Frage zu 10 Mark Jaeger 1582

nothing_but_me

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Guten Abend Freunde =)

Eine kleine Frage zu oben stehender Münze:



Jaeger 1582 | 10 Mark | 1981 | (A) | "700 Jahre Münzprägung in Berlin"

Vlt. noch wichtig:

54.540 + 5.500 Ex. | keine eingeschmolzen

Die Münze ist verplombt und in einem Orginaletui. Ausgegeben wohl vom MdF (Ministerium der Finanzen).



Wer kann mir noch zusätzliche Infos dazu geben?

Liebe Grüße =)
 

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:rolleyes: Aber die Münze selbst sieht mir irgendwie nicht wirklich nach PP aus !?:schaem: Und die Kratzer/Schleifspuren sind doch hoffentlich auf der Kapsel !:(
 
Hey =)

Noch Infos zum Aussehen: Habe sie spätabends aufgenommen. Daher ist die Beleuchtung nur via Lampe. Die Kratzer oben rechts sind auf der Kapsel. Via der Beleuchtung sehen die schlimmer aus, als sie sind.

Das Problem bei der DDR sind die vielen verschiedenen Prägevarianten, Proben, Ausführungen usw. Ist sie nun PP oder "nur" (unten/oben mattierter) Stempelglanz?!?

Und an wen wurde diese Ausführung warum verliehen? Auf der Kapsel steht nicht. Und eine Urkunde o.Ä. gibt es auch nicht.

LG =)
 
Ach ja: Auf der Plombe meine ich auf der einen Seite die Zahl 2 und auf der anderen die Umrisse eines Schmetterlings zu erkennen. Kann das vielleicht helfen?
 
Im aktuellen Jaeger-Katalog gibt es bei dieser Münze folgenden Hinweis :
"Es gibt Stücke in Stgl., die im plombierten Rahmen "MdF" (Ministerium der Finanzen) ausgegeben wurden."
Vielleicht handelt es sich ja hier um so ein Exemplar ?
 
Im aktuellen Jaeger-Katalog gibt es bei dieser Münze folgenden Hinweis :
"Es gibt Stücke in Stgl., die im plombierten Rahmen "MdF" (Ministerium der Finanzen) ausgegeben wurden."
Vielleicht handelt es sich ja hier um so ein Exemplar ?

Moin Moin,

wenn man sich das Stück anguckt, dann muss man davon ausgehen, dass es keine PP-Münze ist.
Es kann sich also um eine oben beschriebene Ausgabe handeln, oder .......
diese Plomben waren und sind bei entsprechender Vorsicht unbeschädigt zu öffnen und zu schließen, so dass eine Münze ebensogut - warum auch immer ;) - gegen ein Stück der Normalprägung ausgetauscht sein kann.
 
Hab eben auch mal reingeschaut. Habe das "Stgl." in dem Kommentar total überlesen. Aber könnt ihr mir sagen, warum diese Gedenkmünzen überhaupt verplombt wurden? Hat man diese Verbänden, Vereinen usw. als Prämien bereitgestellt, welche diese dann an verdiente Mitarbeiter, Sieger beim Sport o.Ä. verschenkt haben?

Der Hintergrund von solchen Sachen ist doch interessiert.
 
Das wäre mal ein interessantes Thema für eine Recherche.
In der DDR war es wichtig jemanden zu kennen, der jemanden kennt. Beziehungen waren alles.
Als normaler Bürger an Gedenkmünzen oder gar originalverpackte PP's zu kommen, war nahezu unmöglich.
Theoretisch hätte man die Münzen am Bankschalter bekommen, allerdings wurden diese schon vorher abgezweigt.
Zu Wendezeiten waren solche Münzsammlungen dann ja meist im Besitz hoher Partei-Funktionäre oder z.B. Leistungssportler.
Der Kulturbund der DDR hat für die dort organisierten Numismatiker ein eigenes Kontingent gefordert und irgendwann auch erhalten.
Ich empfehle einen Blick in das Buch „Es war ja doch Arbeit“ von Lisa Maubach
hier: Leseprobe.
 
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