Moin Moin "mein lieber "BGK"",
ich "reise" nichts aus dem Zusammenhang
- schon gar nicht IMMER. Das ist einfach eine Unterstellung, die Du nicht wirklich belegen kannst.
Zu der Delle und / oder einem "schwächelnden" Stern habe ich mich doch überhaupt nicht geäußert, so dass Sie für meine Ausführungen völlig nebensächlich bis unerheblich ist.
Es ist alles schön zusammenhängend erläutert und klärt lediglich im Einzelnen darüber auf, dass das, was Du zu dem Begriff "Prägeschwäche ("Prägeausfall") geschrieben hast, nicht ganz der Definition entspricht und somit einen m.E. unbedingt auszumerzenden Fehler enthält .
Eines möchte ich generell dazu schreiben: Es wäre gerade bzgl. der Definionen sehr sinnvoll, wenn dazu nicht nur flapsig oder sonstwie geschrieben wird, sondern entsprechend der Gegebenheiten. Flapsig führt in Fällen zu Definitionen leider sehr häufig zu Missverständnissen, die dann vor allem bei den dazu "Wenig- bis Unwissenden" gern fest im Gdächtnis verbleiben.
Deshalb sollte man (muss man) m.E. absolut bestrebt sein, diese richtig zu interpretieren und Fehlprägungen daraufhin zu bestimmen und einzuordnen. Das beszwecke ich, wenn ich mich in dieser Hinsicht äußere und darauf hinweise.
Deine Aussage
Eine Prägeschwäche in dem Sinn ist es immer noch nicht, höchstens als Überbegriff. Wenn dann eine partielle Prägeschwäche, verursacht durch einen verschmutzten (meistens durch Öl) Prägestempel. Als eine Prägeschwäche wird in der Regel ein anderer Fehlertyp bezeichnet. Wenn der Prägedruck zu gering war um das Münzbild vollständig auszuprägen. ist einfach nicht korrekt, zeigt mir, dass Du da entweder etwas falsch verstanden und verinnerlicht hast oder etwas nicht Gegebenes hinieninterpretierst und bedarf allein deshalb einer kleinen Korrektur.
Auch ohne wissenschaftliche Abhandlungen - wie Du meine Beiträge (in diesem Fall klingt das für mich doch eher abwertend) einstufst - zu verfassen, sollte man bei Abgabe von Kommentaren in der Lage sein, auch in wenigen Sätzen etwas gemäß Definition Richtiges ("auf den Punkt bringen") zu verkünden. Wenn das mal nicht so richtig gelungen ist, dann sollte man Hinweise auf nicht Korrektes locker zur Kenntnis nehmen und künftig vielleicht etwas langsamer an eine Sache herangehen.
Keiner weiß alles, keiner ist ohne Fehler, aber man muss auch einsichtig sein können und einen in seinen Ausführungen evtl. vorliegenden Fehler einfach mal als solchen akzeptieren. Ausufernde Diskussionen, aus welchem (persönlichen) Grund auch immer, um den bekannten "Bart des Kaisers" bringen meistens nichts wirklich Erquickendes.
Aufzuregen gibt es dabei m.E. aber absolut nichts .
Bzgl. des deutlichen Unterschiedes im Aussehen von 3.a) und 3.b) hast Du m.E. noch nicht so richtig den deutlich sichtbaren Unterschied im Aussehen der Oberflächen beider Untertypen erkannt.
Bei den Bildunterschriften habe ich bei der vor vielen Jahren erfolgten Erstellung jeweils lediglich den für mich gemäß Definiton eindeutig ersichtlichen (Haupt)Grund für die Prägeschwäche angegeben (auch um keine wissenschaftlichen Abhandlungen in Über- oder Unterschriften zu erzeugen
). Der von Dir gezeigte 50er meiner Abb. ist über seine unruhige Oberfläche eindeutig und bei weitem überwiegend durch eine Stempelverschmutzung (durch z.B. Öl und / oder ein Öl/Metallstaub- Konglomerat) entstanden.
Das schließt auf keinen Fall aus, dass evtl. gleichzeitig auch ein etwas zu geringer Prägedruck vorlag, dieser aber nur nebensächlich, d.h., nur ein wenig bei der Ausbildung der Randwellen, beteiligt war (ca. 95 % über 3.b) + ca. 5 % über 3.a) gemäß Beitrag #12). Wenn man von einem zu geringen Prägedruck schreibt und dieser für den Einen oder Anderen über bestimmte Merkmale zu erkennen ist, muss man zusätzlich daran denken, dass es auch bei diesem Parameter gewisse Toleranzen gibt. D.h., nicht jede "kleine" Abweichung von der Idealvorstellung / Idealform muss in irgendeiner Weise durch etwas unbedingt Falsches erzeugt worden sein.
Bei den Randwellen, Kerben usw., die gemäß Soll den Rand in voller Breite und Gleichmäßigkeit ausfüllen sollen, kommt hinzu, dass z.B. ihre Tiefe eindeutig imer von der Höhe abhängt, die in den Prägering eingraviert worden ist und somit von Ring zu Ring automatisch Schankungen unterworfen ist (sein kann).
Bzgl. meiner angegebenen 5 % Beteiligung von "über 3.a)" bei den Randwellen werde ich mir die Stücke bei Gelegenheit nochmals genauer angucken und mich bei Bedarf hier nochmals dazu äußern.