Frage zu Dukaten von 1815

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Hallo und guten Tag!
In meinem 1. Beitrag in diesem Forum habe ich eine wichtige Frage und hoffe, dass mir jemand Aufklärung verschaffen kann. Ich bin als Verkaufsagent bei eBay tätig und habe von einem Kunden zum Verkauf Dukaten erhalten. Um es vorweg zu nehmen: Es muss sich um Fälschungen/Nachprägungen handeln!
Nach Battenberg handelt es sich um die Ausgabe: 4 Dukaten 1872-1915, Franz Joseph I., belorbeertes Brustbild, Doppeladler. Diese Prägungen sind im Original 986er Gold bei 13-14gr. Die mir vorliegenden Prägungen wiegen genau 11gr. Gold scheint überhaupt nicht - auch als Auflage - vorhanden. Durchmesser scheint auch entsprechend dem Original (4cm) genauso wie die Prägungen an sich. Rand ist geriffelt. Es scheint also bis auf das Metall wie eine Originalmünze. Erworben wurden sie auf einem Flohmarkt.
Daraus resultierend meine Frage: Wer kann mir zu diesen Prägungen etwas sagen? Gab es "offizielle" Fäschungen, sind es lapidare Schmuckstücke???....
Für entsprechende Hinweise/Beiträge bedanke ich mich im Voraus und wünsche einen schönen Wochenstart. Gruß Tom
 

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Es gibt zwei Möglichkeiten der Verwendung: Zum, einen können das das reine Schmuckstücke sein, gefertigt in manchen Fällen mit den originalen Taler- oder Dukatenstempeln aus Messing. Getragen wurden Sie oftmals an der jeweils landestypischen Tracht. Zum zweiten könnte es sich um Probeabschläge aus "wertlosem" Material handeln, mit denen man die Exaktheit der Originalstempel überprüfte.
Gruß
corrado26
 
Mich hat in der Überschrift auch das - 1815 - etwas iriitiert.
Bei genauerem Hinsehen, war es aber 1915, damit der ganz normale Dukaten Vierer, der sei Jahrzehnten offiziell nachgeprägt wird.
Um der Frage nach der Auflage (manch einer weiß garnicht was das ist) vorweg zu nehmen, es sind mehrere Millionen.
Der Vierer bietet sich ja nun zum Fälschen an wie unser weiser Friedrich. - Das Gewicht muss schon stimmen, um echt zu sein.
Probeabschläge zum Prüfen der Stempel werden seltenst auf runden Schrötlingen gemacht, damit die Abschläge nicht versehentlich die Prägestätte verlassen.
 
ist eine messingprägung, gibts bei ebay sogar für 25 euro. manchmal sogar noch vergoldet. die ahben 11 gramm statt den 14 gramm rauhgewicht.

hatte mal einen fälscherthread aufgemacht, da war diese münze auch dabei.
 
Erstmal allen ein Dankeschön für die Hilfebeiträge! Mit 1815 war natürlich der typische Tippfehler. 1915 ist richtig.
@Golden-Lord: Jo, genau die habe ich, nur eben wohl rein Messing. Was mich so stutzig machte, war die originale Prägung, selbst der geriffelte Rand ist vorhanden. Für Trachtenkleidung als Schmuck schien mir das zu genau nachgeprägt. Ich werde meine 6 Stück dann unter Medaillen einbringen. Nochmals Dank, bis bald Tom
 
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