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Flohmarktkauf -- Unecht ?

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Hallo Andreas und alle Profis in dieser Kategorie.
Ein Kollege hat sich auf einem Flohmarkt eine Münze aufschwatzen lassen. Ich persönlich denke an ein Replikat.
Was sagen die Profis dazu ?

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Zwerg, Andreas,

rein aus Interesse. An was macht ihr Eure Aussagen fest ?
Weil die Münze neu aussieht ? Daran hatte ich meinen Gedanken festgemacht.

Lerne ja gerne dazu.

Danke
Micha
 
Hallo Micha,
wenn Du jetzt fleißig weiter sammelst, hast Du auch bald so eine schöne Sammlung :rolleyes:

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Dieter, die Münze war nicht von mir. War für mich auf Anhieb eine Fälschung. Zu neu und glänzend :schaem:
 
"Zu neu und glänzend" ist nicht das Merkmal, an dem man die Fälschung erkennt. Antike Münzen sehen oft wie neu aus.
Hier ist es der Stil, der nicht den Originalen entspricht, da es eine moderne (Touristen-)Fälschung ist, wie Zwerg schreibt.
 
Okay. Wieder was gelernt. Stil ? Ist das die Prägequalität und der Eindruck einer Münze auf einen oder was anderes ? Ich kenne mich mit Antiken Münzen nicht aus. Ich hätte nur auf "wirkt Neu und glänzt zu arg"
geachtet. Ich denke schon lange darüber nach ins Reich der Römer als Sammler vor zu dringen. Aber das schreckt mich jetzt wieder eher ab...

Sorry, dass ich so nerve deswegen. Finde ich spannend...
 
Beim Stil geht es eher um die Darstellung an sich, also ein vornehmlich künstlerisch zu sehender Aspekt. Wenn Du jede Menge Porträtgestaltungen gesehen hast, fällt Dir eine sofort ins Auge, die einen anderen "Stil" hat.

Abzuschrecken braucht Dich eigentlich nichts. Zunächst kauft man solche Münzen natürlich nicht auf dem Flohmarkt (und meines Erachtens erst bei ebay, wenn man sich einigermaßen auskennt).

Es ist, wie es bei allen Sammelgebieten sein sollte: Man fängt klein mit günstigen Münzen an, erwirbt Erfahrung und traut sich dann an größere Kaliber. Wenn Du mit spätrömischen Kleinbronzen loslegst, die man schon für wenige Euros bei verlässlichen Händlern bekommt und Dich mit Sinn und Zweck der Darstellungen (insbesondere auch der Rückseiten) beschäftigst, kannst Du langsam in dieses Sammelgebiet "hineinwachsen". Wichtig ist meines Erachtens die Bereitschaft, sich Wissen selbst aneignen zu wollen, zu recherchieren, lesen. Also keine vorgekauten Bereiche, sondern immer wieder Neuland betreten. Einfach Neugier, geschichtliches Interesse...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du ein Landschaftsgemälde aus der Renaissance mit einem aus dem Impressionismus vergleichst, wird Dir der unterschiedliche Malstil gleich ins Auge fallen. Ebenso unterscheiden sich Portraits auf Medaillen aus dem Klassizismus gewaltig von solchen, die in der Zeit des Jugendstils entstanden sind. Und ein 250 v.Chr. gestalteter Alexanderkopf ist unterschiedlich zu einer nachahmenden Gestaltung aus einer modernen Fälscherwerkstatt.

Gefährlich sind Münzen, die mit Schleuderguss hergestellt oder ganz von kopierten, orginalen Stempeln geprägt werden.
 
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