genug gewesen. Mein Versuch, den Begriff "Kontinentalschelf" mittels wikipedia.de nachzuschlagen führte zu untigen:


"Schelf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kontinentalschelf)

Schelf ist die Bezeichnung für den küstennahen Meeresboden bis zu 200 m unter dem Meeresspiegel. Geologisch gehört der Schelfbereich zu den Kontinenten und wird auch als Kontinentalsockel bezeichnet. Den Übergang zur Tiefsee bildet der steil abfallende Kontinentalabhang. Das flache Schelfmeer ist die 'Kinderstube' vieler Fischarten und insgesamt sehr artenreich."


Ich hoffe, mit diesem Zitat etwas zur Klarheit beigetragen zu haben. Und nun hoffe ich auf einleuchtende Erklärungsversuche fürs Entstehen dieser Ränder.
 
@muenzentauschla: Zunächst die Frage: Ist das Phänomen ausschließlich bei dem Datum und den umliegenden Sternen zu finden oder auch bei den anderen Bildteilen? Ich gehe nämlich von Zweitem aus -> also weder Fehlprägung noch Fälschung!

Für mich kommt hier in erster Linie ein Stempelverschleiß in Frage! Dadurch dass ein Stempel bereits einige tausend Münzen geprägt hat, werden die scharfen eckigen Konturen sehr rund und abgeflacht.

Allerdings könnte dies auch Abdruck einer heißen Patrize gewesen sein, die beim 2. einsenken wesentlich kühler war und dadurch die Zahlen schmaler geworden sind. Der erste Abdruck ist jedoch noch sichtbar, weil er durch die 2. Senkung nicht vollständig überdeckt wurde.
Der Grund für die 2. Senkung ist dann auch völlig klar -> nach der 1. Senkung war das Datum zu schwach eingesenkt worden! In diesem Fall wäre es dann doch eine Fehlprägung!

Jedoch tippe ich hier eher auf den Stempelverschleiß!
 
Dirk Bake schrieb:
Zitat:
Schelf ist die Bezeichnung für den küstennahen Meeresboden bis zu 200 m unter dem Meeresspiegel. Geologisch gehört der Schelfbereich zu den Kontinenten und wird auch als Kontinentalsockel bezeichnet. Den Übergang zur Tiefsee bildet der steil abfallende Kontinentalabhang. Das flache Schelfmeer ist die 'Kinderstube' vieler Fischarten und insgesamt sehr artenreich."
Auf Münzen dient er nicht als Kinderstube für viele Fischarten, sondern eher als Kinderstube für den fettsäurehaltigen schwarzen Dreck, welcher sich auf Münzen im Umlauf ablagert...dieser mag ab und an auch nach Fisch duften... :D

Gruss,
jeggy
 
Thiesauger schrieb:
@muenzentauschla: Zunächst die Frage: Ist das Phänomen ausschließlich bei dem Datum und den umliegenden Sternen zu finden oder auch bei den anderen Bildteilen? Ich gehe nämlich von Zweitem aus -> also weder Fehlprägung noch Fälschung!
QUOTE]

Hallo,
Dieses Merkmal tritt nur im unteren Bereich der Münze auf. Auf den Bildern sind also alle Stellen abgebildet, die diesen Effekt besitzen.

Gruß Steffen
 
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